47.761141, 12.435601 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir lassen am Parkplatz der Hochplattenbahn die Talstation rechts liegen und schlagen den Forstweg in Richtung Staffn-Alm und Hochplatte ein. Dieser leitet uns in nordwestlicher Richtung in den Bergwald hinein und in der Folgezeit in einigen Kehren bergauf. Nach einer Gehzeit von etwa 20 Minuten erreichen wir eine beschilderte Verzweigung. Hier verlassen wir den breiten Fahrweg linkshaltend (Wegweiser „Staffn-Alm, Hochplatte, Kampenwand“) und biegen in einen etwas schmäleren Forstweg ein. In südlicher Richtung verbuchen wir weiter Höhenmeter auf der Habenseite. Nach einem sanften Linksbogen und einer scharfen Rechtskurve wendet sich der Weg nach Westen und schlängelt sich in moderater Steigung weiter aufwärts.
Später überqueren wir in einer Rechtskurve einen Bachgraben und unser Weg wendet sich nach Norden. In vielen Kurven erreichen wir in nördlicher Grundrichtung nach knapp 1 ¼ Stunden den Abzweig unterhalb der Staffn-Alm. An dieser Verzweigung biegen wir links ab und bleiben so auf der beschilderten Route zur Hochplatte. Kurz darauf gelangen wir zu einer Kreuzung und halten uns hier leicht links (Wegweiser „Piesenhausener Hochalm, Hochplatte, Kampenwand“). Der moderat ansteigende Weg bringt uns durch lichten Wald südwestwärts und nach einer Linkskurve lassen wir einen Abzweig links liegen. Auch in der Folgezeit ignorieren wir alle unbeschilderten Pfade, die von unserer breiten Trasse wegführen. Nach einer Sitzbank und einer Linkskurve erreichen wir eine beschilderte Verzweigung.
Nun verlassen wir den Anstiegsweg zur Hochplatte und biegen rechts ab (Wegweiser „Bergwalderlebnisweg Staffen, Grassau, Rottau“). Über einen schmäleren Wanderweg tauchen wir nun in nordwestlicher Richtung in den schattigen Bergwald ein und passieren dort einen auffälligen Felsblock. In einem Links- und einem Rechtsbogen führt uns der Weg zu einem breiten Fahrweg hinauf, dem wir rechtshaltend für wenige Meter folgen. An einer Lichtung, von der wir über eine Almfäche hinüber zum bewaldeten Staffen schauen, wenden wir uns scharf nach links und schlagen den beschilderten Weg in Richtung Piesenhausener Hochalm, Hochplatte und Kampenwand ein. Ein Waldpfad leitet uns nun in südöstlicher Richtung bergauf und der Untergrund wird nach und nach steiniger.
Wir queren in einem langgezogenen Rechtsbogen die felsige Friedenrath-Ostflanke und verlassen nach einer schrofigen Steilstufe den Wald. Auch den Hauptweg lassen wir nun hinter uns, biegen rechts ab und steigen zum Wiesensattel zwischen Haberspitz und Friedenrath empor. Dort wenden wir uns abermals nach rechts und folgen den deutlichen Steigspuren in nördlicher Richtung auf den Waldrand zu. Im Wald passieren wir ein Drehkreuz und wandern über den nun deutlichen Pfad in eine Senke hinab. Beim nächsten Grataufschwung bleiben wir rechts vom Kammverlauf und queren an einigen Latschen vorbei. Nach dem Quergang steigen wir linkshaltend steil über einen schrofigen Steig zum Bergrücken empor. An dieser senkrecht nach Westen hin abbrechenden Stelle blicken wir erstmals hinüber zur Kampenwand.
Wir wenden uns nach rechts und erreichen den höchsten Punkt am Friedenrath. Vom eigentlichen Gipfel folgen wir dem Steig durch die Latschen weiter nach Norden und kommen zu einem weiteren Buckel. Linkshaltend lässt sich dieser über einen steilen Pfad erklimmen. Von diesem Aussichtspunkt erblicken wir auch das Gipfelkreuz, welches ein Stück weiter nördlich an einer tieferen Stelle steht. Wir überschreiten leicht rechtshaltend den Schrofenbuckel, an dem man auch rechtshaltend vorbeiqueren kann. Über eine wurzelige und schrofige Steilstufe steigen wir in eine Senke hinab, wandern weiter nach Norden und erreichen linkshaltend über eine schrofige Latschengasse den Fuß des felsigen Kreuzgipfels. Rechter Hand erkennen wir eine Rinne, durch die wir in leichter Kraxelei zum beengten Gipfel hinauf steigen. Von hier genießen wir den herrlichen Tiefblick auf den Chiemsee und schauen über das Achental zum Hochgern und zum Hochfelln.
Abstieg: Wie Aufstieg. Alternativ weiter zur Hochplatte oder zur Piesenhauser Hochalm: Vom Gipfel zurück in den Wiesensattel zwischen Haberspitz und Friedenrath. Nun geradeaus weiter (nach Südenwesten) und in einem Gegenanstieg in kurzen Kehren bergauf. Dann in moderater Steigung die bewaldete Flanke der Haberspitz queren, bis man nach einem Durchlass am Weidezaun zu einer Verzweigung kommt.Staffn-Alm (1050 m), Tel. +49 (0)8641/7740. Von 1. Mai bis Ende Oktober und vom 25. Dezember bis 6. Januar täglich geöffnet. Vom 7. Januar bis zum dritten Sonntag im März Montag und Dienstag Ruhetag (außer Rosenmontag und Faschingsdienstag).
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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610 m | - 1022 m | + 1:05 | 1:05 | Abzweig Staffn-Alm | |
1022 m | - 1432 m | + 1:10 | 2:15 | Friedenrath | |
1432 m | - 1050 m | + 1:00 | 3:15 | Staffn-Alm | |
1050 m | - 610 m | + 0:50 | 4:05 | Hochfellnbahn Talstation |