47.441927, 12.704525 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Vom Parkplatz starten wir zunächst nördlich des Grießner Bach ein paar Meter flussaufwärts, bevor wir links über eine Brücke der Straße zum Lehenbrandhof folgen. Noch bevor der Hof erreicht wird, beginnt links der Straße im flachen Gelände die Aufstiegsspur. Dieser folgen wir und passieren rechts den Hof. Es folgt der erste steilere Teil der Tour über eine Stufe. Schön ist im Tal Hütten zu erkennen, von wo aus einige Skilifte auf die östlich von uns liegenden Hänge führen. Wenig später wird die Spur wieder flacher und wir betreten erstmals den Wald.
Fortan wechseln bewaldete und freie Flächen während wir in Richtung Westen aufsteigen. Je höher wir steigen, umso besser können wir die felsige Form der Leoganger Steinberge hinter uns bewundern, die im Sommer mit dem Leoganger Klettersteig lockt. Auch der Blick ins Tal auf Leogang und das Steinere Meer im Osten wird zunehmend frei. Schon bald stehen wir auf dem bewaldeten Gipfel der 1530 Meter hohen Blechwand. An dieser Stelle geht die Aussicht wegen der Bewaldung zwar gegen Null, aber immerhin wissen wir, dass uns von dort nur noch etwa 200 Höhenmeter vom Gipfel des Sonnkogel trennen.
Während wir einige Meter auf den Fellen flach bergab gleiten wird der Gipfelhang zwischen den Bäumen sichtbar. Wir verlassen den Wald und nehmen die nächste steilere Stufe in Angriff. Im Norden können wir bereits die Loferer Steinberge sehen. An diesem Tag macht der Sonnkogel seinem Namen alle Ehre und wir kommen bei dem mittlerweile baumfreien Anstieg ganz schön ins Schwitzen. Nach bevor wir den Gipfel erreichen wird im Süden der Blick auf den Bayrischen Saalforst frei. Nur einige Minuten später haben wir das fast komplett zugeschneite Gipfelkreuz erreicht.
Auf dem kleinen Gipfelplateau lässt es sich in der Sonne gut aushalten Auch die Aussicht lädt zum Verweilen ein. Im Westen ragt unmittelbar vor uns der nächste Gipfel der Kette in den Himmel: Das 1942 Meter hohe Kuhfeldhörndl. Etwas weiter links daneben zeigt sich in etwa 30 Kilometer Entfernung der Wilde Kaiser. Weiter im Norden die Loferer und im Nordosten die Leoganger Steinberge, gefolgt von dem Steinernen Meer im Osten. Im Süden reicht der Blick bis zum Hauptkamm der Alpen. Der Großglockner spitzt hinter dem Kitzsteinhorn hervor. Weiter im Südwesten gilt es den Großvenediger am Horizont zu entdecken.
Abfahrt: Bei der Abfahrt hat man die Wahl. Entweder geht es wieder entlang der Aufstiegsspur zurück, oder man wählt die Abfahrt nach Süden. Hierzu zunächst in den Sattel zum Kuhfeldhörndl fahren und dann südlich in den Hang (Vorsicht auf Schneebretter von rechts). An dem ersten Buckel rechts vorbei ist vermutlich schönere Alternative für Skifahrer. Wir sind an dem Tag links vorbei und über die Jägermeisterhütte (im Winter geschlossen) zum Schwarzleobach abgefahren. Am Bach angekommen geht es relativ flach, aber noch fahrtauglich an einem Schaubergwerk vorbei zur Knappenstube Unterberghaus. Dann weiter auf einer Fahrstraße, auf der auch Schlitten verkehren, zu einem weiteren Parkplatz. Von dort führt uns eine weitere Straße zu dem etwa einen Kilometer entfernten Ausgangspunkt.
Knappenstube Unterberghaus (1030 m), Tel. +43 (0)664 3375852 . Montag Ruhetag.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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846 m | - 1727 m | + 2:00 | 2:00 | Sonnkogel |
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1727 m | - 846 m | + 1:00 | 3:00 | Hütten |