Wanderparkplatz Unteres Jenbachtal (563 m) - Huberalm (1260 m) - Farrenpoint (1273 m) - Hansenalm (1056 m) - Jenbachwasserfälle (822 m) - Jenbachsteig - Wanderparkplatz Unteres Jenbachtal (563 m)
Insgesamt mittelschwierige Bergwanderung, die im Bereich der Jenbachwasserfälle und am Jenbachsteig Trittsicherheit verlangt. Der Anstieg zur Farrenpoint erfolgt über Waldwege und breite Forst- und Almwege. Über die Hansenalm leitet die alternative Abstiegsroute über Pfade und Karrenwege zum Abzweig unweit des Parkplatzes Oberes Jenbachtal. Der Steig zu den Jenbachwasserfällen ist steinig und an vielen Stellen rutschig. Abschnittsweise ist der Weg mit Eisengitter und -treppen ausgebaut. Zurück nach Bad Feilnbach geht es über die Fahrstraße und nach einem kurzen steilen Abstieg über den Jenbachsteig entlang des Jenbachufers.
Über die Autobahn München - Salzburg zur Ausfahrt Bad Aibling. Nach der Ausfahrt der Beschilderung nach Bad Feilnbach folgen. In Bad Feilnbach nach dem Hotel Bayerisch Meran in der scharfen Linkskurve rechts Richtung Ortsmitte halten und nach der Janbachbrücke links in die Wendelsteinstraße einbiegen. Am südlichen Ortsrand Höhe Gasthof Millau linker Hand am gebührenpflichtigen Wanderparkplatz das Auto abstellen (Parkgebühr 2 Euro, Stand 2022).
Mit dem Meridian nach Rosenheim und weiter mit der Bus-Linie 9578 zur Haltestelle Rathausplatz, Bad Feilnbach (Fahrplan und Buchung). Mit dem Bayern-Ticket fahren bis zu 5 Personen für 29 Euro + 10 Euro je Mitfahrer nach Bad Feilnbach.
47.763182, 12.015111 (in Google Maps öffnen)
Wählt man für eine Farrenpoint-Besteigung den Parkplatz im oberen Jenbachtal als Ausgangspunkt, gestaltet sich diese als waschechte Spritztour. Vom hoch gelegenen Wanderparkplatz dauert der Anstieg über die Hansenalm zum Gipfel etwa 1 ½ Stunden. Wem die Tour zu kurz ist oder sollte die Straße ins Jenachtal gesperrt sein (ca. von November bis April), der beginnt mit der Wanderung am unteren Parkplatz am Südrand von Bad Feilnbach. Von dort muss man mit einer Gehzeit von etwa 2 ¼ Stunden bis zur Farrenpoint rechnen. Die Route beginnt am Jenbach, den wir schon bald verlassen. Über nette Waldpfade und -wege verbuchen wir zügig Höhenmeter auf der Habenseite. Im Mittelstück erwartet uns als kleiner Wermutstropfen ein längerer Hatsch über einen breiten Forstweg. Sobald wir freies Almgelände erreichen, können wir herrliche Ausblicke hinüber zum Wendelstein und zum Breitenstein genießen. Schließlich gelangen wir über einen Fahrweg hinauf zur Huberalm, von der es nur ein Katzensprung zur sanften Gipfelkuppe ist. Als alternativen Abstieg wählen wir den Weg über die Hansenalm zu den Jenbachwasserfällen. Dort begleiten über einen steinigen und rutschigen Steig, der an mehreren Stellen von Eisenbrücken und ausgebaut ist, den rauschenden Jenbach mit seinen Wasserfällen und Gumpen. Zurück am Fahrweg verlassen wir diesen wenig später über den Jenbachsteig und kehren über das Jenbachparadies zurück nach Bad Feilnbach.
Achtung! Stand Januar 2022 ist der Jenbachsteig wegen starker Wegschäden teilweise gesperrt. Der Abstieg erfolgt vom Abzweig Jenbachsteig weiter über die Fahrstraße und man kehrt später, sobald der Talboden erreicht ist, zum Jenbach zurück (Infos über aktuelle Sperrungen).
Wir verlassen den Parkplatz Unteres Jenbachtal in Bad Feilnbach (563 m) in südlicher Richtung, überqueren linkshaltend den Jenbach und biegen gleich nach der Brücke rechts ab (Wegweiser „Farrenpoint, Litzldorf, Malerwinkel“). Dann folgen wir dem Uferweg zu einer Sitzbank und steigen von dort linkshaltend über einen gestuften Weg hinauf zum Waldrand. Am Waldrand wenden wir uns nach rechts (Wegweiser „Leiblweg, Malerwinkel“) und gehen über einen wurzeligen Pfad zu einer Holzhütte und einer weiteren Sitzbank. Vom Rastplatz leitet uns der Wilhelm-Leibl-Weg hinunter zu einem Forstweg. Wir biegen leicht rechtshaltend in den Forstweg ein, dem wir in sanftem Gefälle zu einem beschilderten Abzweig folgen. Nun biegen wir links ab (Wegweiser „Farrenpoint, Litzldorf“) und wandern steil in zwei Kehren empor zu einer Weggabelung. An dieser Gabelung verlassen wir den Leiblweg, schlagen nach rechts den beschilderten Weg zur Farrenpoint ein und steigen über einen wurzeligen Waldpfad weiter bergauf. In südlicher Grundrichtung überschreiten wir einen bewaldeten Rücken und treffen wenig später auf einen Karrenweg.
