Zillertaler Alpen

Höllensteinhütte - Winterwandern und Rodeln

2

Tourdaten:

Gesamtgehzeit:  1:30 h
450 Höhenmeter
7,2 Kilometer

Winterwandern und Rodeln an der Höllensteinhütte. Bis in die späte Nacht kommen hier Rodler bei einer rasanten Schlittenfahrt auf ihre Kosten

Charakter: Mittelschwierige Rodeltour, auf der im Anstieg etwa 4 Kilometer und 450 Höhenmeter zurückgelegt werden müssen. Der Aufstieg erfolgt weitgehend auf der breiten Rodelbahn. Nachts ist die Rodelbahn mit roten, gelben und grünen Lampen beleuchtet, die auf den Schwierigkeitsgrad des aktuellen Streckenabschnittes hindeuten.

Anfahrt: Die Inntal Autobahn A12 Kufstein - Innsbruck an der Ausfahrt 39 Zillertal verlassen. Weiter auf der B169 nach Mayrhofen fahren. Am Ortsende rechts halten und auf der Tuxer Landstraße weiter bis Tux-Lanersbach fahren. Nachdem man rechts die Talstation der Eggalm-Bahn passiert hat, links abbiegen und beim Tourismusverband Tux-Finkenberg parken.

Rodelverleih: Rodel können an der Höllensteinhütte gegen eine Gebühr geliehen werden.

Achtung: Auf der Rodelbahn besteht Helmpflicht. Rodeln ist nur zu den Rodelzeiten gestattet. Während der Taxizeiten ist das Rodeln verboten. Nähere Informationen zu den Rodel- und Taxizeiten direkt auf der Seite der Höllensteinhütte.

Rodelzeiten:
13.30 - 15.30 Uhr, 17.30 - 18.30 Uhr & ab 22.00 Uhr
Taxizeiten:
10.00 - 13.00 Uhr, 16.00 - 17.00 Uhr & 19.00 - 21.30 Uhr

Geo-Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.155901, 11.729258 (in Google Maps öffnen)

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Gerade im Winter wird die Höllensteinhütte am Loschboden gern besucht. Zum Teil lassen sich die Gäste bequem mit dem Taxi den Berg hinauffahren, schöner ist aber sicherlich der nicht allzu anstrengende Aufstieg zu Fuß. Oben angekommen locken die kulinarischen Leckerbissen, welche Wirtsleute anbieten. Darüber hinaus beherbergt die urige Hütte auch ein kleines Bergbauernmuseum. Was die Hütte aber besonders im Winter attraktiv macht ist sicherlich die beleuchtete Rodelbahn. Oft bleiben die Besucher bis spät in die Nacht hinein, um nach dem letzten Zeitfenster für die Taxis, ab 22:00 Uhr rasant mit dem Rodel ins Tal zu sausen. Eine Besonderheit der Rodelbahn sind auch die farbigen Laternen, die rechtzeitig vor gefährlichen Streckenabschnitten (rot und gelb) warnen und umgekehrt signalisieren (grün und weiß), wo man es laufen lassen kann.

Aufstieg: Vom Parkplatz im Tuxer Ortsteil Lanersbach starten wir unsere Tour. Über eine kleine Holzbrücke überqueren wir den Tuxbach und halten uns auf der gegenüberliegenden Uferseite rechts. Die Höllensteinhütte ist hier bereits mit 1 ½ Stunden angeschrieben. 50 Meter später verzweigt sich der Weg. Wir wählen hier den etwas stärker ansteigenden Weg links. Vorbei an zwei Häusern erreichen wir eine Fahrstraße, der wir weiter in südwestlicher Richtung bergauf folgen. Auch hier ist die Höllensteinhütte angeschrieben.

Rechts im Norden können wir nun schön auf die Häuser von Lanersbach und die Pfarrkirche St. Thomas blicken. Der Weg, auf dem zu Taxizeiten auch Besucher mittels Auto zur Höllensteinhütte gebracht werden, führt uns an einem Haus vorbei (hier werden die Leihschlitten später abgegeben) auf ein Waldstück zu. Die Steigung hält sich in Grenzen, so dass auch schwächere Geher kaum Probleme beim Aufstieg haben. An der Stelle, an der von unten der Weg aus Juns zu uns stößt, steigen wir links, wieder den Hinweisschildern der Höllensteinhütte folgend, weiter auf. Während es bei uns noch recht schattig ist, glänzen im Westen bereits die schneebedeckten Berge in der Sonne.

Nur ein paar Meter weiter informiert uns ein Schild der Höllensteinhütte über die Rodelzeiten und die Öffnungszeiten des Berggasthauses. Gemächlich steigen wir weiter auf. Immer wieder wandert dabei unser Blick nach Westen zu Wandspitze, Gschützspitze und Madseitberg. Nach einer Serpentine können wir die Fahrstraße verlassen und den Weg zur Höllensteinhütte über einen kleinen Pfad nach rechts abkürzen. Wer will, kann natürlich auch weiter dem Fahrweg folgen, der ebenfalls zu Höllensteinhütte führt. Auf dem Pfad nach Norden haben wir durch den Wald bald die schneebedeckten Almwiesen erreicht. Auch die Hütte ist bereits in Sicht.

Vor uns thront die mächtige Nordwand des Höllensteins. Links im Südosten, etwas weiter hinten, wird die Nestspitze von der Sonne beschienen. Uuml;ber die freien Flächen haben wir schnell die Höllensteinhütte erreicht. In der urigen Höllensteinhütte gönnen wir uns erst mal eine kulinarische Stärkung, bevor wir das kleine Bergbauernmuseum betrachten. Unkompliziert leihen wir uns anschließend bei den Wirtsleuten Rodel aus und machen uns vor der Hütte startklar.

Abfahrt/Abstieg: Wer rodelt braucht für die Abfahrt etwa 20 Minuten. Fußgänger benötigen für den Abstieg etwa eine Stunde.

Mit Kind und Kegel ist für uns klar, dass wir alle rodeln werden. Eine Tafel vor der Höllensteinhütte informiert uns über den Verlauf der Abfahrt. Wir nutzen die Nachmittagsrodelzeiten und können noch das Tageslicht für die Abfahrt nutzen. Wer nach 22:00 Uhr abfährt, kommt in den Genuss der beleuchteten Rodelbahn. Wir haben Glück und können bei besten Bedingungen rasant zu Tal fahren. Die Leihschlitten geben wir wieder am ersten Haus vor Lanersbach ab.

Einkehr- & Übernachtungsmöglichkeit:

Berggasthaus Höllensteinhütte (1740 m), Tel. +43 664 1575004. Täglich geöffnet von 11.00 bis 22.00 Uhr.

  Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
1290 m - 1740 m + 1:30 1:30 Berggasthaus Höllensteinhütte
1740 m - 1290 m + 1:00 2:30 Parkplatz Tux-Lanersbach

Autor: Tom Lindner


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