47.474775, 13.268933 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir verlassen den Wanderparkplatz in Wengerau in nordöstlicher Richtung und treffen kurz darauf auf einen Schilderbaum mit gelben Wegweisern. Wir biegen rechts ab (Wegweiser "Hackelhütte, Brandstättalm") und folgen einem Karrenweg über weites Wiesengelände ostwärts. Nach wenigen Minuten gabelt sich der Karrenweg vor einem Bachlauf und wir halten uns links. Nun folgen wir einem Waldrand und biegen bei der nächsten Gabelung wieder leicht links ab. Im Anschluss führt uns der Weg in einem Rechtsbogen an einem Felsblock mit einem Marterl und kurz darauf an einer Sitzbank vorbei. Wenige Minuten später gelangen wir zu einem Waldstück mit einer Infotafel zum Salzburger Almenweg. Wir wenden uns nach links und folgen weiter dem nun schottrigen und breiten Weg.
Der nun etwas steiler werdende Weg leitet uns zuerst durch lichten und später dichten Bergwald bergauf. Nach wenigen Minuten nimmt die Steigung der schottrigen Piste deutlich zu und der Weg schraubt sich in Serpentinen zügig durch den schattigen Wald aufwärts.Nach dem steilen Anstieg erreichen wir ein Weidegatter und im Anschluss den Bergwald. Kurz darauf gelangen wir zu einer Verzweigung und biegen links ab (Wegweiser "Hackelhütte"). Der nun mit vielen Stufen ausgebaute Weg bringt uns zu einem mit einem Holzzaun gesicherten Rücken hinauf. Dort wenden wir uns nach rechts und folgen den Stufen in weiteren Kehren zur Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte (gut 1 ¼ Stunden ab Wengerau). Von der Hüttenterrasse genießen wir den schönen Nahblick zum Hochkönig und erkennen in der Ferne viele prominente Vertreter der Hohen Tauern.
Für den Gipfelanstieg gehen wir von der Terrasse zurück zum Wegweiser am Hütteneingang und wandern über einen kleinen Pfad in nordwestlicher Richtung den grasigen Hang hinauf. Der Weg bringt uns kurz darauf zu einem Latschenwald, den wir wenig später wieder verlassen. Ein Quergang leitet uns in östliche Richtung und nach der Querung windet sich der Pfad in mehreren Kehren den Wiesenhang hinauf. Nun erkennen wir vor uns die Tauernscharte, die zu ihrer Rechten vom imposanten Tauernkogel begrenzt wird. Wir passieren einen weiteren Latschenwald und steigen im Anschluss über schottriges Gelände in vielen Serpentinen der Einschartung entgegen. Unterhalb der Scharte queren wir nach links über ein ausgedehntes Schotterfeld und folgen dem Pfad entlang der Felswand zu einem markanten felsigen Zinken hinauf.
Wir schlüpfen linkshaltend am Felszinken vorbei und erreichen einen drahtseilgesicherten Quergang. Entlang der Sicherung steigen wir über Schrofen zu einer Rinne, an deren oberen Ende wir hinaus kraxeln. Nun steuern wir den rechten Rand eines Kessels an und wandern über den Schotterweg und einigen Schrofen zur Tauernscharte hinauf (1 ½ Stunden ab der Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte). An der Scharte wenden wir uns leicht nach rechts und folgen den Steigspuren und den rot-weißen Markierungen in einem Rechtsbogen zum grasigen Rücken des Tauernkogels hinauf und steuern schließlich auf den Gipfelaufbau zu. Der schottrige Weg steilt nun deutlich an und leitet uns in vielen Kehren die Flanke des Tauernkogels hinauf. Wir folgen den guten Markierungen über kleinere schrofige Steilstufen hinweg und erreichen zu guter Letzt über Wiesengelände den aussichtsreichen Gipfel (20 Minuten ab der Tauernscharte).
Für den Weiterweg zum Eiskogel wandern wir wieder zurück zur Tauernscharte und wenden uns nach rechts. Ein deutlicher Pfad (Wegweiser "Eiskogel, Schubbühel, Wenger Scharte") leitet uns zuerst flach in nordwestliche Richtung. Schließlich steigen wir in eine Senke hinunter und passieren ein mehrere Meter tiefes Loch im Boden. Immer noch nordwestwärts haltend überqueren wir karstiges und im Anschluss schottriges Terrain. Gut zehn Minuten nach Aufbruch an der Tauernscharte erreichen wir eine Verzweigung. Hier biegen wir links ab (Wegweiser "Eiskogelgrube, Eiskogel") und gelangen in einem sanften Rechtsbogen zu einem ausgedehnten Schotterfeld. Wir gehen immer geradeaus, überqueren das Schotterfeld sowie einige Schrofen und erreichen die grasige Flanke des Eiskogels.
Knapp 20 Minuten nach dem Passieren der letzten beschilderten Verzweigung wendet sich der Weg scharf nach links (Süden) und leitet uns zu einer wenig ausgeprägten Einsattelung hinauf. Am Sattel wenden wir uns nach rechts und folgen der grasigen Flanke entlang der rot-weißen Markierungen über Trittspuren bergauf. Später treffen wir wieder auf einen deutlichen Pfad, der uns linkshaltend über ein Geröllfeld und in Serpentinen bergauf leitet. Zu guter Letzt queren wir im Gipfelbereich im grasigen Terrain weglos in südwestlicher Richtung zum hölzernen Gipfelkreuz am Eiskogel hinüber (1 Stunde ab der Tauernscharte). Vom Eiskogel genießen wir den faszinierenden Blick über die weite und karstige Hochfläche des Tennengebirges.
Abstieg: Vom Eiskogel wandern wir über den Hinweg zurück zur Tauernscharte und von dort über die Hackelhütte hinunter nach Wengerau.Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte (1531 m), ÖAV Sektion Salzburg, Tel. +43 (0)664/3429114. Geöffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober und von Anfang Dezember bis Ende April.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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987 m | - 1531 m | + 1:20 | 1:20 | Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte | |
1531 m | - 2114 m | + 1:30 | 2:50 | Tauernscharte | |
2114 m | - 2247 m | + 0:25 | 3:15 | Tauernkogel | |
2247 m | - 2114 m | + 0:15 | 3:30 | Tauernscharte | |
2114 m | - 2321 m | + 1:00 | 4:30 | Eiskogel | |
2321 m | - 2114 m | + 0:45 | 5:15 | Tauernscharte | |
2114 m | - 1531 m | + 1:15 | 6:30 | Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte | |
1531 m | - 987 m | + 1:00 | 7:30 | Wengerau |