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  Mangfallgebirge

Wendelstein (1838 m) von Osterhofen

T2 - Bergwanderweg T2
Dauer Aufstieg
Aufstiegszeit
2:45 h
Dauer Abstieg
Abstiegszeit
2:00 h
Strecke
Strecke
13,8 km
Höchster Punkt
Höchster Punkt
1838 m
Höhenmeter Aufstieg
Höhenmeter
1046 m
Höhenmeter Abstieg
Höhenmeter
1046 m

Von Osterhofen auf den Wendelstein

  • Beliebter Aussichtsberg mit Bahn- und Fußwegzugang, sehenswertem Kircherl und Höhle
  • Aufstieg über Bocksteinscharte, Wendelsteinalmen und Aussichtspunkte zum Gipfelplateau
  • Rundweg mit Panoramaweg, Blick auf Alpenvorland, Chiemsee und viele Gebirgsgruppen
Tom Lindner
Tourenbericht von Tom Lindner
Datum der Tour:  27.07.2011

Wegverlauf:

Seilbahntalstation Osterhofen (792 m) - Hochkreuth (980 m) - Wendelsteiner Almen (1420 m) - Wendelsteinhaus (1724 m) - Wendelstein (1838 m)

Charakter:

Mittelschwere Bergwanderung. Auf der knapp 14 km langen Tour (hin und zurück) gilt es etwa 1000 Hm zu überwinden.

Anfahrt:

Autobahn München - Salzburg bis zur Ausfahrt Weyarn, über die B 307 von Weyarn über Miesbach und Schliersee Richtung Bayrischzell fahren und an der Seilbahntalstation vor Osterhofen parken.

Mit der Bahn:

Von München Hauptbahnhof mit der Bayerischen Regiobahn Richtung Bayrischzell zur Haltestelle Osterhofen (Fahrplan und Buchung).

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.68788973, 11.97974324

Karte:

Tourenbeschreibung:

Der Wendelstein ist schon von München aus aufgrund seiner markanten Form und seiner exponierten Lage weithin sichtbar. Freilich einsam wird man auf dem Gipfel, der mit Zahnradbahn, Seilbahn und natürlich zu Fuß zu erreichen ist, selten sein. Etwa 100 Meter unter dem Gipfel befinden sich das Wendelsteinkircherl, die Wendelsteinhöhle und das Wendelsteinhaus, welches sogar über Tagungsräume mit aller erdenklichen Ausstattung verfügt. Von der gemeinsamen Bergstation der Seilbahn und Zahnradbahn führt ein gut ausgebauter Weg zum Gipfel. Dort bietet eine Aussichtsplattform eine schöne Aussicht nach Süden, Westen und Norden. Nach Osten zu ist die Sicht durch ein Observatorium der LMU und Sendeanlagen des BR eingeschränkt. Das Gipfelkreuz geht zwischen den Bauten ein wenig unter.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Vom Parkplatz der Seilbahn aus führt uns der beschilderte Weg zunächst zum Bahnhof Osterhofen. Hier steht den Wanderern sogar eine Kneippanlage zur Verfügung, die wir nach der Tour gerne nutzen werden. Bis auf einen kleinen Abstecher führt uns meist ein geteerter Weg bis Hochkreuth, wo 2 Gasthäuser zum Verweilen oder Urlaub machen einladen. Unterwegs treffen wir neben Kühen und Hochlandrindern sogar auf ein Lama. Hinter dem Cafe Siglhof wandern wir auf einem breiten Forstweg den Berg hinauf und eine knappe halbe Stunde später erreichen wir eine Abzweigung, die links den Wendelstein ausschildert. Vorbei an der Siglalm und einer Selbstversorgerhütte des DAV erreichen wir über den Pfad etwa 30 Minuten später die Wendelsteinalmen. Durstige Seelen können hier in gemütlicher Atmosphäre ihre erste Rast machen.

Vorschaubild 2Wir steigen hinter der Alm weiter auf und müssen etwa eine viertel Stunde später entscheiden, ob wir über die Bocksteinscharte oder über die Zeller Scharte auf dem König-Maximilian-Weg weiter gehen möchten. Wir wählen die Bocksteinscharte. Mittlerweile hat man schon einen recht schönen Blick auf das Leitzachtal. Der Seebergkopf, der Hochmiesing und die Aiplspitz sind zu erkennen. Unter der Seilbahn hindurch erreichen wir die Aussichtsterrasse des Wendelsteinhauses. Wir besichtigen das Wendelsteinkircherl, die nach Kirchenrecht höchste Kirche Deutschlands, und steigen die Stufen zum "Gachen Blick" hinauf, einem Aussichtspunkt, der auf Schautafeln auch die Namen der umliegenden Berge verrät. Zusammen mit den zahlreichen Gästen, die mit der Seilbahn oder der Zahnradbahn gekommen sind, machen wir uns auf, die restlichen Meter bis zum Gipfel zurückzulegen.

