Die Priener Hütte am Fuße des Geigelsteins ist ganzjährig bewirtschaftet
Die Priener Hütte in den Chiemgauer Alpen hält beinahe das ganze Jahr über ihre Pforten geöffnet. Am Fuße des Geigelsteins
gelegen kann die Hütte von Sachrang über Forstwege zu jeder Jahrezeit erreicht werden. Der Winteranstieg von Sachrang eignet sich auch besonders für eine Abfahrt mit dem
Rodel. Zur Wandersaison der Weg über den Jägersteig und die Schreckalm zu empfehlen. Für diese Variante sind die Parkplätze im Priental bei Huben oder Sachrang mögliche Ausgangspunkte (siehe Tourenbeschreibung zum
Geigelstein). Von Huben oder Sachrang dauert der Anstieg zur Priener Hütte 2 ¼ bis 2 ½ Stunden. Von Ettenhausen im Achental gelangt man über die Wuhrsteinalm innerhalb von 3 Stunden zur Hütte. Vom Walchenseer Ortsteil Winkl dauert der Anstieg über die
Riederalm und die Baumgartenalm etwa 2 ½ Stunden (siehe Tourenbeschreibung zum Geigelstein von
Walchsee).
Den Geigelstein-Gipfel erreicht man von der Priener Hütte in 1 Stunde. Am Gipfel mit dem schönen Kreuz und der kleinen Kapelle kann man einen herrlichen Panoramablick zu den Hohen Tauern, zum Wilden Kaiser und über das Inntal zu den Zillertaler Alpen genießen. Der Geigelstein ist im Winter auch eine beliebte Skitour oder Schneeschuhtour.
Die Priener Hütte ist ein Stützpunkt auf der Chiemgautour. Die mehrtägige Hüttenwanderung beginnt in Aschau im Chiemgau und leitet in vier Etappen durch die Bergwelt rund um das Priental. Auf der dritten Etappe der Chiemgautour wird der 4-stündige Übergang vom
Spitzsteinhaus über Sachrang zur Priener Hütte zurückgelegt, bevor am nächsten Tag die letzte Etappe über die
Rossalm und den Dalsensattel weiter zur Bergstation der Kampenwandbahn in Angriff genommen wird. Der Übergang von der Priener Hütte zur Rossalm ist in den Monaten April und Mai aus Naturschutzgründen gesperrt.
In den Monaten Juli bis Oktober ist die Hütte täglich geöffnet. Von November an bis einschließlich Juni ist jeweils Montag und Dienstag Ruhetag. Eine Ausnahme sind die bayerischen Schulferien, dann bleibt das Schutzhaus auch in der Nebensaison täglich offen.
Anfahrt: Über die Autobahn München - Salzburg bis zur Ausfahrt Frasdorf. Nach der Ausfahrt links nach Aschau abbiegen und in Aschau im Chiemgau nach der Brücke, die über die Prien führt, rechts Richtung Sachrang halten. Der über Hainbach und Innerwald Richtung Sachrang folgen. Kurz nach dem Wanderparkplatz von Innerwald links am Parkplatz Huben das Auto abstellen. Bei einer MTB-, Skitour oder Winterwanderung mit Rodelabfahrt weiter nach Sachrang fahren und am Wanderparkplatz linker Hand der Landstraße das Auto abstellen (2 Euro Parkgebühr
pro Tag).
Mit Bus & Bahn: Mit dem Meridian Richtung Salzburg von München Hauptbahnhof über Rosenheim nach Prien am Chiemsee. Von Prien weiter mit der Regionalbahn nach Aschau im Chiemgau und von dort mit der RVO-Bus-Linie 9502 Richtung Bäckerbrunnen, Oberaudorf zur Haltestelle „Geigelstein Aufstieg“ bzw. im zur Haltestelle „Sachrang Ort“ (
Fahrplan und Buchung).
Mit dem
Bayern-Ticket
fahren bis zu 5 Personen für 29 Euro + 10 Euro je Mitfahrer nach Sachrang.
Aufstieg: In 2 ¼ bis 2 ½ Stunden von Sachrang (670
Höhenmeter) oder von Huben (700 Höhenmeter) über die Schreckalm, im Winter über den Forstweg in 2 ½ bis 2 ¾ Stunden. Alternativ in 2 ¾ Stunden Stunden von Walchsee-Winkl
über die Riederalm und die Baumgartenalm (710 Höhenmeter) oder in 3 Stunden von Ettenhausen im Achental über die Wuhrsteinalm.
Wegbeschreibung: Von Huben wandern wir über einen Forstweg steil hinauf, bis wir bei einer Hütte auf den Anstiegsweg von Sachrang treffen.
Im Winter bleibt man nun auf dem Forstweg und folgt diesem zur Priener Hütte (
zur ausführlichen Tourbeschreibung).
Im Sommer verlassen wir den Forstweg gleich wieder nach links (Wegweiser „Geigelstein über Schreckalm“) und kommen nach 5 Minuten zu einem weiteren Forstweg. Hier halten wir uns links und biegen kurz darauf scharf rechts ab (Wegweiser „Geigelstein, Priener Hütte“). In der Folgezeit überqueren wir zwei Forstwege und folgen der Ausschilderung „Jägersteig“. Sobald wir das dritte Mal auf den Forstweg treffen, biegen wir rechtshaltend in diesen ein. An einem Wendeplatz halten wir uns rechts und wandern über Wiesengelände ostwärts zur Schreckalm. An der Schreckalm könnten wir nun rechts abbiegen und zum Forstweg hinunter und über diesen zur Priener Hütte weiter wandern (kürzester Weg). Schöner aber länger ist es, geradeaus Richtung Osten zur Sulzingalm zu wandern. Nach der Sulzingalm kommen wir zu einer Kreuzung und gelangen von dort innerhalb von 20 Minuten über die Bergwachthütte zur Priener Hütte (
zur ausführlichen Tourbeschreibung).
Wanderungen:
Übergänge:
Ganzjährig geöffnet. Von Juli bis Oktober täglich geöffnet, von November bis einschließlich Juni Montag und Dienstag Ruhetag (außer in den bayerischen Schulferien).
Telefon: +49 (0)8057/428
Telefax: +49 (0)8057/904869
Internet: Hütten-HomepageInhaber: DAV Sektion Prien Betten: 35
Lager: 36
Priener Hütte
Schilderbaum an der Hütte
Die Priener Hütte...
...gehört der DAV-Sektion Prien
Terrasse der Priener Hütte
Blick zum Kaisergebirge
Windgeschütztes Platzerl
Rhabarberkuchen mit einem Erfrischungsgetränk