47.613661, 12.558945 (in Google Maps öffnen)
Zustieg: Vom Parkplatz folgen wir der Ausschilderung
und dem geteerten Fahrweg zur Stallenalm, die wir in etwa fünf Minuten
erreichen. An der Alm biegen wir rechts in einen Forstweg ein, dem wir
der nächsten halben Stunde folgen. In mäßiger Steigung
geht es nun bergauf. Nach gut 20 Minuten teilt sich der Fahrweg. Hier
nehmen wir den rechten Weg, der leicht bergab führt. Sobald wir unter
der Seilbahn hindurchgegangen sind, zweigt nach links ein Pfad ab. Hier
biegen links ein und folgen dem schmäler werdenden Pfad. Nach wenigen
Metern treffen wir auf ein Schild, das mit "Kein Wanderweg"
beschriftet ist.
Die Buchstaben darüber haben sich verabschiedet. Der ehemalige Aufdruck
"Schuasta Gangl" lässt sich aber noch erkennen. Über
einen schmalen und teilweise schwach ausgetretenen Pfad geht es nun steil
bergauf. Wir rücken immer näher an die senkrechten Abstürze
der Steinplatte heran. Bei einer ausgeschilderten Verzweigung biegen wir
nach rechts zum "Schuasta Gangl" ab. Nach links würden
wir den Gamssteig erreichen, der vorallem bei einer Fahrt mit der Seilbahn
als Zustieg zum Schuasta Gangl genutzt wird. Wir steuern nun einen markanten
Felsturm an. Links des Turms befindet sich der Einstieg zum Schuasta Gangl.
Klettersteig: Am Zustieg darf gleich kräftig hingelangt
werden: Über einen schmalen Felsvorsprung (B/C) begeben wir uns in
die Senkrechte. Tritthilfen erleichtern das Vorankommen. Wir zwängen
uns durch einen schmalen Spalt und nehmen den nächsten Aufschwung
(B/C). Langsam lehnt sich das Gelände etwas zurück und wir
erreichen eine erdige und bei Nässe rutschige Rinne (B). Wir über-
und umsteigen einige Blöcke (A/B) und einen Felsvorsprung (B) bei
der sogenannten Kanzel. Nun teilen sich die Wege. Geradeaus ginge es durch
einen engen Spalt zwischen der Wand und einem Felsturm hindurch (A).
Wer den Aufstieg würziger gestalten möchte, der biegt rechts am
Turm in die schwiergie Variante, den Knieschladerer (durchgängig
C), ein. Am Knieschladerer umklettert man nun den Felsturm in luftiger
Höhe. Tritthilfen sind hier spärlicher gesät, dafür
können im Fels die natürlichen Tritte bestens ausgenutzt werden.
Eine kurze Seilbrücke beendet den Knieschladerer in artistischer
Manier. Über den Normalweg wird nun der Endspurt eingeläutet:
Über Stufen bewältigen wir einen senkrechten Felsabsatz (B/C).
Nach einer kurzen Verschnaufpause und einer letzten Steilwand (kurz C,
dann B/C) erreichen wir das Gipfelplateau und das erste Gipfelkreuz der
Steinplatte.
Der höchste Punkt und das zweite Gipfelkreuz sind in weiteren guten
fünf Minuten Fußmarsch erreicht. Vom Gipfel genießen
wir einen herrlichen Rundblick auf die Loferer Steinberge, den Wilden
Kaiser, die Chiemgauer und die Berchtesgadener Alpen.
Abstieg: Über die Skipiste steuern wir die schon
vom Gipfel sichtbaren Liftanlagen in westlicher Richtung an. Wir orientieren
uns dabei links und halten auf die Bergstation zu. Wir wandern über
einen geteerten Fahrweg rechts an der Bergstation vorbei und folgen diesem
über die Stallenalm zurück zum Parkplatz.
Stallenalm (1400 m), Tel. +43 (0) 5353 5825. Geöffnet von Mitte Mai bis Ende Oktober und im Winter bei Liftbetrieb.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
---|---|---|---|---|---|
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1370 m | - 1400 m | + 0:05 | 0:05 | Stallenalm |
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1400 m | - 1650 m | + 1:10 | 1:15 | Einstieg Schuasta Gangl |
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1650 m | - 1869 m | + 1:00 | 2:15 | Steinplatte |
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1869 m | - 1400 m | + 0:55 | 3:10 | Stallenalm |
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1400 m | - 1370 m | + 0:05 | 3:15 | Parkplatz |