47.710345, 12.283683 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir verlassen den Wanderparkplatz Innerwald (720 m) und schlagen den breiten Forstweg in nordwestlicher Richtung ein (Wegweiser „Spitzsteinhaus, Spitzstein“). Nach fünf Minuten kommen wir zu einer großen Lichtung mit einem weiteren Parkplatz und biegen links Richtung Spitzsteinhaus ab. Der breite Forstweg leitet uns nun steiler bergauf und vollzieht wenig später einen Rechtsbogen. Kurz darauf kommen wir zu einer Kreuzung und ignorieren den direkten Weg zum Spitzsteinhaus, der linker Hand vom Forstweg abzweigt. Wir gehen weiter geradeaus (grüner Wegweiser „Brandelberg, Spitzstein, Klausen“) und kommen knapp fünf Minuten später zu einer nächsten Verzweigung. Hier biegen wir schräg links Richtung Brandelberg und Spitzstein ab und folgen dem nun schmäleren Weg in moderater Steigung westwärts.
Durch schattigen Bergwald erreichen wir einen Taleinschnitt, durch den sich der rauschende Kohlstätter Bach seinen Weg bahnt. Schließlich überqueren wir über eine Holzbrücke den Bachlauf und wandern durch den abwechselnd dichten und lichten Wald weiter bergauf. Nach einer Gehzeit von knapp 1 ¼ Stunden gelangen wir zu einem Gatter und lassen im Anschluss die Bäume hinter uns. Der Weg vollzieht nun einen Rechtsknick und leitet uns anschließend in einem Linksbogen zur Brandelbergalm (1225 m) hinauf. Wir gehen links am Almgebäude vorbei und peilen einen grünen Wegweiser an, der sich in sichtweite der Alm befindet. Dort wendet sich der Weg leicht nach rechts und führt uns die südlichen Wiesenhänge des Brandelbergs querend auf die Einsattelung zwischen Spitzstein und Brandelberg zu.
Gut 20 Minuten nach dem Passieren der Brandelbergalm haben wir den Wiesensattel erreicht. Von hier können wir einen ersten Blick nach Nordosten hinüber zum Heuberg und zum Feichteck werfen. Am Sattel wenden wir uns nach links und folgen der Beschilderung Richtung Spitzsteinhaus. Wir steigen an einem Übertritt über einen Zaun hinweg und wandern in südwestlicher Richtung dem Kammverlauf folgend durch eine Latschengasse bergauf. Wenig später steuern wir auf einen felsigen Turm zu und steigen über eine schrofige Stufe zu diesem Zinken hinauf. Am Fuße des Turms quetschen wir uns linkshaltend durch einen Spalt hindurch und gehen dann nach rechts am Felszinken vorbei. Danach steuern wir auf einen weiteren Turm zu und passieren diesen über eine schrofige Rinne.
Auf die Rinne folgt ein kurzer Anstieg durch eine Latschengasse, bevor wir auf einige schrofige Steilstufen treffen. Wir steigen über die Felsen hinweg und kommen kurz darauf zu einer Weggabelung. Hier ignorieren wir den im Jahre 2017 sanierten Nordanstieg zum Spitzstein und wandern linkshaltend weiter Richtung Spitzsteinhaus. Knapp fünf Minuten später erreichen wir den grasigen Kammverlauf, der sich zum sanften Wiesengipfel der Tristmahlnschneid hinüber zieht. Hier verlassen wir den markierten Weg zum Spitzsteinhaus und wandern in südöstlicher Richtung weglos in die Einsattelung zwischen Spitzstein und Tristmahlnschneid hinunter. In einem Gegenanstieg erreichen wir in Kammnähe bleibend (nur wenige Steigspuren) den höchsten Punkt der Tristmahlnschneid (1452 m).
Abstieg: Für den Rückweg wählen wir den Weg über die Tristmahlnalm nach Innerwald. Wir empfehlen nicht den weglosen Abstieg über die steilen Wiesenhänge zur bereits sichtbaren Tristmahlnalm einzuschlagen, sondern die markierten und bequemeren Wege zu wählen. Dazu kehren wir über den Kammverlauf zurück zum Pfad Richtung Spitzsteinhaus. Nun biegen wir links ab und folgen dem Pfad durch eine Latschengasse in südlicher Richtung bergab zu einem Waldstück. Dort treffen wir auf einen Schilderbaum und biegen links ab Richtung Innerwald und Tristmahlnalm (grüne Wegweiser, 15 Minuten ab dem Gipfel). Über einen Wiesenpfad wandern wir innerhalb von 10 Minuten in südöstlicher Richtung hinunter zu Tristmahlnalm (1333 m). Vor der Tristmahlnalm stehend wenden wir uns nach rechts und folgen einem Karrenweg südwärts.
Nach gut drei Minuten gelangen wir zu einer Verzweigung und biegen links ab Richtung Innerwald. Tipp: Ein paar Meter weiter befindet sich in aussichtsreicher Lage eine Sitzbank. Von diesem schönen Rastplatz kann man nochmal einen herrlichen Blick zum Kaisergebirge genießen. Wir schlagen also den Weg nach Innerwald ein und folgen einem schwach ausgeprägten Karrenweg bergab. Dieser leitet uns in ein Waldstück hinein und mündet nach zehn Minuten in einem Querweg, der sich vom Spitzsteinhaus herüber zieht. Wir biegen links ab (Wegweiser „Innerwald“) und folgen dem breiteren Weg durch den Wald bergab, bis wir nach einer guten Stunde wieder auf unseren Aufstiegsweg treffen. Nun halten wir uns rechts und spazieren über den uns bekannten Forstweg zurück zum Wanderparkplatz Innerwald.
Brandelbergalm (1225 m). Geöffnet zur Weidesaison.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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720 m | - 1225 m | + 1:20 | 1:20 | Brandelbergalm | |
1225 m | - 1452 m | + 0:55 | 2:15 | Tristmahlnschneid | |
1452 m | - 1333 m | + 0:25 | 2:40 | Tristmahlnalm | |
1333 m | - 720 m | + 1:20 | 4:00 | Innerwald |