42.846092, 17.705208 (in Google Maps öffnen)
Bereits vor 500 Jahren schützte der eindrucksvolle Verteidigungsring von Ston die Salinen und den Zugang zur Halbinsel Peljesac. Nach eigenen Angaben handelt es sich um die längste Festungsanlage Europas. Ein Großteil der einst über 40 Wehrtürme und 7 Bastionen sind heute noch erhalten und können betreten werden. Unsere kleine Wanderung führt uns auf zahlreichen Stufen über die untere Mauer von Mali Ston nach Ston. In Ston können neben der Festungsanlage und dem malerischen Städtchen auch die Salinen besichtigt werden. Mali Ston lockt zudem mit Restaurants, die Meeresfrüchte aller Art anbieten.Wanderung: Der Parkplatz befindet sich im Osten unmittelbar vor den Ausläufern der Stadtmauer. Bevor wir mit der Wanderung beginnen, besuchen wir noch das beschauliche Städtchen. In einem Restaurant stärken wir uns und genießen Leckereien aus dem Meer, wofür insbesondere die Bucht von Mali Ston berühmt ist. Dann steigen wir nach Süden auf. Innerhalb der Stadtgrenzen führen uns die Wegweiser schnell vor die Ruine Koruna. Hier wird eine kleine Gebühr fällig. Durch den Innenhof der Anlage gelangen wir schließlich über eine Treppe auf die eigentliche Mauer.
Neben der Aussicht auf Mali Ston und die Bucht im Norden wird schnell mit einem Blick nach Süden klar, dass der anstrengendste Teil noch vor uns liegt. Vorbei an verfallenen Türmen zieht sich die Befestigungsanlage steil den Berg hinauf. Tapfer kämpfen sich alle Familienmitglieder über die Stufen in die Höhe. Der laue Wind kann nur wenig die Hitze der kroatischen Nachmittagssonne lindern. Trotzdem genießen wir die immer besser werdende Aussicht. An dem Punkt, an dem sich die Mauer verzweigt, wird auch der Blick nach Mali und auf die großflächigen Salinen frei.
Während sich nach Westen weiterhin steil ein Stück Mauer bis zu einer Festung am Gipfel des Berges zieht, geht es auf unserem Teil nun gemächlicher weiter. Zwar führt der Weg bis zum höchsten Punkt unseres Spaziergangs immer noch bergauf, nun aber weit weniger steil. Nach einem Knick nach rechts haben wir den höchsten Punkt erreicht. Im Süden unter uns liegt Ston mit dem Kastell Veliki. Deutlich einfacher als im Aufstieg geht es nun bis zur Stadtgrenze bergab. Hier beginnt allerdings ein neuer Anstieg:
Nach Nordwesten steigen wir über Stufen zu einem gut erhaltenen Wehrturm auf. Von dort hat man eine perfekte Sicht auf die Stadt. Über die westlichen Verteidigungsanlagen, die ebenfalls sehr gut erhalten sind, erreichen wir schließlich endgültig die Stadt. Hier haben wir uns erst einmal ein Eis verdient! Neben dem historischen Kastell besichtigen wir noch die Salinen. Wer will, kann nun auch wieder über die Mauer zurück nach Mali Ston marschieren. Wir entscheiden uns für die bequemere Variante und spazieren auf dem Fußweg entlang der D414 zurück zu unserem Parkplatz.
Unterwegs keine. Unterwegs keine. Sowohl in Mali Ston als auch in Ston stehen eine Vielzahl von Restaurants zur Verfügung.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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0 m | - 130 m | + 0:45 | 0:45 | Höchster Punkt der Anlage | |
130 m | - 0 m | + 1:00 | 1:45 | Mali Ston |