47.728729, 12.391913 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Ausgehend vom Parkplatz folgen wir der nördlich leicht ansteigenden Straße nach Oberau. Schon bald endet der Fahrweg und wir halten uns am Waldrand links. Bequem steigen wir nun nach Westen auf und erreichen wenig später einen Forstweg. Wir biegen rechts ab und können ca. 30 m später links, auf dem dort wiederbeginnenden Steig unseren Weg zur Oberauerbrunstalm fortsetzen. Der Pfad führt uns nun nach Nordosten durch den Wald zu einem Gatter, hinter dem die Almwiesen der Oberauerbrunstalm beginnen. Nur wenig später stehen wir vor der malerischen Almhütte und gönnen uns eine kleine Pause.
Dahinter setzen wir über die nun immer steiler werdenden Almwiesen unsere Wanderung fort. Direkt nach Süden zeigen sich links vom Wilden Kaiser die Hohen Tauern, aus denen der Großvenediger hervorsticht. Am oberen Rand der Weideflächen tauchen wir erneut in den Wald ein und wandern weiter auf dem Grat nach oben. In einem kleinen Sattel ignorieren wir den Wegweiser, auf dem die Hochplatte ebenfalls nach links angeschrieben ist. Stattdessen setzen wir geradeaus, dem Gratverlauf weitgehend folgend, steil unseren Weg nach Nordosten fort. Es wird ein wenig felsiger und bald erreichen wir einen netten Aussichtspunkt, von dem man gut auf das Tal mit der Tiroler Achen blicken kann.
Wir folgen noch kurz dem Grat, dann umgeht der Weg, markiert durch einen blauen Punkt, einen steilen Aufschwung nach links. Hinter dem Teufelsstein steigen wir anschließend genau nach Norden weiter zur Hochplatte auf. Rechts von uns, im Osten zeigt sich nun schön der Hochfelln und der Hochgern. Allmählich werden die Bäume weniger und Latschen prägen die unmittelbare Umgebung. Nur wenig später haben wir auch das Gipfelkreuz der Hochplatte erreicht.
Ein paar Meter hinter dem Kreuz wird nun auch die Sicht nach Norden auf den Chiemsee frei. Im Westen prägt die Kampenwand mit ihrer zackigen Südwand das Panorama. Ein Stück weiter links schließt sich der Geigelstein an, bevor nach Süden, links vom Kaisergebirge die unzähligen Gipfel des Alpenhauptkamms beginnen. Unterhalb des von Bildhauer Carsten Lewerentz geschaffenen Gipfelkreuzes gönnen wir uns eine Pause und lassen die eindrucksvolle Landschaft auf uns wirken.
Abstieg: Ausgeruht beginnen wir nach Norden, direkt auf den Chiemsee zu, mit dem Abstieg. In den Latschen wird es ein wenig steiler und aufgrund des Restschnees auch ziemlich rutschig. Schon bald wird es aber wieder ein wenig flacher und wir gelangen bequem zu dem Sattel vor dem Haberspitz. Dort treffen wir auf einen Fahrweg, dem wir nun links nach Südwesten folgen. Mit herrlichem Blick auf die Kampenwand erreichen wir einen weiteren Sattel und halten uns nun links. Der breite Weg führt noch bis zur Bergwachthütte und wird dahinter zum Pfad.
Im Wald verlieren wir bald schnell an Höhe und treffen auf eine T-Kreuzung. Wir biegen rechts ab und queren ein Stück nach Norden, bevor es in unzähligen Serpentinen weiter steil bergab geht. In den Rinnen hat der Winter seine Spuren hinterlassen und teilweise den Weg beschädigt. Trotzdem kommen wir gut voran. Etwa 45 Minuten sind wir über Stock und Stein auf dem Ramsensteig unterwegs, dann treffen wir auf eine breite Forststraße. Wir biegen rechts ab und folgen dem Fahrweg nun noch etwa eine Stunde bergab. Wir ignorieren dabei den Abzweig zur Oberauerbrunstalm und orientieren uns an den Wegweisern Mühlau über Dalsenparkplatz. Wenige Minuten nachdem der Weg parallel zum Gebirgsbach verläuft haben wir unser Ziel erreicht.
Oberauerbrunstalm (967 m), Tel. +49 (0)8649 1439. Typischerweise von Mai bis Oktober an den Wochenenden bewirtschaftet.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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620 m | - 960 m | + 1:00 | 1:00 | Oberauerbrunstalm | |
960 m | - 1586 m | + 2:00 | 3:00 | Hochplatte | |
1586 m | - 620 m | + 2:15 | 5:15 | Dalsenparkplatz |