47.318251, 9.961826 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Der Wanderweg zur Kanisfluh beginnt nach der Brücke auf der rechten Straßenseite (Wegweiser). Wir folgen kurz dem Forstweg und biegen nach wenigen Metern links ab. Bei einer Gabelung wählen wir den linken Weg und lassen ein Gehöft rechts liegen. Wir folgen dem breiten Forstweg in lichten Wald hinein. Linker Hand begleitet uns ein Bachlauf. Nach einer Kehre führt uns der Weg aus dem Wald hinaus und im Anschluss in vielen Serpentinen zu den ersten Gebäuden der Ahornenvorsäß empor. Hier treffen wir auf den Weg, der vom Auer Ortszentrum heraufführt.
Wir biegen an der Verzweigung links ab und spazieren durch die weitläufige Almsiedlung Ahornenvorsäß. Am Ende der Siedlung gelangen wir zu einer kleinen Kapelle. Nach der Kapelle wird der Weg deutlich steiler und auch schmäler, bleibt allerdings sehr komfortabel. Der Weg führt uns in schattiges Waldstück hinein. Nach dem Wald treffen wir auf die Alpe Feuerstein. Sobald wir die Alpe passiert haben, wird der Weg deutlich flacher. Gemütlich spazieren wir nun weiter bis zum schon bald sichtbaren Alpengasthof Edelweiß.
In Höhe des Gasthofes führt nach rechts der Wiesenweg zur Kanisfluh weg (Wegweiser). Wir passieren eine Sitzbank und spazieren über den Pfad vorbei an bunt blühenden Wiesen in eine Senke hinein und überqueren einen kleinen Bach. Nach der Senke steigen wir in gemächlicher Steigung über einen Wiesenhang empor, bis wir zu einem Zaun gelangen. Ab hier heißt es nun die Augen offen zu halten, denn die Chance ist gut auf Steinböcke zu treffen. Für Hunde gilt nun Leinenpflicht.
Zuerst treffen wir bei einem Baum auf eine kleine felsige Steilstufe. Links am Baum ist ein Seil befestigt, welches den Anstieg erleichtert. Nach der Stufe führt uns der Pfad in vielen Serpentinen die grasige Flanke empor. Kurz unterhalb des Hählesattels wird der Weg steiler und dank des schrofigen Untergrunds ruppiger. Am Hählesattel angelangt blicken wir nach links zum Stoß, einen schwindelerregenden Felsturm mit glattpolierten senkrechten Wänden. Wir wenden uns nach rechts und wandern entlang des Kammverlaufs zur Holenke, dem höchsten Punkt der Kanisfluh, hinauf.
Kurz unterhalb des Gipfels steht ein mannshoher Eisenmann. Einhundert dieser Statuen wurden vom britischen Bildhauer Antony Gormley in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz in Vorarlberg in 2039 Metern Höhe aufgestellt. Vom Gipfelkreuz genießen wir einen wunderbaren Ausblick über die Allgäuer Alpen mit dem Hohem Ifen und den Großem Widderstein, über das Lechquellengebirge und ins Montafon zu Sulzfluh, den Drei Türmen und der Schesaplana.
Abstieg: Wie Aufstieg. Folgt man dem Pfad am Hählesattel nach rechts, gelangt man zu einer schmalen Kanzel, die einen unglaublichen Tiefblick erlaubt. Die Kanzel sollte nur von absolut schwindelfreien Personen betreten werden. Bei Nässe ist vom Übergang auf dem schmalen Grat wegen Absturzgefahr abzuraten.
Alpengasthof Edelweiß (1495 m), Tel. +43 (0)664-4324840. Geöffnet von Ende Mai bis Oktober.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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822 m | - 1495 m | + 1:40 | 1:40 | Alpengasthof Edelweiß | |
1495 m | - 2044 m | + 1:20 | 3:00 | Kanisfluh | |
2044 m | - 1495 m | + 1:00 | 4:00 | Alpengasthof Edelweiß | |
1495 m | - 822 m | + 1:15 | 5:15 | Au |