Aufstieg: 1:40 Stunden
Abstieg: 1:20 Stunden
525 Höhenmeter
8,5 Kilometer
Talstation Unternbergbahn (870 m) - Schwendtboden-Diensthütte (1107 m) - Boider-Kaser (1340 m) - Unternbergalm (1400 m) - Unternberg (1425 m)
Charakter: Leichte Bergwanderung, die bis knapp unterhalb des Unternberg-Gipfels über breite Fahr- und Forstwege führt. An der Schwedtboden-Diensthütte kann man alternativ über die Piste und im Anschluss über einen wurzeligen Waldpfad, der ein Mindestmaß an Trittsicherheit verlangt, aufsteigen. Die letzten Meter von der Unternbergalm zum Gipfel werden auf einem kleinen und völlig unschwierigen Pfad zurückgelegt.
Anfahrt: Über die Autobahn München - Salzburg zur Ausfahrt Siegsdorf/Traunstein, im Anschluss Richtung Inzell/Ruhpolding orientieren und beim Kreisverkehr rechts Richtung Ruhpolding halten. Über Eisenärzt nach Ruhpolding fahren und auf Höhe der Tankstelle rechts Richtung Brand abbiegen. Nach Maiergschwendt bei der folgenden Querstraße links und bei der ersten Gelegenheit wieder rechts abbiegen. Der Bergstraße bis zum Parkplatz an der Talstation der Unternbergbahn folgen.
Mit Bus & Bahn: Von München Hauptbahnhof mit dem Meridian Richtung Salzburg nach Traunstein. Von Traunstein weiter mit der Regionalbahn nach Ruhpolding
(
Fahrplan und Buchung) und vom Bahnhof in Ruhpolding mit der Dorflinie zur Haltestelle Unternbergbahn (
zum Fahrplan).
Mit dem
Bayern-Ticket
fahren bis zu 5 Personen für 29 Euro + 10 Euro je Mitfahrer nach Ruhpolding.
47.7384, 12.631145 (in Google Maps öffnen)
Der Unternberg bei
Ruhpolding ist am schnellsten und einfachsten von der Talstation der Unternbergbahn zu erreichen. Von dort trennen einen gerade einmal gut 550 Höhenmeter vom Gipfelglück. Zudem führt von der Talstation ein breiter Forstweg bis hinauf zur Unternbergalm. Wer ein wenig Abwechslung in den Aufstieg bringen möchte, der kann die Forststraße an zwei Stellen verlassen. An der Schwendtboden-Diensthütte lässt sich der steile Pfad über die Piste einschlagen. Zurück am Fahrweg kann dieser im folgenden Waldstück wieder verlassen werden. Ein wurzeliger Waldpfad bringt einen die Piste touchierend hinauf zur Bergwachthütte. Von der Bergwachthütte geht es in einem aussichtsreichen Finale über die Unternbergschneid zum Boider-Kaser und weiter zur
Unternbergalm. Dort endet der breite Fahrweg und über einen kleinen Pfad legen wir die letzten Meter zum Bildstock am Unternberg-Gipfel zurück. Den schönsten Ausblick auf die umliegende Bergwelt wird einem auf der Unternbergalm geboten. Auf der Südseite blicken wir zum
Sonntagshorn, dem höchsten Berg der Chiemgauer Alpen, sowie zu den Leoganger und Loferer Steinbergen. Im Norden schauen wir vorbei am
Hochfelln auf den Chiemsee und den Chiemgau.
