Chiemgauer Alpen

Rund um den Haindorfer Berg

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Tourdaten:

Gesamtgehzeit:  2:30 h
360 Höhenmeter
7,6 Kilometer

Rund um den Haindorfer Berg: Eine beschilderte Rundwanderung von Kohlstatt über die Maisalm und Hintergschwendt zur Abendmahlkapelle und wieder hinunter nach Kohlstatt.

Charakter: Etwa 2 ½-stündige und 7,6 Kilometer lange leichte Bergwanderung mit überschaubarem Höhenunterschied. Die Rundtour leitet über breite Teer- und Forstwege sowie über schmale Waldpfade. Bei moderater Schneelage eignet sich die beschriebene Wanderung auch als Winterwanderung. Besonders die Wege zur Maisalm werden zur Rodelsaison häufig begangen und sind meist gut gespurt.

Anfahrt: Über die Autobahn München - Salzburg zur Ausfahrt Frasdorf. Nach der Ausfahrt links abbiegen und bis nach Aschau im Chiemgau fahren. In Aschau am Kreisverkehr rechts Richtung Sachrang halten. Gleich nach der Landmetzgerei Gassner und gegenüber der Sparkasse rechts in die Aufhamer Straße einbiegen. Dieser bei einer Weggabelung nach rechts und in einem Linksbogen bergauf über den Kohlstattweg zum großen Wanderparkplatz Kohlstatt folgen. Idealerweise hier das Auto abstellen. Wer über die Straße rechtshaltend weiter bergauf fährt, kommt am Waldrand zu einem zweiten und deutlich kleineren Parkplatz. Mit Beginn am oberen Parkplatz wartet am Schluss der Runde ein kurzer Gegenanstieg.

Mit der Bahn: Mit dem Meridian von München Richtung Salzburg über Rosenheim nach Prien am Chiemsee. Von Prien weiter mit der Regionalbahn nach Aschau im Chiemgau (Fahrplan und Buchung). Vom Bahnhof zu Fuß in 20 Minuten (1,4 km) über die Kampenwandstraße, die Aufhamer Straße und den Kohlstattweg zum Ausgangspunkt in Kohlstatt. Mit dem Bayern-Ticket fahren bis zu 5 Personen für 26 Euro + 8 Euro je Mitfahrer nach Aschau.

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„Rund um den Haindorfer Berg“ nennt sich eine beschilderte Rundwanderung, die in Aschau im Chiemgau am Parkplatz Kohlstatt beginnt und uns einmal um den sanften und bewaldeten Haindorfer Berg führt. Die Rundtour wartet gleich zu Beginn mit dem steilsten Stück der kleinen Exkursion auf uns leitet uns durch den schattigen Lochgraben hinauf zum schönen Almgelände der Maisalm. Auf der beinahe ganzjährig bewirtschafteten, urigen Alm wird man von kleinen warmen Speisen, deftigen Brotzeiten und hausgemachten Kuchen erwartet. Von der Maisalm erreichen wir in einem sanften Anstieg mit dem Abzweig zur Kampenwand den höchsten Punkt der Runde. Von hier geht es hinunter zum Parkplatz Aigen und über die Fahrstraße weiter nach Hintergschwendt. Dort gibt es mit der Gschwendtner Stubn eine weitere Einkehrmöglichkeit. Von Hintergschwendt folgen wir dem Fahrweg weiter nach Vordergschwendt und tauchen im Anschluss wieder in den Bergwald ein. Vorbei an der Abendmahlkapelle wandern wir zu guter Letzt hinunter nach Kohlstatt.

Wegbeschreibung: Vom Parkplatz Kohlstatt folgen wir der Fahrstaße ein kleines Stück weiter ostwärts und kommen zu einem Schilderbaum. Hier biegen wir rechts ab (Wegweiser „Kampenwand, Maisalm, Rund um den Haindorfer Berg“) und folgen dem Fahrweg in einem Linksbogen durch Kohlstatt hindurch. Langsam nimmt die Steigung des Weges zu, wir passieren die letzten Häuser und ein Wegkreuz. Am Waldrand treffen wir auf den oberen Parkplatz und wandern über den breiten Weg in den Lochgraben hinein. In der Folgezeit bleiben wir im schattigen Graben und begleiten den rauschenden Bachlauf über den geteerten und steilen Weg bergauf. Alle Abzweigungen nach links ignorieren wir und bleiben stets in der Nähe des Bachs. Nach einer guten halben Stunde lichtet sich der Wald und das Gelände lehnt sich langsam zurück.