Die Grundrichtung beibehaltend folgen wir dem Karrenweg südwärts. An einer Gabelung halten wir uns links und im Anschluss nimmt die Steigung des Weges deutlich zu. Über eine große Lichtung wandern wir mit Blick auf den Breitenstein empor zu einem Fahrweg. Nun schwenken wir rechtshaltend in den breiten Forstweg ein und spazieren über die moderat ansteigende Fahrbahn weiter der Farrenpoint entgegen. Sobald sich der Wald zurückzieht, kommen wir zu einer beschilderten Mehrfahrverzweigung und biegen schräg links in den Weg zur Huberalm ein. Im freien Almgelände wandern wir in südöstlicher Richtung aufwärts. Wenig später vollzieht unser Weg mehrere Kehren und touchiert dabei einge Baumgruppen. Zu guter Letzt wendet sich die Almstraße nach Osten und leitet uns weiter zur Huberalm (1260 m). Kurz vor dem Almgebäude treffen wir auf einen Querweg, biegen nun scharf links ab und folgen dem Wiesenpfad in nordwestlicher Richtung zum bereits sichtbaren Gipfelkreuz der Farrenpoint (1273 m), welches auf einer sanften Wiesenkuppe thront (2 ¼ Stunden ab dem Parkplatz Unteres Jenbachtal).
Für den alternativen Abstieg über die Hansenalm und die Jenbachwasserfälle kehren wir vom Gipfel zurück zum Abzweig an der Huberalm und gehen dort geradeaus weiter (Wegweiser „Hochsalwand, Rampoldplatte“). Ein Wiesenweg führt uns in südöstlicher Richtung abwärts und nach einer Linkskurve gelangen wir am Waldrand zu einem Abzweig. Dort wenden wir uns scharf nach rechts, folgen dem Karrenweg ein Stück nach Südwesten und biegen auf einer Lichtung linkshaltend in einen kleinen Pfad ein. Der steinige und teils gestufte Pfad leitet uns in südlicher Grundrichtung in mehreren Kehren bergab. Kurz vor Verlassen des Waldes und wenige Meter oberhalb des Sattels, der die Farrenpoint vom Mitterberg trennt, biegen wir rechts in einen Karrenweg ein. Über diesen verlassen wir in nordwestlicher Richtung den Bergwald und kommen nach einer Links- und einer Rechtskurve zur Hansenalm. Noch vor dem Almgebäude wenden wir uns nach links und folgen einem Pfad vorbei an ein der Almkapelle und über das Wiesengelände in südwestlicher Richtung bergab.
Wenig später gelangen wir zurück zum Karrenweg und halten unsere Grundrichtung bei. Nach einer Rechtskurve tauchen wir wieder in Bergwald ein. Im Wald ignrorieren wir alle Abzweige und bleiben stets am Karrenweg, der uns hinunter zur Sonnenholzhütte führt. Nach einem weiteren kurzen Abstieg überqueren wir den Jenbach, verlassen den Bergwald und treffen am Waldrand auf den Weg, der von dem Parkplatz Jenbachtal zur Wirtsalm führt. Wir gehen wenige Meter geradeaus weiter und biegen dann rechts in den Steig zu den Wasserfällen ein. Ein Waldpfad führt uns in zwei Kehren hinunter zum rauschenden Jenbach, dem wir nun linkshaltend folgen. Wir erreichen einen mit einem Geländer gesicherten Wegabschnitt und steigen über einige Stufen und Stege bergab. Am Ende der Treppe bewundern wir den großen Jenbachwasserfall (822 m) und setzen im Anschluss den Weiterweg über einen felsigen und rutschigen Steig fort. Dieser leitet uns dem Ufer folgend zu einem mit einem wiederum mittels Geländer versehenen Eisensteg.
Über eine weitere Treppe gelangen wir zu einem Aussichtspunkt, der uns einen Blick auf mehrere kleine Wasserfälle und Gumpen ermöglicht. Nach letzten Planken erreichen wir in einem Gegenanstieg die Fahrstraße, die von Bad Feilnbach zum Parkplatz Oberes Jenbachtal hinauf führt. Wir wenden uns nach rechts, folgen der Fahrstraße in einer ausgedehten Rechtskurve und biegen dann rechts an einem beschilderten Abzweig in den Jenbachsteig ein (*Achtung! Wegsperre Stand Januar 2022). In einem großzügigen Linksbogen wandern wir über einen Pfad durch den Wald und steigen dann steil in Kehren hinunter zum Jenbach. In der Folgezeit bleiben wir stets am Bachlauf, passieren mehrere Rastplätze und überqueren Zuflüsse des Jenbachs. Später kommen wir an einer Betonsperre vorbei, die im Jahre 2010 als Hochwasserschutz neu errichtet wurde. Danach bleiben wir stets in Ufernähe und kehren zu guter Letzt über das Jenbachparadies zurück zum Wanderparkplatz in Bad Feilnbach (2 ¼ Stunden ab der Farrenpoint).
* Achtung! Wegsperre Stand Januar 2022: Den Abzweig zum Jenbachsteig lässt man rechts liegen und folgt der Fahrstraße für weitere 1,9 Kilometer, bis man im Talboden nach einer Linkskurve auf zwei von der Straße wegführende Forstwege trifft. Wir schlagen den zweiten Forstweg nach scharf rechts ein und biegen gleich wieder links ab. An der Betonsperre treffen wir auf den Uferweg.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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563 m | - 1050 m | + 1:40 | 1:40 | Abzweig zur Huberalm |
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1050 m | - 1273 m | + 0:35 | 2:15 | Farrenpoint |
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1273 m | - 1056 m | + 0:35 | 2:50 | Hansenalm |
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1056 m | - 822 m | + 0:40 | 3:30 | Jenbachwasserfälle |
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822 m | - 563 m | + 1:00 | 4:30 | Parkplatz Unteres Jenbachtal |