Leichte, gut 2-stündige und knapp 7,5 Kilometer lange Wanderung, die über Forstwege, Waldpfade und abschnittsweise über Teerstraßen führt. Bei moderater Schneelage eignet sich die Rundtour gut als Winterwanderung.
Autobahn München - Salzburg, Ausfahrt Bad Reichenhall. Nach der Ausfahrt am Kreisverkehr dritte Ausfahrt nehmen (Richtung Burghausen/Passau). Der B 20 für 900 Meter folgen und nördlich von Piding links Richtung Högl abbiegen und nach 650 Metern auf Höhe Panoramaweg linker Hand am kleinen Wanderparkplatz (beschildert) das Auto abstellen.
Von München Hauptbahnhof mit dem Meridian (Richtung Salzburg) über Rosenheim nach Freilassing und von Freilassing mit der Regionalbahn Richtung Berchtesgaden nach Piding (Fahrplan und Buchung). Vom Bahnhof in Piding zu Fuß in 35 Minuten (2,3 km) zum Wanderparkplatz Höhe Panoramaweg. Mit dem Bayern-Ticket fahren bis zu 5 Personen für 29 Euro + 10 Euro je Mitfahrer nach Piding.
47.775524, 12.905003 (in Google Maps öffnen)
Vorbei an einem Holzlagerplatz verlassen wir den Wanderparkplatz in westlicher Richtung (Wegweiser „Neubichler Alm, Johannishögl, Stroblalm“). Wir folgen einem Karrenweg mit Blick auf den Hochstaufen über freies Feld und überqueren einen kleinen Bachlauf. Gleich nach der Betonbrücke schlüpfen wir an einem Durchlass durch den Weidezaun und halten uns an einer Weggabelung links. Im Anschluss steuern wir auf ein Waldstück zu und kommen später im Wald zu einer beschilderten Verzweigung. Dort biegen wir rechts ab und wir wandern in der Folgezeit durch den mal lichten und mal schattigen Wald nordwärts. Alle unbeschilderten Abzweige ignorieren wir und spazieren immer weiter geradeaus. Später treffen wir auf einen Querweg mit Wegweiser und halten uns rechts Richtung Johannishögl.
Die Steigung nimmt nun etwas zu und der kurvige Weg bringt uns schließlich zum Waldrand. Dort treffen wir wiederum auf einen Querweg und wenden uns nach rechts. Der Karrenweg leitet uns zur Högler Straße, in die wir linkshaltend einbiegen. Nun folgen wir der Teerstraße in nördlicher Richtung bergauf und erreichen die Weiler Kleinhögl und Sechshögl. Wir spazieren durch die Siedlung hindurch und erblicken linker Hand den Sendemasten, der ein Stück unterhalb des höchsten Punkts am Högl thront. Vor dem letzten Gebäude des Weilers biegen wir rechts in einen Karrenweg ein (Wegweiser „Neubichler Alm, Johannishögl, Stroblalm“) und wandern in östlicher Richtung zu einem Waldstück hinauf. Wir passieren am Waldrand eine Holzhütte und treffen im Wald auf einen weiteren Karrenweg und einen Wegweiser.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Wir halten uns gleich nach dem Wegweiser rechts und schlagen einen recht unscheinbaren Waldpfad ein. Oder wir bleiben am Karrenweg, der uns nach einer sanften Linkskurve zu einer Verzweigung bringt. Dort biegen wir rechts und kurz darauf am Wegweiser nochmals rechts ab. Beide Wege treffen wieder aufeinander und wir folgen dem Waldweg in östlicher Richtung durch den schattigen Bergwald in moderater Steigung bergauf. Nach einer Rechtskurve passieren wir an einem Zaun einen Durchlass und kommen zum Abzweig zur Neubichler Alm. Den Abzweig lassen wir links liegen und gehen geradeaus weiter. Im leichten Gefälle leitet uns der Weg weiter ostwärts und mündet zu guter Letzt in einen breiten Querweg, in welchen wir rechtshaltend einbiegen.
Unser breiter Weg vollzieht kurz darauf eine scharfe Linkskurve und führt uns wenig später aus dem Bergwald hinaus. Gleich nach dem Waldrand passieren wir das Bienenhaus und steuern in südöstlicher Richtung auf die bereits sichtbare Kirche St. Johannes zu. Wir kommen zu einer Kreuzung und gehen dort geradeaus weiter. Kurz darauf erreichen wir den Berggasthof Johannishögl, wenden uns an seiner Nordseite scharf nach links und steigen zur Kirche hinauf, die wir nach einer Gehzeit von gut 1 ¼ Stunden erreichen. Auf dem weitläufigen Wiesengelände unterhalb des Gotteshauses suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen, von dem wir den wunderbaren Blick über das Salzburger Becken genießen. Zwischen dem Untersberg und den Bergen der Reiter Alm können wir sogar den Watzmann ausmachen.
Für den Rückweg gehen wir links am Berggasthof vorbei und erreichen die Fahrstraße, der wir in südwestlicher Richtung bergab folgen. Nach einer Links- und einer Rechtskurve passieren wir im Wald die Johanniskapelle. Die kleine Kapelle wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut und 2002 restauriert. Kurz nach der Kapelle lichtet sich der Wald und wir erreichen bald darauf einen Weiler. Nach dem Weiler vollzieht die Straße einen Rechtsbogen und wir erreichen einen beschilderten Abzweig. Nun verlassen wir die geteerte Fahrbahn linkshaltend und schlagen einen Karrenweg ein (Wegweiser „Wanderparkplatz Piding“). Dieser leitet uns zu einem Bachgraben, dem wir steiler bergab folgen.
An einer Gabelung halten wir uns rechts und steigen über Stufen hinab zu einem Querweg. Am Querweg gehen wir geradeaus weiter, touchieren eine Lichtung und wandern durch den Wald weiter südwestwärts. Zu guter Letzt treten wir aus dem Wald hinaus, passieren am Waldrand eine Holzhütte und treffen am Talboden auf einen Querweg. Nun wenden wir uns nach rechts und folgem dem Karrenweg, der schon bald in eine Teerstraße übergeht. Im Ort halten wir uns an einer Verzweigung leicht links. Über den Panoramaweg spazieren wir zu guter Letzt wieder zurück zur Högler Straße, überqueren diese und erreichen 50 Minuten nach Aufbruch am Johannishögl unseren Wanderparkplatz.
Berggasthof Johannishögl, Johannishögl 3, 83451 Piding, Tel. +49 (0)8656/397. Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 08:00 - 23:00 Uhr geöffnet, Montag ist Ruhetag.