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  Kaisergebirge

Angerlkreuz (1170 m), Huberhöhe (1146 m) und Grießbachklamm

T2 - Bergwanderweg T2
Dauer Aufstieg
Aufstiegszeit
2:15 h
Dauer Abstieg
Abstiegszeit
1:15 h
Strecke
Strecke
10,9 km
Höchster Punkt
Höchster Punkt
1170 m
Höhenmeter Aufstieg
Höhenmeter
550 m
Höhenmeter Abstieg
Höhenmeter
550 m

Von Erpfendorf durch die Grießbachklamm und aufs Angerlkreuz und zur Huberhöhe

  • Vom Parkplatz durch die gut ausgebaute Grießbachklamm mit Stegen und Brücken
  • Über den Jägersteig zur Angerlalm, weiter weglos auf das Angerlkreuz und zur Huberhöhe
  • Abstieg über die Huberalm und die Hubertuskapelle zurück nach Erpfendorf
Didi Hackl
Tourenbericht von Didi Hackl
Datum der Tour:  26.10.2013

Wegverlauf:

Erpfendorf (665 m) - Grießbachklamm - Jägersteig - Angerlalm (1102 m) - Angerlkreuz (1170 m) - Huberhöhe (1146 m) - Erpfendorf (665 m)

Charakter:

Leichte bis mittelschwierige Bergwanderung über schmale Pfade und breite Forstwege. Die Grießbachklamm ist gut mit Stegen und Brücken ausgebaut. An vielen Wegabschnitten wurden Drahtseilsicherungen angebracht. Für eine Begehung der Klamm sollten dennoch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vorhanden sein. Die Grießbachklamm darf bei Gewitter oder Hochwassergefahr nicht betreten werden!

Anfahrt:

Autobahn München - Innsbruck, Ausfahrt Oberaudorf. Über Niederndorf und Walchsee nach Kössen fahren. In Kössen beim Kreisverkehr geradeaus weiter und dann rechts Richtung Kirchdorf/Waidring bis nach Erpfendorf fahren. In Erpfendorf links Richtung Waidring/Lofer abbiegen. Der Straße für 1 km folgen und dann rechts in den beschilderten Parkplatz der Grießbachklamm einbiegen (Parkgebühr 6 Euro, Stand 2024).

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.58041240, 12.49219450

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Karte:

Tourenbeschreibung:

Die Grießbachklamm ist eines der reizvollsten Ziele für eine Wanderung in den östlichen Ausläufern des Kaisergebirges. Die frei zugängliche Klamm ist gut mit Stegen und Leitern ausgebaut und kann so problemlos durchwandert werden. Da es in der Schlucht oft feucht und rutschig ist, sollte das passende Schuhwerk nicht fehlen. Wer nach der Klammwanderung noch zwei kleine Gipfel mitnehmen möchte, der wandert über den Jägersteig hinauf zum Angerlkreuz und zur Huberhöhe. Dort warten zur Sommersaison mit der Angerlalm und der Huberalm gleich zwei Einkehrmöglichkeiten. Vom Almgelände der Huberhöhe spaziert man über die Hubertuskapelle schließlich wieder hinunter nach Erpfendorf und erlebt so eine nette und sehr abwechslungsreiche Rundtour.

Achtung: Wintersperre

Die Grießbachklamm ist in der Regel von Ende April bis zum 1. November geöffnet. Im Winter ist die Klamm gesperrt.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Am südöstlichen Ende des Parkplatzes gehen wir über den Waldbach und wenden uns gleich nach der Brücke nach rechts. In einem Linksbogen erreichen wir den Grießbach und folgen ihm auf seiner linken (nordöstlichen) Uferseite. Alle Abzweige ignorieren wir und orientieren uns immer an den Wegweisern zur Grießbachklamm. Eine Brücke lassen wir rechts liegen und erreichen im Anschluss dens Eingang zur Klamm. Nun leitet uns ein gut ausgebauter Weg zu einer Hängebrücke, über die wir den Grießbach überqueren. Abwechselnd über mit Drahtseilen gesicherte Holzstege und steinige Wege folgen wir dem Bachlauf in südlicher Richtung.

Vorschaubild 2Nach einer Gesamtgehzeit von einer guten halben Stunde treten wir aus der engen Schlucht heraus. Der nun deutlich zahmere Grießbach sucht sich seinen Weg durch ein breites Flussbett. Wir bleiben rechts des Bachlaufs und gelangen kurz darauf zu einem Wegweiser, der uns die Richtung zur Angerlalm und zur Huberalm vorgibt. Hier halten wir uns rechts (Wegweiser "Jägersteig, Angerlalm, Huberalm") und kommen nach nicht einmal fünf Minuten zu einer weiteren Verzweigung. Wir biegen abermals rechts ab und folgen dem Bachlauf zu einer kleinen Brücke. Hier überqueren wir den Bach, passieren eine große Infotafel zur Grießbachklamm und erreichen gleich danach einen breiten Fahrweg.

