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  Zillertaler Alpen

Hochfeiler (3510 m)

T3 - Anspruchsvoller Bergwanderweg T3
Aufstiegszeit
5:00 h
Abstiegszeit
4:00 h
Strecke
-
Höchster Punkt
3510 m
Höhenmeter
1800 m
Höhenmeter
1800 m

Auf den Hochfeiler, den höchsten Berg der Zillertaler Alpen

  • Zweitägige Hochtour auf einen markanten 3000er mit fantastischer Aussicht und alpinem Flair
  • Aufstieg zur Hochfeilerhütte durch ein ruhiges Hochtal mit Murmeltieren
  • Am Gipfeltag reicht das Panorama reicht bis zu den Dolomiten und zum Ortler
Tourenbericht von Didi Hackl

Wegverlauf:

Pfitscher Joch (3. Kehre) (1710 m) - Hochfeilerhütte (2710 m) - Hochfeiler (3510 m) - Pfitscher Joch (1710 m)

Charakter:

Technisch größtenteils einfache und konditionell anspruchsvolle Hochgebirgstour, beim etwas ausgesetzten Gipfelanstieg Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.

Anfahrt:

Autobahnausfahrt Sterzing, Richtung Wiesen bis zum Pfitscher Joch, Parkmöglichkeiten in der 3. Kehre.

Koordinaten des Ausgangspunkts:

46.98003612, 11.65480779

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Karte:

Tourenbeschreibung:

Für die Besteigung des Hochfeiler, dem höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen, sollten zwei Tage veranschlagt werden. Für eine Übernachtung bietet sich die auf 2710 m gelegene Hochfeilerhütte an.

Aufstieg:

Der Ausgangspunkt für die Tour auf den Hochfeiler ist die 3. Kehre des Pfitscher Jochs (1710 m). Dort stehen in begrenzter Zahl Parkmöglichkeiten bereit. Von hier aus startet man auf dem Wanderweg 1 in westlicher Richtung, überquert zuerst einen Bach und eine Almwiese, bevor es auf einem schmalen Weg in Serpentinen einen vor Gräsern und Sträuchern wild wuchernden Berghang hinauf geht. Die ersten 300 Höhenmeter lässt man sehr schnell hinter sich. Auf etwa 2000 Meter angekommen werden die Sträucher kleiner und der Weg ist nun nicht mehr allzu steil, vielmehr zieht er sich ab hier bis zur Hochfeilerhütte gemächlich in die Höhe.

Vorschaubild 1 Man läuft nun parallel zum rauschenden Unterbergbach, der einen einige Meter tiefer liegend bis zur Hochfeilerhütte begleitet und dort im Gliederferner-Gletscher seinen Ursprung hat. Beim Durchschreiten dieses Tals erblickt man schon bald auf der rechten Seite den Hochwart (3068 m) und später am oberen Ende des Gliederferner Gletschers den Hohen Weißzint (3371 m).

Vorschaubild 2 Der Weg selbst schlängelt sich in gemächlicher Steigung am Hang entlang, desöfteren müssen ein paar kleinere Bäche überquert werden. Mit etwas Glück kann man hier Murmeltiere sehen. Nach bisher zwei Stunden Gehzeit kann man in der Ferne einen ersten Blick auf die Hochfeilerhütte werfen, nach einer weiteren Stunde hat man diese erreicht. Hier kann man umrahmt von 3000ern und Gletschern die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen.

Am nächsten Tag beginnt der Gipfelsturm mit einer kleineren, gut gesicherten Kletterei. Nach 80 Höhenmeter über Fels gelangt man auf den Grat des Hochfeiler. Diesen Grat folgt man nun bis zum Gipfel. Der Weg geht nun über Schotter und lose Felsplatten. Der Weg verliert sich desöfteren zwischen Schutt und Steinen, verlaufen kann man sich hier allerdings nicht, man braucht nur dem Grat nach oben folgen. Man sollte nur aufpassen nicht zu weit nach rechts abzudriften, da es vom Grat senkrecht in die Tiefe geht.

Vorschaubild 3 Nach 1 1/2 Stunden sieht man linker Hand auch schon das Gipfelkreuz des Hochfeiler, welches noch eine halbe Stunde Gehzeit entfernt ist. Der Weg zum Gipfel wird nun steiler, ab und zu muss man nun auch mal die Hände benutzen, um kleinere Felsen zu überwinden. Für das letzte Stück zum Gipfel benötigt man etwa bis Juni/Juli Steigeisen, die aktuelle Schneelage kann bei der Hütte telefonisch erfragt werden. Im Sommer kann man den verbliebenen Schnee umgehen.

Auf den letzten Metern eröffnet sich einem nun der Blick auf die linke Seite des Grates, unter einem befindet sich der Weißkarferner-Gletscher.

Nach 2 Stunden ist es geschafft, das Zillertal liegt einem zu Füßen. Vom Gipfel aus hat man einen herrlichen Blick in Richtung Zillertal, auf den Hochferner, den Hohen Weißzint, und in in die andere Richtung auf die Pfunderer Berge, und bei guter Sicht sogar bis zu den Dolomiten, zur Ortler- und Bernina-Gruppe. Vom Norden her wird der Gipfel von der imposanten Hochfeiler-Nordwand eingerahmt.

Abstieg:

Als Rückweg zum Pfitscher Joch (ca. 4 Stunden) benutzt man den Hinweg. Die Kletterei und den Umweg zur Hochfeilerhütte kann man sich sparen, indem man direkt dem Grat nach unten folgt.

Einkehr- & Übernachtungsmöglichkeit:

Hochfeilerhütte (2710 m), AVS Sterzing, Tel. 0039-0472/646071. In der Saison 2018 bleibt die Hochfeilerhütte geschlossen.

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
1710 m- 2710 m+ 3:003:00Hochfeilerhütte
2710 m- 3510 m+ 2:005:00Hochfeiler
3510 m- 1710 m+ 4:009:00Pfitscher Joch-Straße
Gipfelbuch

★★★★☆
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