47.767045, 12.322014 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Am Parkplatz Hohenaschau orientieren wir uns westwärts Richtung Schlossbergalm, spazieren links an der Alm vorbei und gelangen so zur Schlossbergstraße. An der Schlossbergstraße wenden wir uns nach rechts und folgen dieser über die Prien bis zu einer Querstraße. Nun biegen wir rechts Richtung Heurafflerweg ab (nicht der Beschilderung Richtung Hammerbach folgen!) und bei der nächsten Gelegenheit links in den Heurafflerweg ein. Wir spazieren an den letzten Häusern vorbei und verlassen Aschau über einen moderat ansteigenden Forstweg. Der Weg vollzieht nach wenigen Minuten eine scharfe Rechtskurve und leitet uns in der Folgezeit in mehreren Kehren steil bergauf. Nach einer Gehzeit von einer Stunde verlassen wir den Bergwald und erreichen die bewirtschaftete Hofalm
Wir folgen dem Forstweg weiter geradeaus und spazieren an der Hofalm vorbei. Sobald der breite Weg eine scharfe Rechtskurve vollzieht, kommen wir zu einem Schilderbaum. Hier verlassen wir den Forstweg und gehen geradeaus weiter. Am Schilderbaum könnte man auch rechts abbiegen und weiter auf dem Forstweg bleiben. Die Variante über den Wiesenweg ist allerdings die deutlich reizvollere. Wir gehen also geradeaus weiter und folgen dem Wiesenweg durch eine grasige Mulde in sanfter Steigung bergauf. Nach einem kurzen Anstieg überqueren wir einen Sattel, erreichen lichten Laubwald und folgen dem Pfad leicht bergab. Kurz darauf mündet der kleine Weg wieder in die breite Forststraße. In südwestlicher Richtung wandern wir über den Forstweg bergauf und kommen zehn Minuten später zu einer scharfen Rechtskurve.
Dort verlassen wir den Forstweg, indem wir weiter geradeaus gehen und einen steinigen und äußerst ruppigen Weg einschlagen. Dieser leitet uns in sanfter Steigung durch schattigen Bergwald und endet zu guter Letzt bei einer Kreuzung. Hier halten wir unsere Grundrichtung bei, gehen geradeaus über die Kreuzung und wandern über einen Forstweg weiter südwestwärts. Kurz darauf passieren wir mit dem sogenannten Taferlbaum (1131 m) den Abzweig zum Laubenstein. Wir lassen die Verzweigung links liegen und wandern weiter geradeaus. Sobald der Weg eine Linkskurve vollzieht, gehen wir abermals geradeaus weiter und schlagen einen kleinen steinigen Pfad ein. Auch dieser holprige Weg mündet wenig später in einen breiten Forstweg, in den wir leicht linkshaltend einbiegen.
Im Anschluss folgen wir der Forststraße in zwei Kehren steiler bergauf. Während des Anstiegs können wir von einer Lichtung einen ersten Blick zur Kampenwand werfen. Nach der zweiten Kurve lehnt sich das Gelände langsam wieder zurück und wir verlassen den Bergwald. Nun passieren wir rechtshaltend eine felsige Wand, spazieren durch eine Mulde und erreichen nach einer Gehzeit von insgesamt 2 ½ Stunden die Riesenhütte (1346 m). Die sanierungsbedürftige Alpenvereinshütte ist bis vsl. 2021 geschlossen. Von der Riesenhütte blicken wir über das Hochplateau der Riesenalm zum Gipfel der Hochries. Wir lassen die Riesenhütte rechts liegen und spazieren in südwestlicher Richtung über die Riesenalm mit ihren kleinen Almhütten auf den Gipfelaufbau der Hochries zu.
Sobald wir die letzte Hütte der Riesenalm hinter uns gelassen haben, wandern wir in eine Senke hinab. Einen Abzweig zum Klausenberg und zum Spitzsteinhaus ignorieren wir und gehen geradeaus weiter. Dabei halten wir auf die Einsattelung am Fuße des Nordostausläufers der Hochries zu. Sobald wir in einem moderaten Gegenanstieg den Sattel erreicht haben, wenden wir uns nach links und steigen über einen steinigen Pfad in mehreren Serpentinen den Gipfelhang hinauf. Zu guter Letzt erreichen wir den Nordwestrücken der Hochries, über den wir auf die Bergstation der Hochriesbahn zu halten. Kurz darauf mündet unser steiniger Pfad in den breiten Weg, der von der Seilbahnstation herüber kommt. Wir spazieren weiter geradeaus und erreichen kurz darauf die am Gipfel gelegene Hochrieshütte (1569 m, 3 ¼ Stunden ab Aschau).
Links neben der Hütte thront das schöne hölzerne Gipfelkreuz der Hochries. Von der traumhaft gelegenen und sonnenverwöhnten Hüttenterrasse genießen wir den unglaublich weitreichenden Blick, der über die Chiemgauer Nachbarschaft wie den Geigelstein zu den Loferer Steinbergen, über das Kaisergebirge zu den Hohen Tauern und über das Inntal zu den Kitzbüheler Alpen, zu den Tuxer Alpen und zu den Zillertaler Alpen reicht. In östlicher Richtung schauen wir über die Bayerischen Voralpen mit dem markanten Wendelstein zum Karwendel und zum Wettersteingebirge.
Alternativer Anstieg: Von Spatenau über die Doaglalm (zur Tourbeschreibung).Hofalm (970 m). Geöffnet Donnerstag und Freitag von 11:00 - 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 - 18.00 Uhr und Sonntag 10.00 - 17:00 Uhr.
Hochrieshütte (1568 m), DAV Sektion Rosenheim, Tel. +49 (0)8032/8210. Geöffnet von April bis Oktober täglich von 08:30 bis 21:30 Uhr und November bis März täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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630 m | - 970 m | + 1:00 | 1:00 | Hofalm | |
970 m | - 1346 m | + 1:30 | 2:30 | Riesenhütte | |
1346 m | - 1569 m | + 0:45 | 3:15 | Hochries | |
1569 m | - 1346 m | + 0:35 | 3:50 | Riesenhütte | |
1346 m | - 970 m | + 1:10 | 5:00 | Hofalm | |
970 m | - 630 m | + 0:45 | 5:45 | Aschau, Parkplatz Schlossbergstraße |