47.754607, 12.473323 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Ausgehend vom Wanderparkplatz starten wir nach Südosten unsere Tour. Die Schnappenkirche ist bereits mit eineinhalb Stunden angeschrieben und auch an den folgenden Abzweigen gut beschildert. Schon bald stoßen wir auf eine breite Forststraße, der wir nach links, leicht ansteigend folgen. Viel Ausblick haben wir im Wald zwar nicht, ab und zu können wir aber im Südwesten einen Blick auf den Geigelstein und die Hochplatte erhaschen. Stets bleiben wir auf dem breiten Weg, der sich tendenziell nach Norden den Berg hinaufzieht. Hinter einer Kurve taucht nach knapp eineinhalb Stunden schließlich das Gotteshaus auf.
Neben der Kirche finden wir auch ein kleines Kreuz vor. Herrlich ist im Norden der Chiemsee zu sehen. Auch die Orte Grassau, Bernau, Übersee und Staudach sind zu sehen. Vor der Brotzeit statten wir noch dem Innenraum der Schnappenkapelle einen Besuch ab. Dort erfahren wir, dass es bereits seit 1640 hier eine Kapelle gibt. Auch Wallfahrten zur Schnappenkirche wurden schon vor langer Zeit durchgeführt.
Abstieg: Für den Abstieg haben wir uns den Steig nach Norden ausgesucht. Im Winter sollte man den schmalen Pfad allerdings mit Vorsicht genießen und im Zweifel doch lieber über die Forststraße absteigen. Da es heute nicht so eisig ist, kommen wir gut voran. Wir passieren eine kleine Quelle hinter der Kapelle und steigen wenig später über zahlreiche Serpentinen zu einem Wirtschaftsweg ab. Dieser mündet in eine weitere Forststraße, in die wir scharf links abbiegen.
Nach ein paar Minuten zweigt nach rechts ein Abstecher zum Staudach-Denkmal ab, dem wir auch einen Besuch abstatten. In einer kleinen Mauer wird hier die Fußwaschung des Petrus dargestellt. Zurück auf dem Hauptweg halten wir uns rechts. Den Abzweig nach Staudach ignorieren wir und wandern weiter geradeaus, leicht ansteigend, auf Marquartstein zu. Nachdem wir rechts unter uns einen kleinen Parkplatz entdeckt haben, macht die Forststraße einen Bogen und führt zu der vielbefahrenen Straße. Wir entschließen uns nicht links durch den Wald direkt zum Parkplatz zurückzukehren, sondern überqueren die Straße und halten uns kurz links.
Nach ein paar Metern führt nach Westen ein Feldweg auf die Tiroler Ache zu. Noch einmal können wir schön die Burg Marquartstein sehen. Auf dem Dammweg marschieren wir entlang des Flusses zum Ortskern. Hier bieten sich mehrere Einkehrmöglichkeiten. Über die Alte Dorfstraße und weiter über die Burgstraße spazieren wir anschließend zurück zum Ausgangsort, dem Wanderparkplatz Hochgern.
Unterwegs keine. In Marquartstein befinden sich mehrere Gasthäuser.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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620 m | - 1100 m | + 1:30 | 1:30 | Schnappenkirche | |
1100 m | - 600 m | + 1:00 | 2:30 | Staudach Denkmal | |
600 m | - 620 m | + 1:00 | 3:30 | Parkplatz Hochgern |