Deutschland Chiemgauer Alpen

Feichteck (1514 m) vom Waldparkplatz Gammern

Charakter 2

Tourdaten:

Aufstieg Aufstieg:  2:00 Stunden
Abstieg Abstieg:  1:30 Stunden
Höhenmeter 650 Höhenmeter

Waldparkplatz Gammern (870 m) - Wagneralm (1018 m) - Feichteck (1514 m)

Charakter: Insgesamt leichte bis mittelschwierige Bergwanderung, die bis zur Wagneralm über Forstwege und einen kleinen Wiesenpfad führt. Der Weiterweg von der Wagneralm zum Feichteck erfolgt über kleine teils steinige und holprige Pfade, die an einigen Stellen Trittsicherheit verlangen.

Anfahrt: Autobahn München - Salzburg, Ausfahrt Achenmühle. Nach der Ausfahrt links, in Achenmühle rechts Richtung Grainbach und in Grainbach nicht nach links zur Hochriesbahn abbiegen, sondern rechts halten Richtung Duftbräu. Vorbei am Parkplatz Spatenau fahren und noch vor dem Duftbräu links hinauf zum gebührenpflichtigen Waldparkplatz Gammern (2 Euro/Tag, Stand 2015).

Geo-Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.733083, 12.211538 (in Google Maps öffnen)

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Südwestlich der Hochries erhebt sich im gleichen Kammverlauf und nur durch den Karkopf getrennt das Feichteck. Der schöne Aussichtsberg erhält sowohl von der Bergstation der Hochriesbahn als auch von der Doaglalm reichlich Besuch. Wer einen etwas ruhigeren Anstieg zum Feichteck sucht, der ist mit der Variante vom Waldparkplatz Gammern über die Wagneralm gut bedient. Alleine wird man zwar auch hier nicht unterwegs ein, dennoch geht es an diesem Aufstiegsweg ein klein wenig beschaulicher zu. Zudem präsentiert sich der Anstieg als landschaftlich äußerst reizvoll und abwechslungsreich. Eintönige Forstwege gibt es auf dieser Wanderung nur wenige, der Großteil der Besteigung wird auf kleinen Wald- und Wiesenpfaden zurück gelegt. Mit der Wagneralm und der Feichteckalm warten außerdem zwei schön gelegene Einkehrmöglichkeiten auf den durstigen und hungrigen Wanderer.

Wir biegen links ab und folgen einem Waldrand Aufstieg: Am großen Waldparkplatz Gammern (870 m) spazieren wir zur großen Übersichtstafel am südlichen Ende des Parkplatzes. Von dort gehen wir geradeaus in südlicher Richtung weiter (Wegweiser „Kranzhorn, Pastaukopf, Schwarzrieshütte, Wagneralm, Feichteckalm“). Wir wandern über einen breiten Forstweg durch schattigen Bergwald bergauf und gelangen nach knapp zehn Minuten vor einer großen Lichtung zu einer Weggabelung. Dort biegen wir links ab (Wegweiser „Wagneralm, Feichteck, Feichteckalm“) und folgen dem Waldrand in südöstlicher Richtung. Kurz darauf tauchen wir wieder in den Bergwald ein und kommen nach insgesamt fünf Minuten zu einer Mehrfachverzweigung. Hier gehen wir über einen schmäleren Weg leicht rechtshaltend weiter (Wegweiser „Wagneralm 5 min“).

Blick zurück zur Wagneralm und zum Heuberg mit Kitzstein und Wasserwand Kurz darauf verlassen wir den Wald, orientieren uns wiederum nach schräg rechts und wandern über einen grasigen Hang zur Wagneralm (1018 m) hinauf (30 Minuten ab dem Waldparkplatz Gammern). Wir gehen links an den Gebäuden der Wagneralm vorbei und kommen zu einer Verzweigung mit einem Wegweiser. Nun biegen wir links ab und folgen einem schmalen Pfad in nordöstlicher Richtung und in vielen Serpentinen den grasigen Hang hinauf. Bevor wir den Bergwald erreichen, genießen wir den schönen Blick über die Wagneralm zum Heuberg mit dem Kitzstein und der Wasserwand. Im Wald schlängelt sich der wurzelige Weg weiter in nordöstlicher Richtung bergauf. Nach einem steileren und steinigen Anstieg erreichen wir eine große Lichtung, von der wir erstmals einen Blick Richtung Kaisergebirge werfen können.

Links zeigt sich das Kaisergebirge Der Pfad führt uns in östlicher Richtung flach über die Lichtung. Kurz darauf treffen wir auf einen Karrenweg und steigen leicht linkshaltend den steilen und steinigen Weg hinauf. Nach dem steileren Anstieg geht der breitere Weg in einen schmalen, holprigen Pfad über. Dieser führt uns weiter bergauf, vollzieht zu guter Letzt einen Linksbogen und führt uns durch ein Waldstück zu einer niedrigen Steinmauer. Wir verlassen den Bergwald an einem Durchlass und finden uns nun auf weitläufigem Almgelände wieder (1340 m). Rechter Hand erblicken wir eine Jagdhütte, vor uns erhebt sich die grasige Gipfelkuppe des Feichtecks. Wir halten uns leicht links und peilen das Waldstück in nordwestlicher Richtung an (Wegweiser „Feichteck, Hochries über Feichteck“). Über die Almwiese spazieren wir leicht bergauf und tauchen kurz darauf in den schattigen Bergwald ein.

Der Weg wird steiler... Wir folgen einem wurzeligen Pfad zwischen den Bäumen hindurch und treffen nach wenigen Minuten am Waldrand auf einen Weidezaun. Wir biegen rechts ab und wandern zwischen Waldrand und Weidezaun in nordöstlicher Richtung bergauf. An einem Übertritt lassen wir den Weidezaun hinter uns. Wir behalten unsere Grundrichtung bei und folgen dem Wiesenpfad nun steiler die grasige Flanke empor. Dabei werden wir von einem wunderbaren Blick begleitet, der vorbei am Spitzstein zum Kaisergebirge und über das Inntal zu den Zillertaler Alpen reicht. Kurz unterhalb des Gipfelrückens wird der Weg ein wenig steiniger. Nach einer Gehzeit von insgesamt zwei Stunden haben wir das Gipfelkreuz am Feichteck erreicht. Vom höchsten Punkt blicken wir hinüber zur Hochries, in östlicher Richtung spitzen neben dem Geigelstein die Loferer und Leoganger Steinberge hervor.

Blick über die Feichteckalm zum Spitzstein Abstieg: Wie Aufstieg oder schöner als kleine Runde über die Feichteckalm: Dazu überschreiten wir den Bergrücken des Feichtecks zur Hochries blickend und steigen im Anschluss über die grasige Gipfelflanke in östlicher Richtung bergab. Wir erreichen ein schattiges Waldstück und folgen dem kleinen Pfad in nordöstlicher Grundrichtung in mehreren Kehren zur Einsattelung zwischen Feichteck und Karkopf hinunter. Dort treffen wir auf einen Querweg und biegen scharf rechts ab. Der geteerte Weg leitet uns in südlicher Richtung durch ein Waldstück und im Anschluss nach einer Linkskurve südwestwärts am Feichteck-Gipfelaufbau vorbei. Links unter uns erkennen wir bereits die Feichteckalm, die sich in einem kurzen Abstieg erreichen lässt. Für den Rückweg folgen wir dem breiten Weg immer geradeaus, der uns zu guter Letzt vorbei an der Jagdhütte zurück zum Aufstiegsweg bringt.

Alternativer Anstieg: Von Spatenau über die Doaglalm (zur Tourbeschreibung).

Einkehrmöglichkeiten:

  • Wagneralm (1018 m), Tel. +49 (0)172/8201956. Geöffnet von Mai bis Oktober von Montag bis Freitag ab 14:00 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen ab 11:00 Uhr. Von November bis April Freitag ab 14:00 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen ab 11:00 Uhr geöffnet.
  • Feichteckalm (1310 m), Tel. +49 (0)8032/8722. Geöffnet von Juni bis Anfang Oktober.

  Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
870 m - 1018 m + 0:30 0:30 Wagneralm
1018 m - 1514 m + 1:30 2:00 Feichteck
1514 m - 1018 m + 1:10 3:10 Wagneralm
1018 m - 870 m + 0:20 3:30 Waldparkplatz Gammern

Autor: Didi Hackl


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Gesamtbewertung der Tour „ Feichteck“:
empfehlenswert
Im Durchschnitt 4.5 von 5 (4 Bewertungen)
Letzter Eintrag (von Birgit):
03.08.21  Parkgebühr aktuell 5 Euro [weiter]

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