46.915332, 12.664844 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg zur Hochschoberhütte: Wir folgen am Hüttenparkplatz im Leibnitzbachtal der Ausschilderung zur Hochschoberhütte und durchschreiten zuerst ein Gatter. Im Anschluss wandern wir durch lichten Wald entlang des Leibnitzbachs, den wir dabei mehrmals über Holzbrücken überqueren. Nach einer guten halben Stunde passieren wir die Leibnitzalm und gleich darauf eine weitere Brücke. Ein breiter Weg führt uns nun weiter taleinwärts und vor uns erkennen wir bereits das Massiv der beiden Prijakte.
Nach einer Brücke mündet der breite Weg mündet wieder in einen schmalen Pfad, der sich nun deutlich steiler werdend die grünen Hänge des Leibnitzbachtals emporschlängelt. Nach etwa 1 ¼ Stunden erreichen wir ein Wegkreuz mit einem Tisch und einem Sitzbankerl. Nach dem Kreuz dreht der Pfad nach rechts ab und schlängelt sich in der Folgezeit bis zur Hochschoberhütte empor, die wir eine gute halbe Stunde nach passieren des Wegkreuzes erreichen.
Aufstieg zum Hochschober: Von der Hütte wandern wir in die Senke hinunter, durch die der Lebnitzbach läuft. Wir peilen einen großen Steinmann an und spazieren an dessen linker Seite vorbei. Im Anschluss wird der Leibnitzbach über große Steine überquert. Nach der Senke schlängelt sich der Pfad einen grasigen und mit Felsblöcken garnierten Hang empor. Mit der Schoberlacke wird ein kleiner Bergsee passiert und gleichzeitig rechts liegen gelassen.
Unser nächstes Ziel, die Staniskascharte, die sich links vom Gipfelaufbau des Hochschobers befindet, liegt nun direkt vor uns und rückt unaufhaltsam näher. Das Grün wird dabei immer spärlicher und wir wandern in eine wahre Blockwüste hinein. Über Schutt und Blöcke peilen wir nun die rechte Seite der Staniskascharte an. Am Fuße des Hochschobers angelangt überwinden wir über festen aber glatten Fels eine kurze Kletterstelle (I). Nun steigen wir direkt an der Wand haltend steil und mühsam über Schutt zur Staniskascharte empor.
An der Staniskascharte wenden wir uns nach rechts und erkennen vor uns einen markanten plattigen Felsriegel. Diesen umsteigen wir an seiner rechten Seite und klettern über große Blöcke hinauf (I). Nach Überwinden der ersten Steilstufe lehnt sich das Gelände etwas zurück und wir steigen und kraxeln über Schutt und Blöcke immer rechts des Grates, der zum Vorgipfel führt, hinauf. Über sandig erdigen Untergrund queren wir den Vorgipfel und steigen im Anschluss steil zum Grat empor, der den Vor- mit dem Hauptgipfel verbindet.
Zuerst bleiben wir direkt am Grat, um dann leicht nach links auszuweichen. Eine Felstufe wird überklettert (I) und wir erreichen links des Grates bleibend die Flanke des Hochschober. Über den Schutthang steigen wir nun steil empor. Eine drahtseilgesicherte Felsrinne kann entweder direkt durchklettert oder an ihrer linken Seite über sandigen Untergrund umgangen werden. Nun gelangt man über eine finale und luftige Kletterstelle (I) zum Gipfelgrat. Über diesen geht es letztendlich hinüber zum Gipfelkreuz des Hochschober.
Abstieg: Wie Aufstieg.Hochschoberhütte (2322 m), OeAV Alpenverein Edelweiss, Tel. +43 (0)4853/52163. Geöffnet von Mitte Juni bis Mitte September.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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1656 m | - 2322 m | + 1:45 | 1:45 | Hochschoberhütte | |
2322 m | - 2930 m | + 1:45 | 3:30 | Staniskascharte | |
2930 m | - 3240 m | + 1:00 | 4:30 | Hochschober | |
3240 m | - 2930 m | + 0:50 | 5:20 | Staniskascharte | |
2930 m | - 2322 m | + 1:25 | 6:45 | Hochschoberhütte | |
2322 m | - 1656 m | + 1:30 | 8:15 | Parkplatz Leibnitzbachbrücke |