47.694641, 13.313981 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Am Wanderparkplatz bei Lämmerbach wählen wir den breiten Fahrweg Richtung Genneralm und passieren die Schranke der Mautstation. Kurz danach lässt sich der Fahrweg zum ersten mal nach rechts verlassen (Ausschilderung "Steig auf die Genneralm"). Der Waldpfad trifft wenige Minuten später wieder auf den Fahrweg, doch schon kurz wird dieser wieder verlassen, indem wir den gelben Wegweisern folgen. Der Pfad schlängelt sich in der Folgezeit durch den schattigen Bergwald empor. Immer wieder wird der Fahrweg dabei gekreuzt.
Erst kurz vor der Genneralm gibt es kein Ausweichen mehr. In freiem Geläde, das den Blick auf das nun nahe Gennerhorn eröffnet, steuern wir über die Fahrstraße auf die Genneralm zu. An der bewirtschafteten Poschnhütte biegen wir links ab und folgen der Ausschilderung "Osterhorn". Nun passieren wir mit der Leitnalm eine weitere Einkehrmöglichkeit, die wir erst einmal links liegen lassen. Schräg rechts vor uns baut sich nun der Hohe Zinken auf, der eher einer sanften Kuppe als einem steilen Horn gleicht.
Über einen Forstweg spazieren wir leicht abwärts in einem langgezogenen Bogen zum Bergwald am Fuße des Hohen Zinkens hinunter. Zuerst wandern wir parallel zu einem ausgewaschenen Wirtschaftsweg und steigen im Anschluss in unzähligen Serpentinen einen licht bewaldeten Hang empor. Kurz nach Verlassen des Waldes erreichen wir den grasigen Gipfelbereich. Über einen mäßig steilen Wiesenpfad steigen wir zu der latschenbewachsenen und kreuzgeschmückten Gipfelkuppe empor und genießen den Ausblick auf den Dachstein und die Berchtesgadener Bergwelt rund um Hochkönig und Hohem Göll.
Es wäre fast ein wenig schade auf die aussichtsreiche Kammwanderung zum Osterhorn zu verzichten, das nur 30 Minuten Fußmarsch vom Hohen Zinken entfernt ist. Wir folgen also dem breiten grasigen Rücken des Hohen Zinkens und halten uns an dessen Ende rechts. Nun steigen wir weglos in einen Sattel hinunter und peilen gleich darauf in einem Gegenanstieg den rechten Rand eines Latschenfelds an. Hier ist wieder ein Pfad zu erkennen, der durch eine Latschengasse hinunter zum Osterhornsattel und schließlich hinauf zum Gipfelkreuz des Osterhorns leitet. Am Osterhorn ist besonders der Blick hinunter auf den Wolfgangsee und der schöne Aussicht auf das Tote Gebirge hervorzuheben.
Abstieg: Wie Aufstieg. Dabei muss noch einmal in einem Gegenanstieg der Gipfel des Hohen Zinkens überschritten werden. Vor dem endgültigen Abstieg nach Lämmerbach sollte eine Einkehr in einer der bewirtschafteten Hütten auf der Genneralm nicht fehlen.Leitnalm (1325 m). Geöffnet von Juni bis Anfang Oktober.
Poschnhütte (1300 m), Tel. +43 (0)664 9166341. Geöffnet von Juni bis Anfang Oktober.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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801 m | - 1300 m | + 1:30 | 1:30 | Genneralm | |
1300 m | - 1764 m | + 1:30 | 3:00 | Hoher Zinken | |
1764 m | - 1707 m | + 0:20 | 3:20 | Osterhornsattel | |
1707 m | - 1746 m | + 0:10 | 3:30 | Osterhorn | |
1746 m | - 1707 m | + 0:10 | 3:40 | Osterhornsattel | |
1707 m | - 1764 m | + 0:20 | 4:00 | Hoher Zinken | |
1764 m | - 1300 m | + 1:00 | 5:00 | Genneralm | |
1300 m | - 801 m | + 1:15 | 6:15 | Parkplatz Lämmerbach |