Vorschaubild 3Beim Fahrweg biegen wir nochmals rechts ab (Wegweiser "Jägersteig, Angerlalm, Huberalm") und folgen diesem in südlicher Richtung. Nach knapp zehn Minuten erreichen wir vor einer Linkskurve eine Verzweigung. Dort wenden wir uns nach rechts und schlagen den beschilderten Jägersteig ein. In vielen Serpentinen leitet uns der schmale Pfad durch dichten Bergwald bergauf. Nach einer halben Stunde lassen wir den Wald hinter uns. Linker Hand erkennen wir bereits die grasige Kuppe des Angerlkreuzes. Wir folgen dem Weg, der schon bald in einen breiteren Forstweg übergeht, innerhalb der nächsten zehn Minuten zur Angerlalm. An der Alm blicken wir erstmals zur felsigen Wand der Steinplatte und zu den Loferer Steinbergen.

Vorschaubild 4Vor der Angerlalm stehend wenden wir uns nach links und wandern teils Trittspuren folgend und teils weglos die grasige Flanke des Angerlkreuzes hinauf. Am höchsten Punkt angelangt blicken wir hinüber zum östlichen Ausläufer des Wilden Kaisers. Über das Tal der Großache schauen wir zu den Chiemgauer Alpen mit der Kampenwand und der Hochplatte. Nach der verdienten Rast verlassen wir den Gipfel in nordwestlicher Richtung und peilen den Fahrweg an, der von der Angerlalm westwärts führt. Wir steigen zum Fahrweg hinunter und erreichen nach einer Linkskurve einen Weiher. Vorm Weiher biegen wir rechts ab (Wegweiser "Huberalm, Erpfendorf, Kichdorf") und folgen einem teilweise matschigen Wiesenweg nordwärts.

Vorschaubild 5Der Wiesenpfad leitet uns zu einem Übertritt an einem Weidezaun. Wir schlüpfen durch den Zaun hindurch, lassen eine Baumgruppe hinter uns und erblicken kurz darauf vor uns den grasigen Gipfel der Huberhöhe. Unser Wiesenweg mündet in einen Karrenweg, den wir in einer leichten Linkskurve nach schräg rechts verlassen. Nun erreichen wir den grasigen Gipfelgrat der Huberhöhe, über den wir zum höchsten Punkt des kleinen Gipfels hinauf wandern. Die Aussicht von der Huberhöhe ist überraschend schön und eine Spur weitreichender, als die vom etwas höheren Angerlkreuz. Neben dem kleinen Gipfelkreuz findet sich eine Sitzbank, von der sich hervorragend das schöne Panorama genießen lässt.

Abstieg:

Vorschaubild 6Wir überschreiten den Gipfel der Huberhöhe und folgen dem Gipfelgrat über einen holprigen Pfad in nördlicher Richtung bergab. Schließlich erreichen wir einen Forstweg. Wer noch an der Huberalm einkehren möchte, der wendet sich hier nach links und erreicht kurz darauf das Almgebäude. Für den Abstieg nach Erpfendorf biegt man rechts ab und folgt dem breiten Forstweg bergab. Nach wenigen Minuten erreichen wir eine Verzweigung. Wir folgen unserem Forstweg nach scharf links und lassen den Abzweig zur Angerlalm rechts liegen. Nun bleiben wir immer am Forstweg und treffen später im Talboden auf eine Kreuzung. Hier gehen wir nach links und vorbei an der Hubertuskapelle nach Erpfendorf. In Erpfendorf spazieren wir über die Schleiffergasse und biegen dann nach links in den Rosenbühelweg ein. Diesem folgen wir bis zu einem Fußweg, in den wir rechtshaltend einschwenken. Schließlich überqueren den Grießbach und erreichen kurz darauf unseren Ausgangspunkt.

Einkehrmöglichkeiten:

  • Angerlalm (1102 m), Tel. +43 (0)5352 63620. Geöffnet von 1. Mai bis Mitte Oktober.
  • Huberalm (1070 m), Tel. +43 664 5575289. Geöffnet von Mitte Mai bis Mitte Oktober. Montag ist Ruhetag (außer an Feiertagen).

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
Aufstieg665 m- 1102 m+ 1:401:40Angerlalm
Aufstieg1102 m- 1170 m+ 1:503:30Angerlkreuz
Abstieg1170 m- 1146 m+ 0:253:55Huberhöhe
Abstieg1146 m- 665 m+ 1:155:10Erpfendorf
Gipfelbuch

★★★★★
Eintrag von Doris aus Riedering

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