60.364325, 6.744622 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Vom Parkplatz an der Kinsarvik Skytebane gehen wir zurück zur Fahrstraße und spazieren linkshaltend über den Fluss Vivippo. Nach der Brücke führt uns der breite Weg in südöstlicher Richtung und wir passieren den Hubschrauberlandeplatz von Airlift Kinsarvik. Danach leitet uns der Weg entlang eines felsigen Steilhangs ins enger werdende Husedalen hinein. Dabei begleiten wir den Kinso und erreichen nach knapp 25 Minuten eine Weggabelung. Hier wählen wir den rechten (unteren) Weg und stehen kurz darauf vor dem Wasserkraftwerk Kinso. Hinter dem Kraftwerk rauscht der gut 100 Meter hohe Tveitafossen in die Tiefe. Wir gehen links am Kraftwerksgebäude vorbei und steigen entlang eines Wasserrohrs über einen steinigen und mit roten T-Markierung versehenen Steig bergauf.
Nach diesem steileren Anstieg erreichen wir einen Wirtschaftsweg und ein Staubecken. Der Wirtschaftsweg geht kurz darauf in einen Pfad über, der uns ohne großen Höhengewinn durch lichten Wald ostwärts leitet. Kurze Zeit später wird der Weg steiler und auch deutlich steiniger. Bei Nässe entpuppt sich der Pfad in diesem Abschnitt als eine recht matschige Angelegenheit. Schon bald zeigt sich zwischen den Bäumen der tosende Nyastølfossen, über den sich der Kinso 180 Meter in die Tiefe stürzt. Wir folgen unserem holprigen Pfad weiter bergauf und erreichen einen plattigen Hang. Nun leitet uns der Weg nach links und in Kehren über die glatten Felsen aufwärts. Schließlich wendet sich der Pfad nach Südosten und das Gelände lehnt sich zurück. Über einen bewaldeten Rücken verlieren wir ein paar Höhenmeter und langsam ziehen sich auch die Bäume zurück.
Nach insgesamt 2 ¼ Stunden erreichen wir die Almfläche Nykkjesøy. Nun steuern wir auf die kleinen Hütten des Almgebiets zu. Rechts von den Hütten lässt sich am Ufer des in diesem Abschnitt ruhigen Kinso hervorragend eine Rast einlegen. Vor uns erkennen wir bereits den Nykkjesøyfossen, welcher an der Höhe gemessen mit seinen 80 Metern unter den vier Wasserfällen das Schlusslicht bildet. Wir wandern in südöstlicher Richtung auf den nicht weniger eindrucksvollen Wasserfall zu und erreichen einen Wandfuß. Dort vollzieht der Weg einen Linksknick und wir steigen über einen steinigen Pfad in Kehren hinauf zur letzten Hochebene. Der mit roten T-Markierungen gekennzeichnete Pfad führt uns hinauf zu einigen markanten Felsblöcken. Nach einer steileren Rinne komme wir zum beschilderten Abzweig Richtung Stavali (gut 3 Stunden ab Kinsarvik Skytebane).
Hier ließe sich nun linkshaltend die verproviantierte Stavali Turisthytte (1062 m) des norwegischen Alpenvereins DNT erreichen. Die Selbstversorgerhütte auf der Hardangervidda bietet 62 Schlafplätze. Der Anstieg von der Verzweigung zur Hütte dauert nochmals 3 Stunden. Wir lassen den Abzweig links liegen und gehen geradeaus weiter. Vor uns sehen wir bereits den gewaltigen Søtefossen. Wir suchen uns auf der weitläufigen und kuppigen Hochfläche ein geeignetes und aussichtsreiches Plätzchen für eine Brotzeit und beenden unsere Wanderung zu den vier Wasserfällen im Husedalen.
Abstieg: Bis zum Staubecken oberhalb des Wasserkraftwerks entlang des Aufstiegswegs. Dort wählen wir rechtshaltend den für den Abstieg bequemeren Wirtschaftsweg, der uns in Kehren hinunter zur Weggabelung nordwestlich des Kraftwerks bringt. Ab hier spazieren wir über den Hinweg zurück zum Parkplatz.
Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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105 m | - 160 m | + 0:25 | 0:25 | Tveitafossen | |
160 m | - 520 m | + 1:50 | 2:15 | Nykkjesøy | |
520 m | - 670 m | + 0:45 | 3:00 | Hochebene am Søtefossen | |
670 m | - 520 m | + 0:30 | 3:00 | Nykkjesøy | |
520 m | - 105 m | + 1:45 | 5:15 | Kinsarvik Skytebane |