45.927572, 10.891786 (in Google Maps öffnen)
Wir haben den Parkplatz gleich nach der Brücke gewählt und spazieren entlang der Via Paolina Carproni Maini nach Norden. Noch vor dem Freibad, an dem sich auch Parkplätze befinden, biegen wir links nach Westen ab und steigen zu den felsigen Ostwänden des Colodri auf. Der Steig ist bereits von der Straße aus ausgeschildert und führt nun, vorbei an zahlreichen Felsblöcken, direkt auf die steil abfallende Ostwand des Colodri zu. Vor allem die Nachwuchskletterer lassen es sich nicht nehmen, an dem einen oder anderen Felsblock ihr Können unter Beweis zu stellen. Letztendlich haben wir den Anfang des eigentlichen Klettersteiges dann doch erreicht, vor dem wir unsere Ausrüstung anlegen.
Unter den Augen der erfahrenen Begleiter werden die ersten Klettermeter zurückgelegt. Dank des einfachen Geländes fällt es keinem schwer, wie gelernt die Karabiner umzusetzen und rasch an Höhe zu gewinnen. Es folgt ein recht einfaches Teilstück, welches in einer langgezogenen Serpentine durch die grasigen Hänge führt. Nachdem der Weg im Süden wieder ansteigt, wird der Steig ein wenig interessanter. Die glatten Felsen bereiten uns dank der großzügig montierten Bügel keinerlei Schwierigkeiten. Rechts von uns ist im Norden bereits das mächtige Gipfelkreuz zu erkennen.
Auch wenn der Weg im oberen Teil anspruchsvoller ist, hat zumindest aus unserer Gruppe niemand Schwierigkeiten. Im Gegenteil, alle haben Spaß an der Kletterei. Nachdem links von uns ein Künstler einen im Fels eingewachsenen Maler verewigt hat, ist es nicht mehr weit. Über eine mit Bügeln gesicherte Felsstufe, gefolgt von dem schwierigsten, aber recht kurzen Abschnitt des Steiges, erreichen wir die Kante, die das Ende des Klettersteigs markiert.
Nachdem wir den Klettersteig hinter uns gebracht haben, ist der restliche Aufstiegsweg ein Kinderspiel. Wir wandern in etwa 10 Minuten über felsiges, aber relativ flaches Gelände nach Norden zum Gipfelkreuz. Von dort kann man nach Süden über die Burg von Arco hinweg Richtung Gardasee blicken. Vor allem der Monte Brione, der Torbole von Riva del Garda trennt, ist recht schön zusehen. Im Osten fällt uns an der Kante zudem eine kleine Marienfigur auf, die über das Tal und die aufsteigenden Kletterer wacht.
Abstieg: Der Abstieg beginnt nördlich des Gipfelkreuzes. Nach ein paar Metern zweigt nach rechts ein Pfad zu der kleinen Madonna ab. Der Weg führt zur senkrecht abfallenden Hangkante. Ein paar Meter weiter links befindet sich die Statue, von der man einen ausgezeichneten Blick auf die Wand und die Route des Klettersteigs hat. Aber Vorsicht! Der Weg ist nicht gesichert und insbesondere Kinder sollten keinesfalls alleine den Abstecher wagen. Auf dem Pfad wandern wir auch wieder zurück zum eigentlichen Abstiegsweg. Wir halten uns rechts nach Norden und biegen am nächsten Wegweiser links Richtung Santa Maria di Laghel ab. Durch den Wald verlieren wir nun schnell an Höhe und haben bald das kleine Kirchlein erreicht. Dort halten wir uns nach Süden und spazieren auf einem Kreuzweg zurück nach Arco. Durch die malerische Altstadt hindurch, die mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten lockt, gelangen wir wieder zurück zum Parkplatz am Ausgangsort.
Unterwegs keine. In Arco findet man eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Einkehr.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
---|---|---|---|---|---|
90 m | - 170 m | + 0:20 | 0:20 | Einstieg des Klettersteigs | |
170 m | - 305 m | + 0:40 | 1:00 | Ende des Kletterssteigs | |
305 m | - 370 m | + 0:15 | 1:15 | Gipfelkreuz Colodri | |
370 m | - 90 m | + 1:00 | 2:15 | Parkplatz im Norden von Arco |