47.711335, 12.622433 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Vom nordwestlichen Ende des Parkplatzes (750 m) folgen wir einem Pfad vorbei an den Gebäuden der Siedlung Seehaus zu einer Übersichtstafel des DAV. Dort treffen wir auf einen breiten Querweg und wenden uns nach rechts (Wegweiser „Hörndlalm, Unternberg, Hörndlwand“). Im Anschluss überqueren wir den Rammelbach und wählen an der folgenden Weggabelung den linken (oberen) Weg. Der breite Forstweg leitet uns in einer Links- und einer Rechtskurve bergauf. Wir lassen den Abzweig zur Branderalm links liegen und folgen dem breiten Fahrweg in nordöstlicher Richtung (Wegweiser „Unternberg“). Wenig später ignorieren wir linker Hand einen weiteren Abzweig und wandern weiter geradeaus. Nach einem scharfen Linksbogen mündet unser Weg in einen Querweg.
Hier biegen wir rechts ab. Bald darauf lichtet sich der Wald und wir erreichen das Kühbach-Diensthaus. Nach der Hütte vollzieht unser Weg einen Linksbogen und leitet uns wiederum in den Bergwald hinein. Der kurvige Weg führt uns in nordwestlicher Grundrichtung hinauf zu einem Wendeplatz. Hier endet die breite Trasse und wir setzen unseren Anstieg über einen schmalen Pfad fort. Dieser leitet uns vom Wendeplatz nach rechts durch den schattigen Wald zu einer Holzhütte empor. Wir gehen rechts an der kleinen Hütte vorbei und folgen dem Waldpfad nordwestwärts. Nach einem Rechtsknick queren wir eine Windwurfzone. Nun eröffnet sich auch der Blick nach Süden zum Sonntagshorn und zu den Loferer Steinbergen. Durch die Windwurfzone wandern wir schließlich zu einem Querweg hinauf.
Dort biegen wir rechtshaltend in den Karrenweg ein und spazieren über diesen in östlicher Richtung weiter zum Unternbergsattel. Am Unternbergsattel (1355 m) treffen wir auf den Anstiegsweg, der von der Talstation des Sessellifts herauf führt. Nun ist auch die Sicht nach Norden frei und wir blicken über die Dächer von Ruhpolding zum bewaldeten Zinnkopf. Wir gehen geradeaus weiter und links unterhalb der Bergwachthütte vorbei. Kurz darauf passieren wir den Boider-Kaser und streben über die Unternbergschneid nordostwärts auf den Gipfel zu. Schließlich erreichen wir die Unternbergalm (1400 m) und hinter der Alm die Bergstation des Sessellifts. Wir gehen rechts an dieser vorbei und folgen einem Pfad hinauf zu einem Sendemasten. Diesen passieren wir an seiner linken Seite und erreichen kurz darauf den Bildstock am Unternberg-Gipfel (1425 m).
Abstieg: Wir verlassen den Unternberg über den Hinweg und gehen über den Unternbergsattel zurück zum Abzweig oberhalb der Windwurfzone. Hier spazieren wir geradeaus weiter und schlagen so die Abstiegsvariante über die Branderalm ein. Nach einer Linkskurve endet der Karrenweg und wir steigen rechtshaltend über einen grasigen Hang aufwärts. In einem großzügigen Linksbogen passieren wir die Südwestflanke des Eisenbergs und wandern über einen grasigen Rücken vorbei an einem steinernen Kreuz zum Mittagwandl (1328 m). Vom Grasrücken, welcher nördlich des Durlachkopfs liegt, queren wir linkshaltend in eine bewaldete Flanke hinein. Nach einem längeren Quergang, der uns südwestwärts führt, steigen wir steil zu einem Bachgraben hinunter. Oberhalb des Bachgrabens bleibend setzen wir unsere Querung fort.
Linker Hand ist das Gelände zeitweise abschüssig und auf dem steinigen und holprigen Weg ist aufmerksames Gehen gefragt. Ein Gegenanstieg leitet uns schließlich zu einem bewaldeten Sattel hinauf. Von dort führt uns der Pfad durch zahmeres Waldgelände hinunter zur Simandlmaisalm (1220 m), deren urige Hütte auf einer Lichtung thront. Hinterhalb erreichen wir über Planken wiederum den Bergwald und im Anschluss den Wendeplatz eines Forstwegs. Diesen touchieren wir nur, behalten unsere Grundrichtung bei und tauchen wiederum in den schattigen Wald ein. Dort queren wir über den teils erodierten Pfad zwei Bachgräben. Im Anschluss lichtet sich der Wald und wir erkennen unter uns bereits die Gebäude der Branderalm und der Miasei-Alm. Wir bleiben noch kurz am Waldrand und steigen dann in einem Linksbogen zur Branderalm (1135 m) hinunter.
Wir gehen rechts an der Alm vorbei, überqueren an einer Holzbrücke einen Bachlauf und kommen zur Miasei-Alm. Am Almgebäude treffen wir auf den Weg, der von der Hörndlwand (1684 m) herunter führt. An der Miasei-Alm schlagen wir nun den Fahrweg ein, der uns in südlicher Richtung bergab leitet. Nach einem langgezogenen Linksbogen kommen wir zu einer Verzweigung. Hier verlassen wir den Forstweg linkshaltend und folgen dem Pfad zu einem Bachgraben. Über einen gestuften Weg steigen wir in den Graben hinunter und überqueren drei Holzbrücken. Im Anschluss folgen wir dem teils steinigen und bei Nässe rutschigen Steig in östlicher Grundrichtung. Dabei berühren wir das Ende eines Forstweges und bleiben stets am Pfad, der uns zu guter Letzt zurück zum Aufstiegsweg bringt. Nun wenden wir uns nach rechts und folgen der uns bekannten Route zurück zum Seehaus.
Alternativer Anstieg zum Unternberg:
Von Norden mit Ausgangspunkt an der Talstation der Unternbergbahn (zur Tourbeschreibung).
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
---|---|---|---|---|---|
750 m | - 1355 m | + 1:55 | 1:55 | Unternbergsattel | |
1355 m | - 1425 m | + 0:20 | 2:15 | Unternberg | |
1425 m | - 1355 m | + 0:15 | 2:30 | Unternbergsattel | |
1355 m | - 1135 m | + 1:15 | 3:45 | Branderalm | |
1135 m | - 750 m | + 1:00 | 4:45 | Seehaus |