59.835192, 8.714727 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir verlassen den Parkplatz Stavsro, überqueren die Passtraße zwischen Rjukan und Tuddal und schlagen den beschilderten Wanderweg Richtung Gaustatoppen ein. Wir passieren einen Durchlass an einem Zaun und wandern in nordwestlicher Richtung vorbei an grünen Matten aufwärts. Schon bald wird der breite Weg schmäler und steiniger. Wir treffen auf einen kleinen Bachlauf, den wir bergauf begleiten. Dabei peilen wir einen schwach ausgeprägten Sattel links eines grünen Buckels an. Rückblickend schauen wir über unseren Ausgangspunkt zum See Heddersvatn. Nach dem Überschreiten des Sattels passieren wir einen riesigen Steinmann und einen kleinen Teich. Im Anschluss queren wir linkshaltend in die Flanke des Gausta hinein und wandern weiter in nordwestlicher Richtung bergauf.
Während des Anstiegs überqueren wir einige Felder mit kleineren Gesteinsbrocken. Später wendet sich der Weg nach links und leitet uns auf einen Riegel mit Felsblöcken zu, über die wir hinweg steigen. Nach dem Überwinden des Hindernisses führt uns der Weg weiter nordwestwärts über blockiges Gelände auf den Gipfelaufbau des Gaustatoppen zu. Schließlich erreichen wir einen Schilderbaum und treffen dort auf den Anstiegsweg, der von der Talstation der Gaustabanen herauf führt. Wir wenden uns nach links und folgen den roten T-Markierungen in südwestlicher Richtung. Über grobe Blöcke steigen wir nun steiler bergauf und halten uns an einer steinigen Rinne an deren linken oberen Rand. Schließlich gelangen wir zu einem weiteren Schilderbaum und wenden uns dort nach rechts.
Wiederum halten wir in nordwestlicher Richtung auf den Gipfelaufbau zu. In vielen Serentinen steigen wir über das schottrige und blockige Terrain bergauf. Zu guter Letzt erreichen wir die Bergstation der Gaustabanen. Von dort leitet uns eine Steintreppe hinauf zur Gaustatoppen Turisthytte. Von der Hütte steigen wir wieder über Stufen hinauf zur oberen Aussichtsplattform am Fuße Funkturms (gut 2 ¾ Stunden ab dem Parkplatz Stavsro). Die meisten Besucher und Bergfreunde erklären die Plattform zu ihrem Gipfel. Wer trittsicher und schwindelfrei ist, kann innerhalb einer knappen halben Stunde noch dem Hauptgipfel einen Besuch abstatten. Dazu passieren wir zuerst den Funkturm an seiner rechten Seite und finden uns am blockigen und zu Beginn breiten Gipfelgrat des Gaustatoppen wieder.
Wir folgen dem Kammverlauf zu einem Grataufschwung und steigen hinterhalb in eine Senke hinab. Der schmälere Grat leitet uns zu einer weiteren Erhebung, die wir linksseitig passieren. Dann wechselt die Wegführung nach rechts und wir queren an einigen großen Blöcken vorbei. Eine Steilstufe wird überklettert und wir streben direkt am Grat auf den höchsten Punkt zu. Nun stellen sich mehrere große und glatte Felsblöcke in den Weg, die in einem Auf und Ab überklettert werden müssen. Hier besteht weniger die Gefahr des Abstürzens, sondern dass man auf einer der glatten und schrägen Platten ausrutscht und mit den Beinen in einem der unzähligen Zwischenräume landet. Nach dem zeitraubenden Auf und Ab findet man sich zu guter Letzt am Fuße des höchsten Punkts wieder, zu dem es wieder einfacher über eine letzte Felsstufe hinauf geht (knapp 30 Minuten ab der oberen Aussichtsplattform).
Abstieg: Wie Aufstieg.
Gaustatoppen Turisthytte (1860 m), Tel. +47 35 53 25 55. Geöffnet von Ende Juni bis Mitte Oktober. Ein Übernachtung ist nach Voranmeldung möglich.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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1170 m | - 1860 m | + 2:45 | 2:45 | Gaustatoppen Turisthytte | |
1860 m | - 1883 m | + 0:30 | 3:15 | Gaustatoppen | |
1883 m | - 1860 m | + 0:25 | 3:40 | Gaustatoppen Turisthytte | |
1860 m | - 1170 m | + 2:05 | 5:45 | Stavsro |