47.579797, 12.33048 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg zum Feldberg: Wir orientieren uns am Parkplatz
zuerst in Richtung Griesner Alm, biegen aber noch vor der Alm rechts in
den Weg zur Ranggenalm (ausgeschildert) ab. Über einen breiten Forstweg
gewinnen wir nun die ersten Höhenmeter und schon zu Beginn fasziniert
der Blick auf die Nordwände des Wilden Kaisers. Nach einer knappen
Stunde erreichen wir die Ranggen-Hochalm. Hier endet auch der breite Forstweg.
Wir wandern an der Alm vorbei und folgen nun einem schmalen Pfad. Nach
einem weiteren Anstieg queren wir in der Folgezeit leicht bergab wandernd
die grasige Flanke des Feldbergs und geben dabei etwa 130 Höhenmeter
wieder ab. Nach weiteren 20 Minuten stehen wir an der Unteren Ranggenalm.
Hier biegen wir links ab und folgen dem Wegweiser in Richtung Feldberg.
Nun gewinnen wir wieder zügig unsere verlorenen Höhenmeter zurück.
Wir durchwandern eine kurzes Stück an bewaldetem Terrain. An einem
weiteren Abzweig halten wir uns wiederum links und folgen der Ausschilderung
zum Feldberg und zum Stripsenjochhaus. Sobald wir den Wald hinter uns
gelassen haben erreichen wir den breiten Bergrücken des Feldbergs.
Hier halten wir uns nochmals links und folgen dem latschenbewachsenen
Kammverlauf. Zuerst bereitet der Pfad keinerlei Schwierigkeiten, etwas
später müssen einige schrofige Wegabschnitte gemeistert werden,
die aber keinerlei Kletterei verlangen. An einer Stelle ist sogar ein
Drahtseil gespannt.
Nach drei Stunden Gehzeit lehnt sich der Gratverlauf zurück und wir
erreichen die grasige Gipfelfläche des Feldbergs. Vom Gipfel blicken
wir auf das Kaiserbachtal und den Wilden Kaiser und hinüber zur Pyramidenspitze
und zum tief im Tal liegenden Walchsee.
Weiterweg zum Stripsenkopf: Am Gipfelkreuz des Feldberg
stehend erkennen wir auch den Pavillion, der den höchsten Punkt des
Stripsenkopfs ziert und der unser nächstes Etappenziel sein wird.
Wir folgen also dem Kammverlauf weiter und steigen hinunter in den Einschitt
zwischen Feldberg und Tristecken und wandern von hier zum Tristecken hinauf.
Vom höchsten Punkt des Tristecken geht es wieder bergab und wir steuern
nun auf den Stripsenkopf zu. Nach einer Senke steilt unser Weg wieder
an und wir wandern vorbei an einer Felsnadel, der sogenannten Frankenländer
Nadel. Nun geht es in mäßiger Steigung die östliche Flanke
des Stripsenkopfs hinauf. Knapp 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels
erreichen wir einen Abzweig. Wer keine Lust mehr auf den Stripsenkopf
hat und sich nach Knödelsuppe oder Kaiserschmarrn sehnt kann hier
links abbiegen und den direkten Weg zum Stripsenjochhaus einschlagen.
Der ambitionierte Gipfelstürmer hingegen hält sich hier rechts
und steigt innerhalb von 15 Minuten über einen schrofendurchsetzten
Weg zum Gipfelpavillion empor.
Abstieg zum Stripensenjochhaus: Vom Gipfelpavillion wandern
wir ein paar Meter des Aufstiegwegs retour und biegen dann rechts ab (Ausschilderung
Panoramaweg). Man sollte sich am Gipfel nicht von den Pfadspuren verleiten
lassen, die südwärts Richtung Stripsenhaus führen und im
luftigen Nirwana enden. Auch sollte man nicht auf die Idee kommen über
das am Gipfel endende Drahtseil abzusteigen, denn dies gehört zum
schwierigen Stripsenkopf-Klettersteig. Über den Panoramaweg geht
es nun über einen schottrigen Pfad berab.
Beim Abstieg passieren wir den Felsaufbau des Hundkopfs auf seiner rechten
Seite. Hier sind einige Tritthilfen in den Fels montiert. Allerdings kann
man auch weiter nach rechts ausweichen und über Stufen absteigen.
30 Minuten nach Verlassen des Stripsenkopfs erreichen wir Tavonaro-Kreuz,
das auf einer Anhöhe neben dem Stripsenjochhaus thront. Zur Hütte
sind es von hier nur noch wenige Schritte.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
---|---|---|---|---|---|
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1024 m | - 1360 m | + 0:55 | 0:55 | Ranggen-Hochalm |
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1360 m | - 1229 m | + 0:20 | 1:15 | Untere Ranggenalm |
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1229 m | - 1813 m | + 1:45 | 3:00 | Feldberg |
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1813 m | - 1809 m | + 1:00 | 4:00 | Stripsenkopf |
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1809 m | - 1557 m | + 0:30 | 4:30 | Stripsenjochhaus |
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1557 m | - 1024 m | + 1:00 | 5:30 | Griesner Alm |