Am Rotsteinpass im Alpstein thront zwischen dem Säntis und dem Altmann das gleichnamige Berggasthaus
Das Berggasthaus Rotsteinpass liegt im Alpstein am Sattel zwischen dem Altmann und dem Lisengrat. Von der gemütlichen Hütte mit ihrer sonnenverwöhnten Terrasse erreicht man innerhalb von 1 ½ Stunden über den mit Drahtseilen gesicherten Lisengrat den Gipfel des
Säntis. Der Säntis ist mit seinen 2502 Metern der höchste Berg der Appenzeller Alpen und in Bezug auf Eigenständigkeit einer der prominentesten Gipfel der Alpen. Am schnellsten gelangt man von der Bergstation der Säntis-Seilbahn über den Lisengrat zum Berggasthaus. Die kürzesten Anstiege aus dem Tal führen von Wasserauen über die Meglisalp oder von Wildhaus über Thurwies zum Rotsteinpass herauf. Beide Routen nehmen eine Aufstiegszeit von gut 3 ½ Stunden in Anspruch. Die Hütte wurde im Jahre 1934 erbaut und zuletzt 2002 renoviert. Seit 2015 erleichtert eine Warentransportbahn die Versorgung der Hütte. Für Übernachtungsgäste stehen 90 Schlafplätze im Lager sowie zwei Doppelzimmer und ein Viererzimmer zur Verfügung. Geöffnet ist das Berggasthaus von Mitte Juni bis Ende Oktober. Im Frühjahr ist bei guten Verhältnissen an den Wochenenden und Feiertagen (Ostern, Pfingsten, etc.) offen.
Anfahrt: Autobahn München - Lindau - Bregenz und nach dem Grenzübergang durch den Pfändertunnel bis zur Ausfahrt Altach. Nach der Ausfahrt Richtung Kriessern/Altstättenund über Altstätten, Gais und Appenzell nach Wasserauen fahren.
Mit der Bahn: Mit der
Appenzeller Bahn von Gossau, St. Gallen oder Altstätten über Appenzell nach Wasserauen (
Fahrplan und Buchung).
Aufstieg: In jeweils 3 ½ bis 4 Stunden von Wasserauen über die Meglisalp (1250 Höhenmeter) oder von Wildhaus über Thurwies. Alternativ in 1 ¼ Stunden über den Lisengrat von der Seilbahn-Bergstation am Gipfel des Säntis.
Wegbeschreibung: Vom großen Wanderparkplatz in Wasserauen folgen wir dem Teerweg südwestwärts Richtung Seealpsee, Meglisalp und Säntis. Gleich nach dem Seealpsee biegen wir links Richtung Meglisalp ab und passieren das Westufer des Sees. Sobald wir den See hinter uns gelassen haben, vollizieht unser Weg einen Linksbogen und leitet uns zum Bergwald. In vielen Kehren steigen wir durch den Wald bergauf und queren im Anschluss in südwestlicher Richtung über einen teils drahtseilversicherten Pfad an einer Felswand vorbei. Nach der Querung geht es über Almgelände weiter zum
Berggasthaus Meglisalp, den wir nach gut 2 ¼ Stunden erreichen. Dort wenden wir uns nach links und folgen der Ausschilderung zum Rotsteinpass. Wir wandern hinauf zum markanten gespaltenen Felsblock Spitzigstein mit einer kleinen Almhütte und in südwestlicher Richtung teils über Kehren weiter zum Rotsteinpass (1 ¾ ab der Meglisalp).
Bergtouren:
- Säntis (2502 m) über Lisengrat, 1 ¼ bis 1 ½ Stunden
- Altmann (2426 m), 1 bis 1 ¼ Stunden
Übergänge:
Geöffnet von Mitte Juni bis Ende Oktober und im Frühjahr bei guten Verhältnissen an Wochenenden und Feiertagen (Ostern, Pfingsten, etc.).
Telefon: +41 (0)71/799 11 41
Internet: Hütten-HomepageInhaber: privat
Betten: 8
Lager: 90
Die Berghütte am Rotsteinpass
Blick vom Rotsteinpass zum Altmann
Berggasthof Rotsteinpass
Komischer Vogel
Eines der Schlaflager
Die Hütte am Morgen
Blick vom Rotsteinpass zum Säntis
Die Terrasse der Hütte
Wegweiser am Rotsteinpass