47.658198, 11.828306 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Direkt von der Straße am Parkplatz Hufnagelstube beginnt rechts nach der Brücke unser Aufstieg. Der Gipfel des Wallbergs ist hier über den Forstweg bereits mit 3 Stunden angeschrieben. Ein wenig Vorsicht ist angebracht, da der Weg auch als Rodelbahn genutzt wird. Leicht ansteigend passieren wir eine Schranke und können schon wenig später rechts hinter uns einen Blick hinüber zum Gipfel der Bodenschneid werfen, deren Gipfelkreuz grade von den ersten Sonnenstrahlen erfasst wird. Einen Abzweig zum Risserkogel lassen wir links liegen und spazieren stattdessen an der Sibli-Winterstube vorbei weiter auf den Schiffbach zu.
Der Weg führt uns nun entlang des Gebirgsbachs, an dessen steilen Ufer sich wunderschön geformte Eiszapfen gebildet haben. Einmal wechseln wir die Uferseite, die zweite Brücke, kurz vor den Gebäuden der Rotach Alm, ignorieren wir. Der Weg setzt sich noch ein paar 100 Meter nach Westen fort, bevor wir nach Norden in mehreren Serpentinen etwas steiler aufsteigen. Rechts, später links sind bereits die ersten Spuren in den hier recht sanften Hängen gezogen worden. Hinter uns sind recht schön die felsigen Gipfel des Blankensteins und des Risserkogels zu sehen. Auch die steile Nordabfahrt, vom Setzberg ist gut einzusehen, die ebenfalls eine Option ist. Nachdem der Weg wieder nach Osten schwenkt, passieren wir die Portner-Alm.
In einem weiten Bogen zieht sich hinter dem Almgebäude der breite Weg durch den immer steiler werdenden Hang auf ein kleines Joch zu. Die Tage zuvor haben sich aus dem Osthang bereits kleinere Lawinen gelöst. mittlerweile ist die Situation aber stabil. Über den Hang rechts von uns werden wir später abfahren. Schön ist an der Hangkante bereits die Wallbergkapelle und das Panoramarestaurant zu erkennen. Hinter dem Joch erreichen wir nach Westen den Sattel zwischen Setzberg und Wallberg.
Im Sattel müssen wir uns entscheiden: Links nach Westen lockt das Wallberghaus und der Setzberg. Rechts nach Norden das Panoramarestaurant und der Wallberggipfel. Wir entscheiden uns heute für den Wallberg und steigen rechts der Rodelbahn weiter auf. Schon auf dem Weg zum Wallbergkirchlein kann man die herrliche Aussicht auf die nun im Westen freigewordenen Berge genießen. Den Anfang macht der dominante Roß- und Buchstein rechts von der Zugspitze. Aber spätestens am Wallbergkirchlein, wenn auch der Blick nach Osten bis zum Wilden Kaiser frei wird, weiß man, warum der Wallberg als Aussichtsberg bekannt ist.
Wir passieren das Panoramarestaurant neben der Seilbahngipfelstation, bevor wir vor dem Bergwachthäuschen wieder ein paar Höhenmeter abgeben. Links hinter dem Stützpunkt steigen wir weiter bis zur Hintermauer Alm auf, an der man gut das Skidepot einrichten kann. Typischerweise geht es durch das steile, mit Felsen durchsetzte Gelände zu Fuß. Um das Gipfelkreuz zu erreichen, hält man sich am Gipfelplateau rechts. Den Felsen, der das Gipfelkreuz beherbergt umrundet man im Norden und steigt zum Kreuz auf, um danach ausgiebig die Fernsicht genießen zu können.
Abfahrt: Vom Skidepot fahren wir auf der Aufstiegsroute wieder zurück zum Panoramarestaurant. Dahinter geht es noch ein paar Meter auf das Wallbergkirchlein zu, bevor wir links, stabile Verhältnisse vorausgesetzt, in den anfangs steilen Südhang fahren. Vorbei an der Portner-Alm zurück auf den Forstweg darf sich jeder seine eigene Spur aussuchen.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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960 m | - 1580 m | + 1:45 | 2:30 | Wallbergkirchlein Heilig Kreuz | |
1580 m | - 1620 m | + 0:15 | 2:00 | Panorama-Restaurant | |
1620 m | - 1722 m | + 0:30 | 3:00 | Wallberg | |
1722 m | - 960 m | + 0:30 | 3:30 | Parkplatz Hufnagelstube |