Schließlich passieren wir ein Weidegatter und wir verlassen zu guter Letzt den Lochgraben. Linker Hand erblicken wir am Fuße des Haindorfer Bergs bereits das Gebäude der Maisalm. Wir folgen dem Weg noch ein paar Meter und kommen zu einer Weggabelung. Linkshaltend würden wir innerhalb weniger Minuten die Maisalm erreichen. Für den Weiterweg schlagen wir den rechten (oberen) Weg ein und wandern in nordöstlicher Richtung in moderater Steigung bergauf. Dabei passieren wir das Gebäude der Maisalm und gelangen zu einem weiteren Waldstück. Der breite Weg vollzieht eine Rechtskurve und wir kommen wenig später zu einer Kreuzung (Abzweig zur Kampenwand), die zugleich den höchsten Punkt der Rundtour markiert. An der Kreuzung halten wir uns leicht links und orientieren uns an den Wegweisern unserer Rundtour und Richtung Hinter- und Vorderschwendt.

Wir folgen dem breiten Forstweg in zwei Kehren bergab und wandern in nördlicher Richtung hinunter zum Parkplatz Aigen. Nach dem oberen Parkplatz wenden wir uns nach links und schlagen den geteerten Fahrweg Richtung Hintergschwendt ein. Wir lassen den Bergwald ersteinmal hinter uns und spazieren nach einer Rechtskurve an kleinen Holzhütten vorbei. Schließlich kommen wir zu einer Verzweigung, biegen dort links ab und erreichen die Siedlung Hintergschwendt. Dort bleiben wir auf der Straße und gelangen zur Gschwendtner Stubn. Für den Weiterweg folgen wir der Straße in nordwestlicher Richtung aus Hinterschwendt hinaus und wandern bergauf zu einem einzelnen Haus und einem Waldstück. Dort führt uns die Straße in den Wald hinein und im Anschluss weiter in nordwestlicher Richtung bergab.

Rechter Hand erblicken wir bereits Vordergschwendt und wir können zudem die Aussicht auf den Chiemsee genießen. An der folgenden Verzweigung halten wir uns rechts und gehen hinunter zur Siedlung Vordergschwendt. Sobald die Teerstraße in Vordergschwendt eine scharfe Rechtskurve vollzieht, gehen wir geradeaus weiter und schlagen einen Karrenweg ein, der uns leicht bergauf über eine Wiese leitet. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir wieder den Bergwald, in den wir linkshaltend hinein wandern. Wenig später vollzieht unser Weg einen Linksknick und führt uns zügig bergab. Nach wenigen Minuten erblicken wir linker Hand die Abendmahlkapelle, die wir in einem kurzen Abstecher mit einem kleinem Gegenanstieg erreichen. Die Kapelle steht an einer Quelle, die seit langer Zeit als heilbringend gilt und im Jahre 1620 in Marmor gefasst wurde.

Die Wallfahrtskapelle zum Heiligen Abendmahl wurde 1822 erbaut und 1877 um die Vorhalle erweitert. Nach Besichtigung der schmucken Kapelle kehren wir zum Weg zurück, wenden uns nach links (Wegweiser „Rund um den Haindorfer Berg“) und folgen dem Waldweg in südwestlicher Richtung bergab. 15 Minuten später lassen wir den Abzweig Richtung Bucha rechts liegen und folgen dem Waldpfad geradeaus Richtung Aschau. Dieser schlängelt sich durch den schönen Wald im leichten Auf und Ab am Hang entlang und wir erreichen später eine Weggabelung. Wir wählen den linken Weg, überqueren 10 Minuten später die Kehre eines breiten Forstwegs und kommen zu guter Letzt zurück zu einem Karrenweg. Mit Blick auf Aschau wenden wir uns nach links und folgen dem Karrenweg zurück zum Parkplatz nach Kohlstatt.

Einkehrmöglichkeiten:

Einkehrmöglichkeiten:

  • Maisalm (905 m), Tel. +49 (0)151-20128833. Geöffnet von April bis Ende Oktober von Dienstag bis Sonntag, Montag ist Ruhetag. Von Dezember bis Ende Februar/Anfang März am Freitag, Samstag und Sonntag geöffnet.
  • Gschwendtner Stubn (830 m), Tel. +49 (0)8052/4081. Geöffnet von April bis Ende Oktober von Dienstag bis Sonntag, Montag ist Ruhetag (außer an Feiertagen). Betriebsferien von November bis Anfang Dezember, danach bis Ende März geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, Montag und Dienstag ist Ruhetag.

  Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
650 m - 905 m + 0:40 0:40 Maisalm
905 m - 830 m + 0:35 1:15 Hintergschwendt
830 m - 729 m + 0:25 1:40 Abendmahlkapelle
729 m - 650 m + 0:50 2:30 Kohlstatt

Autor: Didi Hackl


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Gesamtbewertung der Tour „ Rund um den Haindorfer Berg“:
empfehlenswert
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Letzter Eintrag (von Didi):
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