47.7377, 12.602241 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Vom kleinen Parkplatz in Brand (724 m) spazieren wir nordwärts zurück zur Kurve und gehen in der Kurve weiter geradeaus. Wir überqueren so einen Bachlauf und biegen gleich nach der Brücke links ab (Wegweiser „Märchenwald“). Im Anschluss passieren wir den Alpengasthof Brand an seiner linken Seite, halten uns nach dem Gebäude leicht rechts und überqueren ein weiteres Mal den Bachlauf. Danach wendet sich der Pfad nach links (Süden). Kurz darauf vollzieht unser Weg einen Rechtsbogen und wir wandern in den Bergwald hinein. Im Wald stoßen wir auf ein Schild, das den Eingang zum Märchenwald markiert. Am Wegweiser „Märchenwaldsteig“ führt unser Pfad scharf nach links und leitet uns südwärts durch die Felslandschaft, die nach einem gewaltigen Felssturz im 13. Jahrhundert entstanden ist. Nach einer Rechtskurve gelangen wir zum Waldrand. Dort verlassen wir nicht den Wald, sondern biegen rechts ab und folgen den gelben Markierungen des SalzAlpenSteigs.
In der Folgezeit wandern wir über SalzAlpenSteig nordwärts und suchen uns später in nordwestlicher Grundrichtung den Weg durch das Blockgewirr mit den moosbewachsenen Felsen. Abschnittsweise ist der Weg nicht immer leicht zu erkennen, daher sollte man gut auf die gelben Markierungen des SalzAlpenSteigs achten. Wir lassen schließlich die Felsen des Märchenwalds hinter uns und steigen folgen einem Pfad über einen bewaldeten Hang aufwärts. Sobald wir einen Querweg treffen, wenden wir uns nach rechts und erreichen in nördlicher Richtung eine Lichtung. Von der Lichtung wandern wir in den Nesselauer Graben hinein und überqueren dort den Bachlauf. Nach der Holzbrücke wenden wir uns am Wegweiser nach links („SalzAlpenSteig, Farnbödenalm, Hochfelln“ ) und folgen dem kleinen Waldpfad empor zu einem Fahrweg. Am Forstweg halten wir uns links und kommen kurz darauf einer Verzweigung, an der wir geradeaus weiter gehen (Wegweiser „Nesselauer Almen“).
In westlicher Richtung wandern wir nun in den Nesselauer Graben hinein und blieben dabei stets am breiten Fahrweg, der den Bachlauf begleitet. Nach einer Rechts- und einer Linkskehre passieren wir die Geieralm, treten kurz drauf aus dem Bergwald hinaus und erreichen die Nesslauer Alm (1101 m, 1 ¼ Stunden ab Brand). Wir gehen rechts an der Alm vorbei und halten in östlicher Richtung über die Almwiese auf einen grasigen Hang zu. Rechts einer Baumreihe und eines Grabens bleibend steigen wir steil über den Hang aufwärts. Unser Pfad wendet sich nach Nordosten, wir wandern durch eine Senke und peilen eine markante Felswand an. Sobald wir diese erreichen, queren wir linkshaltend durch ein Waldstück an deren Fuß vorbei. Sobald wir die Wand hinter uns gelassen haben, lichtet sich auch der Wald und wir steigen über einen Grashang steil aufwärts. Der Pfad wendet sich in einem großzügigen Rechtsbogen nach Norden und führt uns zu guter Letzt auf den Sattel zwischen der Nesselauer Schneid und den Gröhrkopf empor.
Hier am Sattel beginnt auch der alternative Abstiegsweg zur Thoraualm. Für den Weiterweg zum Gröhrkopf wenden wir uns nach links und folgen dem Bergrücken in westlicher Grundrichtung aufwärts. Der steile Weg führt abwechselnd durch kurze Waldstücke und über Wiesengelände. Rechter Hand blicken wir nun über das Tal, durch das sich der Thoraubach seinen Weg bahnt, zum Hochfelln. An einer Lichtung lässt man sich nicht von einem Pfad verführen, der nach rechts in einen erodierten Hang hineinquert. Hier hält man sich leicht links und steigt steil über einen wurzeligen Pfad aufwärts. Nach dem Wäldchen erreichen wir den grasigen Gipfelhang und den eigentlichen Gipfel. Das Gipfelkreuz erblicken wir links (südwestlich) von uns. Wir steigen in eine grasige Senke hinab und erreichen in einem kurzen Gegenanstieg das Holzkreuz am Gröhrkopf (1562 m), welches an einer etwas tieferen Stelle steht (1 ¼ Stunden ab der Nesslauer Alm).
