Aufstieg: 3:00 Stunden
Abstieg: 2:15 Stunden
1070 Höhenmeter
10,8 Kilometer
Wanderparkplatz nach dem Gasthof Waldheim (1050 m) - Rupertihaus (1654 m)
- Hundstein (2117 m)
Charakter: Mittelschwierige und etwas längere Bergwanderung
auf gut angelegten aber auch teilweise steilen Pfaden. Höchster Berg der
Salzburger Schieferalpen.
Anfahrt: Autobahn München - Innsbruck, Ausfahrt Kufstein
Süd, weiter Richtung St. Johann/Felbertauern. Von St. Johann über
Fieberbrunn nach Saalfelden und weiter nach Zell am See. Kurz vor Zell am See
die Bundesstraße nach rechts verlassen (Richtung Thumersbach). Bald nach
dem Ortsschild von Zell am See links nach Thumersbach abbiegen. Kurz nach dem
Ortsschild von Thumersbach links abbiegen und der Ausschilderung Hundstein/Gasthof
Waldheim folgen. Am Ende der Straße nach dem Gasthof Waldheim befindet
sich auf der rechten Seite ein Wanderparkplatz.
Mit Bus & Bahn: Mit der Bahn von München Hauptbahnhof nach Wörgl und von Wörgl Hauptbahnhof weiter nach Zell am See (Richtung Graz) (
Fahrplan und Buchung). Vom Postplatz in Zell am See mit der Bus-Linie 70 zur Endstation Thumersbach Lehenbrücke (
zur Fahrplanauskunft).
Von der Bushaltestelle in 25 Minuten zu Fuß über die Straße weiter taleinwärts zum Wanderparkplatz nach dem Gasthof Waldheim (zusätzlich 1,4 km und 130 Höhenmeter).
47.334483, 12.864432 (in Google Maps öffnen)
Der Hundstein ist aus jeder Himmelsrichtung gut zu erreichen, aber aus keiner
auf kurzem Wege. Die Aufstiege ziehen sich. Selbst mit Seilbahnunterstützung
darf man bei einem Anmarsch vom Aberg zweieinhalb Stunden Fußmarsch einplanen.
Eine schöne und ruhige Aufstiegsvariante führt vom Gasthof Waldheim
zum Hundstein. Am Gipfel gelegenen
Statzerhaus
ist man gerade wegen des eher beschaulichen Aufstiegs erstaunt, wieviele Bergfreunde
und Mountainbiker die Hüttenterrasse in Beschlag genommen haben. Von der
Hütte hat man einen herrlichen Nahblick auf die Südabstürze des
Steinernen Meeres und des Hochkönigs. Im Süden präsentieren sich
die Hohen Tauern, allen voran das Große Wiesbachhorn und der Hohe Tenn.
Spätestens jetzt wird es offensichtlich, warum es die Wanderer und Radfahrer
in Scharen auf den Hundstein zieht.
Aufstieg: Am Wanderparkplatz folgen wir dem Wegweiser
zum Hundstein, überqueren über eine kleine Holzbrücke einen
rauschenden Bach und wandern in den Bergwald hinein. Im schattigen Wald
geht es noch einige Minuten recht flach dahin, bevor wir über Serpentinen
die ersten Höhenmeter gewinnen. Wir queren eine Forststraße
und folgen dem Waldpfad immer weiter. Nach einer Dreiviertelstunde wandern
wir über eine große Schneise. Hinter uns erblicken wir am Ende
des Tals den Zeller See.
Wir erreichen wieder Bergwald und unser Weg wird zunehmend steiler. Nach
eineinhalb Stunden treten wir aus dem Wald heraus und wir befinden uns
nun auf der Stoffenalm und den Rupertihäusern. Das Gelände wird
nun etwas flacher und wir spazieren nun im offenen Terrain weiter. Vor
uns erkennen wir nun den Schönwieskopf und schon bald lugt dahinter
die Schwalbenwand hervor. Wir queren nun einen grasigen Hang und steuern
auf den Ochsenkopf zu. Nach einer weiteren guten Dreiviertelstunde erreichen
wir eine Einsattelung unterhalb des Ochsenkopfs.
Am Sattel erblicken wir erstmals den Hundstein und das am Gipfel gelegene
Statzerhaus. Nun queren wir den Ochsenkopf an seiner linken Flanke und
wandern in einem aussichtsreichen Spaziergang zum Gipfelaufbau des Hundstein
hinüber. Hier fällt es schwer auf den Weg zu achten, ziehen
doch die Leoganger Steinberge und das Steinerne Meer die Blicke magisch
an. Am Gipfelaufbau orientieren wir uns leicht rechts und wählen
den direkten Weg zum höchsten Punkt. Mountainbiker können hier
geradeaus weiterfahren und somit eine flachere Variante wählen. Über
einen holprigen Pfad steigen wir in 25 Minuten zum Gipfel empor.
Statzerhaus (2117 m), Tel. +43 (0)6542 74438. Geöffnet von Ende Mai bis Mitte Oktober.
|
Höhe |
Gehzeit |
Gesamt |
Ziel |
|
1050 m |
- 1654 m |
+ 1:30 |
1:30 |
Rupertihaus |
|
1654 m |
- 2117 m |
+ 1:30 |
3:00 |
Hundstein |
|
2117 m |
- 1654 m |
+ 1:15 |
4:15 |
Rupertihaus |
|
1654 m |
- 1050 m |
+ 1:00 |
5:15 |
Wanderparkplatz beim Gasthof Waldheim |
Autor: Didi Hackl
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