Vorschaubild 3Der Weg zum eigentlichen Gipfel beginnt hinter dem Wendelsteinhaus und sollte auch für Personen machbar sein, die sich ansonsten nicht im Gebirge aufhalten. In zahlreichen Serpentinen zieht sich der Weg mäßig steil bis zum Gipfel. Je nach Verkehr braucht man für das Stück etwa 20-30 Minuten. Unterwegs gibt es auch einige Ruhebänke mit guter Aussicht. Am Gipfel angekommen hat man von der Gipfelplattform aus eine schöne Rundumsicht. Von West bis Nordost kann man tief in das Alpenvorland blicken. Inn, Simsee und der Chiemsee glitzern in der Sonne. Das Panorama reicht von der Kampenwand, den Berchtesgadener Alpen, dem Kaisergebirge mit dem Ellmauer Halt , dem Großglockner und Großvenediger, dem Karwendel, und der Zugspitze bis zur Benediktenwand. Die Sendeanlagen und das Observatorium versperren etwas die Sicht nach Osten, auf dem nun folgenden Panoramaweg werden wir aber auch die Aussicht in diese Richtung genießen können.

Abstieg:

Vorschaubild 4Der Panoramaweg beginnt im Westen der Gipfelregion, umrundet den Wendelstein im Uhrzeigersinn und endet unterhalb des Bahnhofs der Zahnradbahn. Vorbei am Wetterloch, welches den Eingang einer Wendelsteinhöhle darstellt, die nicht besichtigt werden kann, führt uns der Weg zu einem weiteren Aussichtpunkt, östlich unter dem Gipfel. Hier hat man auch eine schöne Sicht nach Osten. In der Ferne ist der Watzmann zu sehen. Wir setzen unsere Gipfelumrundung fort und können beobachten, wie sich die Zahnradbahn am Fuße der Soinwand hochschlängelt. Eine gute halbe Stunde sollte man für den Höhenweg einplanen.


Panorama: Ausblick vom Gipfel des Wendelstein

Vorschaubild 5Lohnenswert ist noch der Besuch der beleuchteten Wendelsteinhöhle. Für einen Euro Eintritt kann die Höhle über eine steile Treppe betreten werden. Es ist eine Karsthöhle, tief in den Berg reichen die für jedermann begehbaren Gänge. Im hinteren Teil herrscht eine Jahresmitteltemperatur von 3 Grad Celsius. Wir besuchen den natürlichen Höhleneingang und den Felsendom. Mittels Schautafeln wird der Besucher mit allerlei Wissenswerten über die Höhle versorgt. Anschließend machen wir uns auf den Weg, um über den König-Maximilian-Weg zur Zeller Scharte und den Wendelsteinalmen abzusteigen. Von dort folgen wir dem Aufstiegsweg zurück zur Kneippanlage am Bahnhof in Osterhofen und ggf. weiter zum Parkplatz an der Talstation der Seilbahn.

Von der Zeller Scharte aus kann man noch auf die Soinwand oder auf die Lacherspitze steigen. Man hat dort ähnlich gute Aussicht wie vom Wendelstein, zusätzlich aber auch eine gute Sicht nach Osten.


Panorama: Ausblick von der Soinwand

Alternative Anstiege zum Wendelstein:

Einkehrmöglichkeiten:

  • Wendelsteinhaus (1724 m), Tel. +49 (0)8023/404. Ganzjährig geöffnet (außer zu den Revisionszeiten der Wendelsteinbahn).
  • Wendelsteinalm (1420 m). Teilweise geöffnet von Juni bis September.

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
Aufstieg792 m- 980 m+ 0:300:30Hochkreuth
Aufstieg980 m- 1420 m+ 1:001:30Wendelsteinalmen
Aufstieg1420 m- 1724 m+ 0:452:15Wendelsteinhaus
Aufstieg1724 m- 1838 m+ 0:302:45Wendelstein
Abstieg1838 m- 1724 m+ 0:303:15Wendelsteinhaus über Panoramaweg
Abstieg1724 m- 1420 m+ 0:303:45Wendelsteinalmen
Abstieg1420 m- 792 m+ 1:004:45Seilbahnparkplatz Osterhofen
Gipfelbuch

★★★★☆
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