Das Spitzsteinhaus liegt auf der Südseite des Spitzsteins
Das Spitzsteinhaus liegt im Tiroler Teil der Chiemgauer Alpen auf der Südseite des Spitzsteins. Das Schutzhaus der DAV Sektion Bergfreunde München hat beinahe das ganze Jahr über geöffnet, nur im Dezember und im April bleibt die Hütte für jeweils drei Wochen geschlossen. Am schnellsten ist das Spitzsteinhaus von der tiroler Seite zu erreichen. Die Anstiege vom Winterparkplatz Erlerberg über die
Stoanaalm und die Goglalm bzw. über die Haflingerwiese dauern jeweils eine Stunde. Vom Sommerparkplatz an der
Goglalm sind es sogar nur 20 Minuten Gehzeit bis zur Hütte. Von bayerischer Seite beginnt in Sachrang der kürzeste Anstieg, der innerhalb von 1 ½ Stunden über Mitterleiten zum Spitzsteinhaus hinauf führt.
Der
Spitzstein (1596 m) wird von der Hütte innerhalb von einer Stunde erreicht. Sein Gipfel ist im Winter auch ein beliebtes Ziel für eine
Skitour oder Schneeschuhtour. Das Spitzsteinhaus ist ein Stützpunkt an der Chiemgautour, die ausgehend von Aschau durch die Bergwelt rund um das Priental führt. Auf der zweiten Etappe der Chiemgautour wird der 4-stündige Übergang von der
Hochrieshütte über den
Klausenberg zum Spitzsteinhaus zurückgelegt. Am nächsten Tag geht es auf der dritten Etappe weiter zur
Priener Hütte (4 Stunden).
Das Spitzsteinhaus wurde im Jahre 1902 erbaut und 1914 vom Alpenverein erworben. Im Winter 1980 fiel das Schutzhaus einem Brand zum Opfer. Im Herbst des darauffolgenden Jahres entstand an einer 50 Meter tiefer gelegenen Stelle das neue Spitzsteinhaus.
Anfahrt: Über die Autobahn München - Salzburg bis zur Ausfahrt Frasdorf. Nach der Ausfahrt links abbiegen und nach Aschau im Chiemgau fahren. In Aschau nach der Prien-Brücke rechts Richtung Sachrang abbiegen und von Aschau weiter über Hainbach und Innerwald Richtung Sachrang fahren. Auf Höhe von Sachrang schräg rechts in die Dorfstraße und im Anschluss wieder rechts in die Kirchstraße einbiegen. Am Ende der öffentlichen Fahrmöglichkeit befindet rechts vor der Prienbrücke und vor dem Schweibernlift ein kleiner Wanderparkplatz. Weitere Parkmöglichkeiten gibt es im Ortskern entlang der Dorfstraße.
Mit Bus & Bahn: Mit der Bahn nach Aschau im Chiemgau und von dort mit der RVO-Bus-Linie 9502 Richtung Bäckerbrunnen, Oberaudorf zur Haltestelle „Sachrang Ort“ (
Fahrplan und Buchung). Von dort zu Fuß in 7 Minuten (500 Meter) zum Ausgangspunkt unweit des Schweibernlifts. Mit dem
Bayern-Ticket fahren bis zu 5 Personen für 26 Euro + 8 Euro je Mitfahrer nach Sachrang.
Aufstieg: Von Sachrang in 1 ½ Stunden (515 Höhenmeter),
alternativ vom Winterparkplatz Erlerberg
in 1 Stunde (250 Höhenmeter) bzw. vom Sommerparkplatz Goglalm in 20 Minuten (110 Höhenmeter).
Wegbeschreibung: Vom Wanderparkplatz am Schweibernlift in Sachrang folgen wir dem breiten Weg parallel zur Prien in nodwestlicher Richtung (Wegweiser „Spitzsteinhaus über Mitterleiten“). Bei der ersten Weggabelung wählen den rechten (oberen) Weg (Wegweiser „Spitzstein“), wandern durch den Bergwald bergauf und kommen nach dem Wald in einem Rechtsbogen zu einer Teerstraße. Nun halten wir uns links und erreichen Mitterleiten. In Mitterleiten wenden wir uns gleich nach einem Hof nach links und biegen gleich wieder rechts in einen breiten Weg ein. Dieser leitet uns bergab und bringt uns nach einer Linkskurve zu einer Weggabelung. Wir halten uns schräg rechts, passieren einen Übertritt und folgen dem Weidezaun bergauf. Schließlich gehen wir über den Karrenweg hinauf zu einem Waldstück, wandern durch den Bergwald hindurch und halten uns nach dem Verlassen des Waldes rechts. Nun folgen wir dem Waldrand bergauf, passieren die Steinmoosalm und erreichen einen Querweg. Wir überqueren den breiten Weg und steigen zu guter Letzt in ein paar Kehren zum Spitzsteinhaus hinauf (1 ½ Stunden ab Sachrang).
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Öffnungszeiten:
Ganzjährig geöffnet. Betriebsurlaub vom 04.12.2017 bis einschließlich 25.12.2017 und vom 04.04.2018 bis einschließlich 26.04.2018.
Kontaktdaten:Telefon: +43 (0)5373/8330
Mobil: +49 (0)151 19769782
Internet: Hütten-HomepageInhaber: DAV Bergfreunde München Übernachtung:
Betten: 20
Lager: 50
Spitzsteinhaus-Galerie:

Spitzsteinhaus

Schild an der Hütte

Tiroler Fahne bei der Hütte

Blick von der Altkaseralm zum Spitzsteinhaus