Aufstieg: Vom oberen Parkplatz an der Talstation der Unternbergbahn (870 m) schlagen wir den beschilderten Fahrweg in Richtung Unternberg ein. Dieser leitet uns in einem großzügigen Linksbogen um das Gebäude der Talstation herum und wendet sich schließlich nach Südosten. Wenig später touchiert unser Weg die Trasse des Sessellifts. In einer Linkskurve unterqueren wir schließlich den Lift und wir erreichen oberhalb der Raffneralm einen Abzweig. Hier wenden wir uns nach rechts und wählen den alten Weg zum Unternberg. Wir wandern in östlicher Richtung bergauf und kommen wenig später zu einer Kreuzung. Nun gehen wir geradeaus weiter und steigen über den Wanderweg steil durch den schattigen Bergwald bergauf. Schließlich kommen wir wieder zurück zum breiten Fahrweg und biegen rechtshaltend in diesen ein.
Der Forstweg leitet uns in südwestlicher Richtung in moderater Steigung aufwärts und wir unterqueren abermals den Sessellift. Wenig später lichtet sich der Wald und wir treffen auf die Skipiste. Rechter Hand erblicken wir die Schwendtboden-Diensthütte (1107 m). Nun können wir steil und direkt dem kleinen Pfad der Piste bergauf folgen (Durchlass am Weidezaun) oder wir bleiben auf dem Fahrweg, der eine Linkskehre vollzieht. Kurz darauf halten wir uns rechts und wandern in südwestlicher Richtung weiter bergauf. Nach einer Rechtskurve kommen wir zur Piste zurück. Wir überqueren diese, gehen weiter zum Waldrand und treffen kurz darauf auf einen beschilderten Abzweig. Hier besteht nochmals die Möglichkeit, den Forstweg zu verlassen. Wir wenden uns nach links und wandern über einen wurzeligen Pfad in den Bergwald hinein.
Der holprige Pfad leitet uns an einem auffälligen Felsblock vorbei und bringt uns später zum Waldrand. Nah an der Piste bleibend bringt uns der Waldweg schließlich wieder zurück zum Fahrweg, in den wir linkshaltend einbiegen. In südlicher Grundrichtung leitet uns der Weg hinauf zur Unternbergschneid. Am Rücken angelangt wenden wir uns nach links und spazieren unterhalb der Bergwachthütte vorbei. Über die Schneid wandern wir in südöstlicher Richtung weiter zum Boider-Kaser (1340 m). Im Anschluss wird der Weg etwas steiler und wir bleiben stets am sanften Bergrücken. Schließlich lehnt sich das Gelände wieder zurück und wir erreichen die Unternbergalm (1400 m). Für den Gipfelanstieg gehen wir rechts an der Alm vorbei, passieren die Bergstation des Sessellifts und schlagen den kleinen Gipfelpfad ein, der uns zum höchsten Punkt am Unternberg (1425 m) mit dem Bildstock hinauf bringt.
Alternativer Anstieg zum Unternberg:
Von Süden mit Ausgangspunkt am Seehaus zum Unternberg (zur Tourbeschreibung).
- Unternbergalm (1400 m), Tel. +49 (0)8663/7809871. Ganzjährig von 10:00 bis 17:00 Uhr (Samstag + Sonntag ab 09:00 und donnerstags bei schönem Wetter bis 22:00 Uhr) geöffnet. Im November und zwei Wochen im April Betriebsurlaub, Montag ist Ruhetag.
- Raffneralm (930 m), Tel. +49 (0)8663/9474. Geöffnet von Mitte Mai bis Ende Oktober und von Ende Dezember bis Anfang März. Mittwoch und Samstag Ruhetag.
- Boider Kaser (1340 m), Tel. +49 8665 929927. Von Mai bis September von Mittwoch bis Sonntag geöffnet.
|
Höhe |
Gehzeit |
Gesamt |
Ziel |
|
870 m |
- 1107 m |
+ 0:50 |
0:50 |
Schwendtboden-Diensthütte |
|
1107 m |
- 1425 m |
+ 0:50 |
1:40 |
Unternberg |
|
1425 m |
- 1107 m |
+ 0:40 |
2:20 |
Schwendtboden-Diensthütte |
|
1107 m |
- 870 m |
+ 0:40 |
3:00 |
Talstation Unternbergbahn |
Autor: Didi Hackl
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