Aufstieg: Wir verlassen den kleinen Wanderparkplatz oberhalb von Schmelz (775 m),
überqueren die Bundesstraße und folgen einem Karrenweg in südwestlicher Richtung in den Bergwald hinein.
Der Karrenweg geht nach kurzer Zeit in einen Pfad über und wir passieren einen Bildstock. Nach 15 Minuten erreichen wir die Fahrriesbodenkapelle (870 m). Unterhalb der Kapelle
wenden wir uns nach links, gehen an einem Marterl vorbei und spazieren in den Bergwald hinein. Nach einem Rechtsknick treffen wir auf einen Forstweg, den wir überqueren. Nun leitet uns der steinige und wurzelige Knappensteig in südwestlicher Richtung zügig bergauf.
Wir treffen auf einen plattigen Felsblock, den wir an seiner rechten Seite entlang einer Drahtseilsicherung queren. Kurz darauf steigen wir auf und neben einer morschen und wenig vertrauenswürdigen Holztreppe empor.
Am von Felsen durchsetzten Knappensteig gilt es immer wieder kleinere Stufen zu überwinden. Auf einer Höhe von 1200 Metern lassen wir den Wald hinter uns und treffen auf eine Schuttreise.
Über das Tal der Roten Traun blicken wir nun erstmals hinüber zum Teisenberg. Wir wandern in Kehren über das ausgedehnte Schuttfeld bergauf und spazieren durch lichten Wald in einen von hohen Felswänden umrahmten Kessel, die sogenannte Schneegrube, hinein. Dort überwinden wir eine plattige Felsstufe in kurzer Kraxelei und steuern durch eine steinige Latschengasse weiter auf die Nordwand des Zenokopfs zu. Der Weg wendet sich langsam nach rechts (Südwesten) und wir erkennen nun über uns die Scharte, über die wir den Kessel wieder verlassen werden.
Vorbei an Latschengewächs und am Rande eines Schuttkares wandern wir in kurzen Serpentinen der Scharte entgegen. Durch eine Rinne steigen wir schließlich steil zur Einschartung, die den Zenokopf vom Streicher trennt, hinauf. Hier am geräumigen, grasigen und sanften Sattel treffen wir auf einen Wegweiser und wenden uns nach rechts. In nordwestlicher Richtung streben wir auf den Streicher-Gipfel zu. Der moderat ansteigende Pfad führt uns zwischen Nadelbäumen und Latschengewächs auf das schon bald sichtbare Gipfelkreuz zu. Zu guter Letzt vollzieht unser Weg einen Rechtsknick und führt uns zum höchsten Punkt, den wir 10 Minuten nach Aufbruch am Sattel, erreichen. Im Westen dominiert der markante Rauschberg das Panorama. Hinter dem Rauschberg erblicken wir den Hochfelln und den Chiemsee, im Süden zeigt sich das Sonntagshorn und im Osten blicken wir zum Staufenstock.
Abstieg: Wir verlassen den Streicher über den Hinweg und kehren zurück zum grasigen Sattel. Dort schlagen wir leicht rechtshaltend den Weg in Richtung Kienbergalm und Kaitlalm ein. Nach einem minimalen Gegenanstieg steigen wir über den Wiesenhang in südwestlicher Richtung hinunter zur Inzeller Skihütte. Wir passieren das Gebäude an seiner rechten Seite und folgen dem Wiesenrücken weiterhin südwestwärts hinab zur Kienbergalm (1440 m). Dort treffen wir auf einen Querweg und biegen scharf rechts ab. Der Fahrweg leitet uns nun nach Norden. Wir kommen an einem Holzstadel vorbei und erreichen nach einer Links- und einer Rechtskurve den Kienbergsattel. Hier am Kienbergsattel, an dem sich auch eine Sitzbank befindet, treffen wir auf den Weg, der vom Rauschberg herunter führt.
Wir gehen an der Kreuzung geradeaus weiter und folgen dem Fahrweg nach Nordosten. In teils steileren Serpentinen leitet uns der breite Weg bergab und uns später auf den Rauschberg zu. Nun passieren wir die eindrucksvollen Nordabstürze des Hinteren Rauschbergs. Nach einer scharfen Rechtskehre entfernen wir uns von den Wänden und nach der folgenden Linkskurve können wir auf einer Höhe von 1030 Metern den Fahrweg rechtshaltend über einen nicht beschilderten Pfad verlassen. Alternativ kann man auch weiterhin am Forstweg bleiben und der Beschilderung in Richtung Schmelz folgen (an den folgenden Verzweigungen immer rechts halten). Wir entscheiden uns für die Abkürzung, biegen rechts ab und wandern über den kleinen Waldpfad in nördlicher Richtung bergab.
Der komfortable Pfad wird an einem Abschnitt kurzzeitig steiler und steiniger. An einer Weggabelung halten wir uns rechts und der schmale Weg geht wenig später in einen holprigen Karrenweg über, der uns zurück zum breiten Forstweg bringt. Nun wenden wir uns nach rechts und folgen dem Forstweg zu einer weiteren Weggabelung. Hier biegen rechts Richtung Fahrriesbodenkapelle ab. Es folgt ein Gegenanstieg von 25 Höhenmetern und wir wandern in östlicher Richtung weiter zu einer nächsten Verzweigung. Dort halten wir uns abermals rechts. In einem weiteren Gegenanstieg und in einem großzügigen Rechtsbogen erreichen zu guter Letzt die Fahrriesbodenkapelle (870 m). Von der Kapelle kehren wir über den uns bekannten Weg innerhalb von 10 Minuten zurück zum Parkplatz oberhalb von Schmelz (775 m).
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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775 m | - 870 m | + 0:15 | 0:15 | Fahrriesbodenkapelle |
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870 m | - 1594 m | + 2:15 | 2:30 | Streicher |
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1594 m | - 1440 m | + 0:25 | 2:55 | Kienbergalm |
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1440 m | - 870 m | + 1:40 | 4:35 | Fahrriesbodenkapelle |
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870 m | - 775 m | + 0:10 | 4:45 | Parkplatz bei Schmelz |