43.81721, 15.924897 (in Google Maps öffnen)
Egal ob man zu den Krka Wasserfällen von Skradin aus zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Schiff kommt - das einzigartige Naturschauspiel, welches sich den Besuchern im Krka Nationalpark zeigt, ist sehenswert. Freilich recht einsam ist man dort, insbesondere in der Hauptsaison, nicht. Lohnend ist es daher die gut 4 km von Skradin zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen. Auf diese Weise kommt man relaxt am Skradinski-buk-Wasserfall an und kann entspannt die wunderschöne Landschaft auf sich wirken lassen. Wegverlauf: Der Eingang des Nationalparks Krka befindet sich ein Stück östlich von Skradin, direkt an der Stelle, wo die Bundesstraße D56 die Krka überquert. Der Krka folgen wir nun auf der nördlichen Uferseite über eine für den öffentlichen Verkehr gesperrte Fahrstraße nach Nordosten. Hoch über dem Fluss können wir die vollen Ausflugsboote beobachten, die Scharen an Touristen zum Skradinski buk bringen. Eine knappe Stunde später haben auch wir den Bootsanleger und gleich dahinter den berühmten Wasserfall erreicht.
Hier werden die Eintrittskarten kontrolliert und anschließend kann der eigentliche Rundweg beginnen. Über eine Brücke wechseln wir auf die südliche Uferseite der Krka. Der Blick auf den östlich von uns liegenden Wasserfall ist großartig. Wikipedia weiß zu berichten, das die Krka am Skradinski buk insgesamt 17 Stufen hinunter plätschert und dabei knapp 46 Meter Höhe verliert. In den 1960er-Jahren diente die Gegend auch als Kulisse für die berühmten Winnetou-Filme.
Etwas oberhalb der Brücke treffen wir auf ein altes Elektrizitätswerk. Bereits 1895 wurde hier Strom für die umliegende Gegend erzeugt. Neben den Aussichtspunkten, die immer wieder einzigartige Ausblicke auf das Areal bieten, sind hinter dem E-Werk auch ein Restaurant, Toiletten sowie Einkaufmöglichkeiten für allerlei Andenken zu finden. Auch eine alte Wassermühle findet sich am Ende der Ansiedelung. Wer will, kann der Straße weiter zu einem Bootsanleger folgen. Von dort legen Schiffe ab, welche die Insel Visovac mit dem dortigen Franziskanerkloster ansteuern.
Wir halten uns hinter der Wassermühle jedoch links und dringen über einen Holzsteg tiefer in das Gebiet rund um den Wasserfall ein. Überall gibt es kleine Tümpel und Bächlein zu entdecken. Zahlreiche Fische tummeln sich unmittelbar neben unserem Weg im Wasser. Über den Steg, über kleine Inseln und Brücken erreichen wir schließlich die gegenüberliegende Uferseite der Krka. Auch hier gibt es zwei Aussichtspunkte, von denen man den Wasserfall wunderbar beobachten kann. Nach insgesamt gut 4 km haben wir den Rundweg beendet und kommen erneut an der Brücke unterhalb des Wasserfalls an.
Dort angekommen lassen wir es uns natürlich auch nicht nehmen, in die Fluten der Krka zu springen. Unterhalb des Wasserfalls ist das Baden erlaubt und wir genießen nochmal aus dem Wasser heraus den Blick auf den Wasserfall. Anfangs braucht man noch ein bisschen Übung, um in dem zum Teil seichten und mit großen Steinen durchsetzten Wasser gegen die Strömung anzukämpfen. Wenn man aber erst den tieferen Bereich erreicht hat, macht die Sache richtig Spaß.
Stunden später treten wir schließlich die Heimreise an. Während ein Teil der Besucher die Ruhe sucht und wieder zu Fuß zurück nach Skradin läuft, bevorzugt der andere Teil das Schiff. Zurück in Skradin machen wir noch einen Spaziergang durch das eindrucksvolle Städtchen. Wir besteigen den Hügel mit der Burgruine, genießen die Aussicht und haben nun den nötigen Appetit für ein genussvolles Abendessen.
Einkehrmöglichkeiten: