47.56376, 12.702475 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir verlassen den Parkplatz in Sankt Martin bei Lofer (640 m) und spazieren zurück zur Parkplatz-Einfahrt. Dort biegen wir scharf rechts in die Bergstraße Richtung Maria Kirchental ein. Diese führt uns zu Beginn südwestwärts und kurz darauf in Kehren bergauf. In der dritten Kurve überqueren wir den Flodererbach und passieren nach der Brücke die Ölbergkapelle, die linker Hand ein Stück unter uns am Hang thront. Über Ölbergkapelle führt von Sankt Martin der Pilgersteig von Sankt Martin entlang der Kreuzwegstationen hinauf nach Maria Kirchental. Im Winter bleiben wir freilich auf der Fahrstraße und kommen nach der kleinen Kapelle zu einer weiteren Kehre.
In dieser Kehre lassen wir den Abzweig zur Lueginger Höhe und zum Pass Luftenstein links liegen und folgen in einer Rechtskurve der Straße. Kurz darauf vollzieht unser Fahrweg eine letzte Biegung und leitet uns nach links (Westen) in einen Taleinschnitt hinein. Nach einer längeren Geraden passieren wir die Parkplätze und erreichen die ersten Gebäude von Maria Kirchental, die auch den Kirchentalwirt (880 m) beherbergen. Vor uns erblicken wir bereits die Wallfahrtskirche. Vorbei an kleineren Hütten und Gebäuden sowie am Haus der Sinne gehen wir auf den Pinzgauer Dom zu. Hier endet unsere Winterwanderung, die wir mit einer Rast beim Kirchentalwirt ausklingen lassen.
Wissenswertes zu Maria Kirchental: Zusammen mit Maria Plain gehört die Wallfahrtskirche Maria Kirchental zu den bekanntesten im Salzburger Land. Der Pinzgauer Dom, wie die Kirche auch genannt wird, wurde im Jahr 1701 eingeweiht. Das Gotteshaus beherbergt ein Gnadenbild, das im 15. Jahrhundert angefertigt wurde und seine Heimat in der Pfarrkirche von Sankt Martin fand. Ende des 17. Jahrhunderts trug ein Bauer das Gnadenbild, das die Gottesmutter mit dem Jesuskind zeigt, in das Hochtal und platzierte es in einer Waldkapelle. Die kleine Kapelle wurde daraufhin ein beliebtes Wallfahrtsziel. Kurze Zeit später gab der Fürsterzbischof von Salzburg den Bau einer Wallfahrtskirche in Auftrag. Dieser begann 1694 und endete nach sieben Jahren. Seit 2004 beherbergt der Pinzgauer Dom auch ein Wallfahrtsmuseum. Das Haus der Besinnung neben der Wallfahrtskirche bietet Besuchern verschiedene Möglichkeiten, um Ruhe zu finden und Kraft für den Alltag zu sammeln (weitere Infos).
Abfahrt/Abstieg: Mit dem Rodel dauert die Abfahrt etwa 15 Minuten. Zu Fuß wandert man innerhalb von 30 Minuten hinunter zum Parkplatz in Sankt Marin bei Lofer.Hotel Restaurant Kirchentalwirt (880 m), Tel. +43 (0)6588/8581. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 09:30 bis 17:00 Uhr, Montag ist Ruhetag.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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640 m | - 882 m | + 0:45 | 0:45 | Wallfahrtskirche Maria Kirchental | |
882 m | - 640 m | + 0:30 | 1:15 | Sankt Martin bei Lofer |