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  Mangfallgebirge

Schinder (1808 m)

T3 - Anspruchsvoller Bergwanderweg T3
Dauer Aufstieg
Aufstiegszeit
3:00 h
Dauer Abstieg
Abstiegszeit
2:00 h
Strecke
Strecke
11,3 km
Höchster Punkt
Höchster Punkt
1808 m
Höhenmeter Aufstieg
Höhenmeter
1000 m
Höhenmeter Abstieg
Höhenmeter
1000 m

Über die Trausnitzalm auf den Schinder

  • Vom Wanderparkplatz Valepp über die Weiße Valepp und die Trausnitzalm auf steilerem Pfad zum Österreichischen Schinder (Trausnitzberg)
  • Über eine drahtseilversicherte Rinne und das „Tor“ weiter zum Bayerischen Schinder, teils steinig und wurzelig
  • Abstieg durchs steile und gesicherte Schinderkar zurück nach Valepp, mit Schutt, Schneefeldern und kurzer Kletterstelle
Didi Hackl
Tourenbericht von Didi Hackl

Wegverlauf:

Valepp (900 m) - Trausnitzalm (1435 m) - Trausnitzberg (1808 m) - Bayerischer Schinder (1796 m) - Valepp (900 m)

Charakter:

Insgesamt anspruchsvolle Bergwanderung. Bis zum Trausnitzberg ist der Anstieg mittelschwierig. ÜDer bergang zum Bayerischen Schinder und Abstieg durch das Tor anspruchsvoll mit gesicherten Kletterstellen im 1. Schwierigkeitsgrad. Für die beschrieben Tour sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig.

Anfahrt:

Autobahn Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen, der B 307 über Tegernsee bis nach Rottach-Egern, in Rottach-Egern der Ausschilderung Moni-Alm bzw. Valepp folgen und über die Mautstraße (4,50 Euro Mautgebühr) bis zum Wanderparkplatz Johannesbrücke fahren. Dort finden sich begrenzte Parkmöglichkeiten. Ein Stück weiter am Forsthaus Valepp gibt es ebenfalls einen kleinen Parkplatz.

Mit Bus & Bahn:

Mit der Bayerischen Oberlandbahn von München Hauptbahnhof bis Fischhausen-Neuhaus und von dort mit der Bus-Linie 9562 zur Haltestelle Spitzingsee, Kirche (Fahrplan und Buchung). Von Spitzingsee weiter mit der Bus-Linie 9560 zur Haltestelle Johannesbrücke Valepp.

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.62006802, 11.89102700

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Karte:

Tourenbeschreibung:

Der Schinder besteht aus zwei Gipfeln: Der Österreichische Schinder, der sogenannte Trausnitzberg, ist der höhere der beiden Gipfeln. An der Grenze zwischen Tirol und Bayern gelegen überragt er seinen Nachbarn, den Bayerischen Schinder um 12 Meter. Die Tour auf den Österreichischen Schinder über die Trausnitzalm ist eine reine Bergwanderung, der Übergang zum Bayerischen Schinder und der Abstieg durchs Schinderkar hingegen ist wegen einigen steilen und gesicherten Stellen als Bergtour zu klassifizieren. Wer nicht über die nötige Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verfügt sollte sich mit dem Österreichischen Schinder (Trausnitzberg) zufrieden geben.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Vom Wanderparkplatz in Valepp folgen wir den Wegweisern Richtung Schinder. Über eine Brücke überqueren wir zuerst die Weiße Valepp, bevor wir einem Pfad in mäßiger Steigung bis zur Trausnitzalm folgen. Haben wir die Trausnitzalm hinter uns gelassen wird der Weg steiler: Ein zum Ende hin immer felsiger werdender Pfad führt uns bis zum Gipfelkreuz des Trausnitzbergs (2 Stunden ab Valepp). Der Ausblick entschädigt für die bisherige Schinderei: Neben den Bergen rundum den Spitzigsee, das Hintere Sonnwendjoch und den Wilden Kaiser erkennen wir in der Ferne die Gletscher des Tuxer Hauptkamms. Auch das Gipfelkreuz des Bayerischen Schinders, unseres nächsten Ziels, ist nun zu sehen.


Panorama: Ausblick vom Schinder-Vorgipfel

Vorschaubild 2Wir überschreiten also den Gipfel und steigen ca. 100 Höhenmeter ab. Zuerst geht es durch eine steile Rinne (drahtseilversichert) bergab. Beim Weg nach unten dem Wegweiser nach links Richtung Valepp folgen, der rechte und auf dem ersten Blick sinnvollere Weg endet nach einigen Metern luftig auf einem Felsvorsprung. Am Tor (hier beginnt später der Abstieg durch das Schinderkar) angekommen besteigen wir über einen steinigen und teilweise von Wurzeln durchzogenen Pfad den Gipfel des Bayerischen Schinders (30 Minuten ab dem Trausnitzberg).

Abstieg:

Vorschaubild 3Nach Verlassen des Gipfels wandern wir zurück zum Tor und steigen von hier durch das Schinderkar nach Valepp (2 Stunden). Oben ist der Abstieg sehr steil, Seilsicherungen erleichtern das Vorankommen. Nach kurzer Zeit muss eine kleine Höhle durchquert und an deren Ende eine ca. 2 Meter hohe Wand über Eisenstifte abgeklettert werden. Der weitere Abstieg durch das Kar erfolgt steil über Schutt. Im schattigen Kar hält sich der Altschnee noch weit in das Frühjahr hinein.

Einkehrmöglichkeiten:

Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
Aufstieg900 m- 1808 m+ 2:302:30Trausnitzberg (Österr. Schinder)
Abstieg1808 m- 1796 m+ 0:303:00Bayerischer Schinder
Abstieg1796 m- 900 m+ 2:005:00Valepp
Gipfelbuch

★★★★★
Eintrag von Christian aus Lenting

12.10.2025  Wir sind gestern durchs Kar hoch zum Schinder. Kleineren Personen würde ich die Tour hier rauf bzw. runter nicht...

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Eintrag von Gabi

12.12.2025  Ich bin an den Weihnachtsfeiertagen 24.-28.12.25, evtl. auch länger, in Ulm und möchte nicht nur bei Verwandten sein....

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