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  Wettersteingebirge

Höllentalangerhütte (1381 m)

Die Höllentalangerhütte ist Stützpunkt für die Zugspitz-Besteigung über das Höllental

Etwa 15 Minuten vom Ausgang der Höllentalklamm entfernt liegt auf der Nordseite von Deutschlands höchstem Berg die Höllentalangerhütte. Seit Ende des 19. Jahrhunderts starten hier Bergfreunde die anspruchsvolle Besteigung der Zugspitze über das Höllental. Die alte Hütte wurde in den Jahren 1893 und 1894 erbaut. Im September 2013 wurde dieses altehrwürdige Schutzhaus abgerissen und 2014 und 2015 durch eine Hütte ersetzt, die den mordernen Standards in Sachen Ökologie, Energie, Brandschutz und Lawinenschutz entspricht. Der Neubau, der durch sein futuristisch anmutendes Erscheinungsbild im Vorfeld für viele Diskussionen sorgte, wurde im August 2015 eingeweiht. Der Kern der alten Hütte wurde im Garten des Alpinen Museums auf der Münchner Praterinsel wieder aufgebaut und kann dort besichtigt werden.

Erreichbar ist die Höllentalangerhütte von Hammersbach durch die Höllentalklamm oder über den Stangensteig. Der Zustieg durch die Klamm dauert etwa 2 Stunden, für den Weg über den Stangensteig muss man mit einer Gehzeit von insgesamt 2 ½ Stunden rechnen. Den Gipfel der Zugspitze mit dem Münchner Haus erreicht man von der Hütte über das Höllental innerhalb von 6 Stunden. Die anspruchsvolle Besteigung der Zugspitze verlangt neben Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auch die entsprechende Ausrüstung. Für das Passieren des Höllentalferners werden Steigeisen benötigt sowie für den Klettersteig ein Steinschlaghelm und ein Klettersteigset. Weitere anspruchsvolle Touren sind die Alpspitze und der Große Waxenstein. Die Alpspitze erreicht man durch das Matheisenkar und zum Schluss über einen Klettersteig in 3 ½ bis 4 ½ Stunden. Der Große Waxenstein lässt sich nur über schlecht markierte und sehr ausgesetzte Wege in luftiger 2er-Kletterei erklimmen. Hier ist der erfahrene, sicher kletternde und absolut schwindelfreie Berggeher mit gutem Orientierungsvermögen gefragt.

Die neue Höllentalangerhütte ist von Mitte/Ende Mai bis Mitte Oktober geöffnet und bietet Platz für 106 Übernachtungsgäste. Das Schutzhaus gehört der Sektion München des Deutschen Alpenvereins.

Anfahrt: Über die Autobahn München - Garmisch bis zum Autobahnende und nach dem Autobahnende über die B 2 weiter durch Oberau fahren. Nach dem Farchant-Tunnel rechts Richtung Reutte/Fernpass abbiegen. Durch Garmisch hindurch fahren und nach dem Ortsende links Richtung Hammersbach abbiegen. Im Anschluss der Ausschilderung zum gebührenpflichtigen Parkplatz der Höllentalklamm folgen (4 Euro pro Tag, Stand 2011).

Aufstieg: Vom Parkplatz Hammersbach über die Höllentalklamm in 2 Stunden (610 Höhenmeter), alternativ über den Stangensteig in 2 ½ Stunden (810 Höhenmeter).

Mit der Bahn: Mit der Bahn nach Garmisch und von dort mit der Zugspitzbahn nach Hammersbach (Fahrplan und Buchung).

Wegbeschreibung: Vom Parkplatz Hammersbach gehen wir zurück zur Straße und wenden uns nach rechts. Wir folgen dieser für 10 Minuten in südöstlicher Richtung zum Hammersbach. Vor dem Bach zweigt rechter Hand der Waldweg zur Höllentalklamm ab. Nach einer Gehzeit von 1 Stunde gelangen wir zur Klammeingangshütte. Der direkte Weg zur Hütte leitet durch die Höllentalklamm und führt uns über mit Geländern gesicherte Wege durch die faszinierende Klamm (Eintritt für DAV-Mitglieder 2 Euro (Kinder ab 7 Jahren 1 Euro) und für Nicht-Mitglieder 5 Euro (Kinder ab 7 Jahren 2 Euro), Kinder bis 6 Jahre sind kostenfrei, Stand 2018). Nach etwa 45 Minuten verlassen wir die Klamm und erreichen in weiteren 15 Minuten die Höllentalangerhütte (insgesamt 2 Stunden). Für den Stangensteig wenden wir uns vor der Klammeingangshütte nach rechts und steigen in nordwestlicher Richtung bergauf. Nach einem Rechtsknick wählen wir bei der folgenden Verzweigung den linken Weg und folgen dem Stangensteig in Kehren Richtung Westen aufwärts. Nach einem steileren Anstieg von 200 Höhenmetern wendet sich der Pfad nach Süden und leitet uns flach dahin. Später überqueren wir über eine Brücke die Klamm und steigen über den teils drahtseilgesicherten Steig hinunter zum Hammersbach. Wir wechseln über Stege die Uferseite und erreichen nach insgesamt 2 ½ Stunden die Höllentalangerhütte.

Karte:

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Bergtouren:
  • Zugspitze (2962 m), 5 bis 6 Stunden
  • Alpspitze (2628 m) durch das Matheisenkar, 3 ½ bis 4 ½ Stunden
  • Südliche Riffelspitze (2262 m), 3 bis 4 Stunden
  • Großer Waxenstein (2276 m), 3 bis 4 Stunden
  • Osterfelderkopf (2030 m) über die Rinderscharte, 2 bis 2 ¼ Stunden
Übergänge:

Öffnungszeiten:

Geöffnet von Mitte/Ende Mai bis Mitte Oktober.

Kontaktdaten:

Mobil: +49 (0)163 5542274
Internet: Hütten-Homepage
Inhaber: DAV Sektion München

Übernachtung:

Betten: 60
Lager: 46

Bildergalerie:

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16.11.2025  Hallo Berg und Naturfreundin! Gibt es Dich? Gehst Du gerne kleinere und größere Bergtouren, in den Allgäuer,...

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