Charakter: Bergtour mit leichten Kletterstellen im Gipfelanstieg zur Wasserwand. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind auch beim Übergang zum Kitzstein erforderlich.
Anfahrt: Autobahn Salzburg, Ausfahrt Achenmühle Richtung Achenmühle, 10 km der Beschilderung zum Gasthof "Duftbräu" folgen (braune Schilder), anschließend ca. 200 m bergab, nach links beim Ortsschild Schweiber abbiegen und auf dem Parkplatz am Straßenende parken.
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Aufstieg: Wir wandern auf einer der Forststraße, die an einer
steileren Stelle betoniert ist, durch den Wald. Nach einer Viertelstunde passieren wir eine
langezogene Lichtung. Schließlich treffen wir auf die steile Straße von
Nußdorf zu den Daffnerwaldalmen, auf der oft Mountainbiker unterwegs sind, und
wenden uns dort nach links bergauf.
Wenige Minuten später flacht die Straße ab und wir erreichen die Daffnerwaldalmen,
von denen der Deindlhütte und die Laglerhütte bewirtschaftet sind.
Vor der Lagleralm
verlassen wir die Straße nach rechts und folgen dem Pfad zum Heuberg, der zunächst
in langen Serpentinen über die Almwiese führt. Bei einem markanten Felsblock
wenden wir uns nochmals rechts und gelangen nun steiler die Wiese hinauf auf dem oft
matschigen Pfad zum Waldrand auf der rechten Seite. Nun geht es über Stock und Stein
durch den Wald bis dieser sich nach etwa 10 Minuten lichtet und wir rechts den Pfad zum
Gipfelfelsen der Wasserwand erkennen.
Hier gewinnen wir an einem steilen, seilversicherten Stück schnell an Höhe.
Die Kraxelei ist zwar kurz aber ausgesetzt - Schwindelfreiheit ist unbedingt erforderlich.
Oben angelangt trennen uns nur noch etwa 30 Meter auf einem teilweise schmalen Grat
vom Gipfelkreuz, der verdienten Brotzeit und dem grandiosen Ausblick, u. a. auf den
die Nachbargipfel des Heuberg und Kitzstein, die wir anschließend noch besuchen werden.
Wir klettern also auf dem gleichen Weg wieder den Felsen hinunter und stehen kurz darauf
auf der Graskuppe des Heuberg.
Hier halten wir uns nur kurz auf, da wir den besseren Ausblick bereits von der höheren Wasserwand aus genossen haben, und folgen dem Weg auf dem Grat entlang in ein Waldstück hinein. Im Wald darauf achten, den schmalen Pfad nach links nicht zu verpassen, der zunächst wenige Schritte und bergab führt. Wir erreichen zwei seilversicherte Stellen, an welchen es linkerhand einige Meter senkrecht in die Tiefe geht. Das erste Sicherungsseil erinnert allerdings eher an ein Telefonkabel. Hier ist Trittsicherheit erforderlich.
Wir kommen kurzzeitig aus dem Wald heraus und durchwandern eine Senke, in der der Pfad
links und rechts auf etwa fünf Meter Länge dicht mit Brennesseln bewachsen ist
- wohl dem, der eine lange Hose trägt. Nun sind es noch 10 Minuten Aufstieg
durch den Wald bis zum gut verstecken Gipfelkreuz. Der Lohn ist ein freier Blick
in das Inntal und die Brandenberger Alpen.
Abstieg: Wie Aufstieg
Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten:
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
---|---|---|---|---|---|
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760 m | - 1050 m | + 0:45 | 0:45 | Daffneralmen |
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1050 m | - 1367 m | + 0:45 | 1:30 | Wasserwand |
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1367 m | - 1338 m | + 0:15 | 1:45 | Heuberg |
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1367 m | - 1399 m | + 0:20 | 2:05 | Kitzstein |
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1399 m | - 1338 m | + 0:20 | 2:25 | Heuberg |
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1338 m | - 1050 m | + 0:40 | 3:05 | Daffneralmen |
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1050 m | - 760 m | + 0:35 | 3:40 | Parkplatz Schweiber |
Markus Kraus ![]() |