Die Glorerhütte befindet sich in der Glocknergruppe und wird vom Deutschen Alpenverein betrieben. Auf schnellstem Wege ist die Hütte innerhalb von zwei Stunden vom Lucknerhaus zu erreichen. Mit dem Glocknerblick und dem Kasteneck sind in kurzer Zeit zwei Hüttengipfel erreichbar. Wer 3000er-Luft schnuppern möchte kann innerhalb von vier Stunden den gletscherfreien Anstieg zum Bösen Weibl in Angriff nehmen. Erbaut wurde die Glorerhütte im Jahre 1887. Wie schon bei Errichtung der Prager Hütte und der Stüdlhütte wurde der Bau vom Prager Kaufmann Johann Stüdl in die Wege geleitet. Seit ihrer Erbauung wurde die Glorerhütte zweimal erweitert, zuletzt 1982.
Anfahrt: Autobahn München - Innsbruck bis zur Ausfahrt Kufstein Süd und in der Folgezeit der Ausschilderung "Felbertauern" folgen. Nach Matrei und Moos links Richtung Kals abbiegen und von Kals über die Mautstraße bis zum Lucknerhaus fahren.
Aufstieg: In 2 Stunden vom Lucknerhaus (720 Höhenmeter).
Bergtouren:
- Böses Weibl (3121 m), 3 ½ - 4 Stunden
- Glocknerblick (2707 m), 15 Minuten
- Medlspitze (2678 m), 30 Minuten
- Kasteneck (2824 m), 1 Stunde
Übergänge:
- Stüdlhütte (2801 m), 2 ½ Stunden
- Salmhütte (2644 m), 1 ½ Stunden
- Lucknerhaus (1920 m), 1 ½ Stunden
- Lucknerhütte (2241 m), 2 ½ Stunden
- Eberfelder Hütte (2346 m), 4 ½ Stunden
- Gernot-Röhr-Biwak (2940 m), 3 Stunden
Glorerhütte