Abstieg über die Thoraualm: Über den Hinweg kehren wir zurück in die Einsattelung zwischen dem Gröhrkopf und der Nesselauer Schneid. Am Sattel wenden wir uns scharf nach links und schlagen den deutlichen Pfad in nordwestlicher Richtung ein (weder beschildert noch markiert). Wir queren zu Beginn einen steileren Hang (bei Nässe unangenehm) und kommen zu einer Felswand, deren Fuß wir im lichten Laubwald queren. Im Anschluss erreichen wir eine grasige Senke. Dort wendet sich unser Pfad nach rechts (Nordosten) und wir steigen über die Almwiesen weiter abwärts. Wenig später vollzieht der Pfad einen Linksbogen und leitet uns in nordwestlicher Richtung durch lichten Nadelwald abwärts. Sobald sich der Weg gabelt, lassen wir den Abzweig rechts liegen und halten die Grundrichtung bei. Der Pfad führt uns zu einer Almwiese hinunter und verliert sich mehr und mehr im Gras. Weglos halten wir uns leicht rechts, streben in nördlicher Richtung auf einen Durchlass bei einer Baumreihe zu und überqueren ein Bachbett.
Nach dem Bachbett treffen wir auf Steigspuren, wenden uns nach rechts und gehen links vom Bachgraben bleibend zur erste Hütte der Thoraualmen hinunter. Nach der Hütte erreichen wir einen Karrenweg, in den wir leicht rechtshaltend einbiegen. 1 ¼ Stunden nach Verlassen des Gröhrkopfs stehen wir an der urigen Thoraualm (1190 m), die zu einer Rast einlädt. Für den Rückweg nach Brand folgen wir dem Fahrweg talauswärts (nach Südosten). Sobald wir ein Gatter passiert und den Waldrand erreicht haben, treffen wir auf einen beschilderten Abzweig. Hier biegen wir rechts ab (Wegweiser „SalzAlpenSteig, Märchenwald, Brand“), kommen zu einer Lichtung und halten uns auf dieser links. Dann überqueren wir ein Bachbett und wandern über einen Pfad durch lichten Bergwald ostwärts. Der recht flache Waldpfad leitet uns zuerst an der Nordseite des Kameikopfs und im Anschluss in einem Links- und einem ausgedehnten Rechtsbogen am Reitstein vorbei.
Zuletzt wird der Wald schattiger und in einem Gegenanstieg steigen wir zur Einsattelung zwischen dem Brandstein und dem Reitstein empor. Vom Sattel gehen wir wenige Meter bergab und treffen auf einen Abzweig. Hier könnte man nach links einen Abstecher zu Brandstein (1138 m) unternehmen (knapp 15 Minuten bis zum Gipfel, nicht beschildert). Für den direkten Abstieg wenden wir uns am Sattel nach rechts (gelbe Markierung des SalzAlpenSteigs) und wandern über einen wurzeligen Pfad in unzähligen Kehren hinab zu einem Forstweg. Nun biegen wir links ab und folgen dem Forstweg an einem Jägerstand vorbei zum Abzweig, den wir vom Hinweg kennen. Über den uns bekannten Weg durchschreiten wir den Nesselauer Graben. Nach dem Nesselauer Graben kann man an der Lichtung beim Wegweiser „SalzAlpenSteig“ links in einen Waldpfad einbiegen, der einen auf direktem Wege zum Eingang des Märchenwalds hinunter bringt. 1 ½ Stunden nach Aufbruch an der Thoraualm erreichen wir schließlich in Brand unseren Ausgangspunkt.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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724 m | - 1138 m | + 1:15 | 1:15 | Nesslauer Alm |
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1456 m | - 1562 m | + 1:15 | 2:30 | Gröhrkopf |
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1562 m | - 1190 m | + 1:15 | 3:45 | Thoraualm |
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1190 m | - 724 m | + 1:30 | 5:15 | Brand |