47.692493, 12.26745 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Direkt vom Wanderparkplatz Geigelstein starten wir auf der breiten Forststraße im Osten unsere Tour. Zusammen mit anderen Winterwanderern, Skitourengehern und Rodlern bleiben wir immer auf dem Hauptweg und steigen gemächlich auf. Schon bald zeigt sich im Nordwesten der markante Sägezahn des Spitzsteins (1594 m). Nachdem wir rechts ein kleines Häuschen passiert haben, erreichen wir eine Schranke, an der die Rodelbahn endet. Wir marschieren jedoch weiter und müssen zunächst an dem Bächlein 'Talgraben' ein paar Höhenmeter abgeben. Nur wenig später erreichen wir einen sonnigen Abschnitt, an dem wir uns und den Kindern eine kleine Trinkpause gönnen. Gestärkt geht es bis zu einer Holzhütte weiter, an der wir uns rechts, nach Südosten halten.
Die Priener Hütte ist dort mit 2 Stunden angeschrieben. Nachdem wir das kleine Holzhaus hinter uns gelassen haben, entdecken wir links von uns eine Informationstafel des DAV, welche über die einzuhaltenden Skirouten informiert. Zweimal zweigt ein Weg nach links ab, die wir jedoch beide ignorieren. Letzteren wählt man im Sommer, um den Geigelstein über die Schreckalm zu besteigen. Über die Forststraße stoßen wir wieder auf den Talgraben, dessen Wasser plätschernd neben uns dahin fließt. Nach einer Serpentine erreichen wir schließlich die freien Flächen der Oberen und Unteren Talalm. Im Westen wird die Sicht immer besser. Mit dem Brünnstein, dem Großen Traithen, dem Hochmiesing, dem Wildbarren, der Brecherspitz und dem Wendelstein können wir viele Bekannte entdecken.
Am Oberen Ende der Talalm erwartet uns das steilste Stück der Route, bevor es nur wenig später, nördlich des Moosbergs, wieder flacher wird. Knapp 30 Minuten schlendern wir nahezu ebenerdig auf die Priener Hütte zu. In einem weiten, leicht ansteigenden Bogen erreichen wir schließlich die Priener Hütte. Zuvor passieren wir noch eine stattliche Privat-Hütte, die sogar über ein eigenes Gipfelkreuz verfügt.
Vor, während und nach dem Essen, sollte man sich keinesfalls die einzigartige Sicht auf das Kaisergebirge entgehen lassen. Die felsigen Gipfel der Ackerlspitze, der Goinger Halt und der Ellmauer Halt sowie des Treffauer und des Sonnecks schimmern beeindruckend in der Nachmittagssonne. Wieder einmal viel zu lang frönen wir den kulinarischen Genüssen der Hütte, während die Kinder, denen es beim Aufstieg unmöglich war, einen Schlitten zu ziehen, schon wieder ihre überschüssige Energie am Hang vor der Hütte abbauen.
Abstieg: Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang im Westen starten wir schließlich unsere Abfahrt auf der Aufstiegsroute. Ohne Schlitten sollte man für den Abstieg etwa 2 Stunden einplanen.Priener Hütte (1410 m), DAV Sektion Prien, Tel. +49 (0)8057/428. Ganzjährig geöffnet. Von Juli bis Oktober täglich geöffnet, von November bis einschließlich Juni Montag und Dienstag Ruhetag (außer in den bayerischen Schulferien).
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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730 m | - 1400 m | + 2:45 | 2:45 | Priener Hütte | |
1400 m | - 730 m | + 1:00 | 3:45 | Parkplatz Geigelstein bei Sachrang |