Die Stoibenmöseralm ist eine Jausensation bei Reit im Winkl
Erreichbar ist die Alm sowohl von Reit im Winkl als auch von Hinterwössen oder Kössen
Vom Mitte Mai bis Oktober werden Wanderer von almtypischen Brotzeiten und hausgemachten Kuchen erwartet
Die Stoibenmöseralm ist das Ziel auf dem durchgängig beschilderten Rundweg Chiemseeblick
Hüttenporträt:
Die Stoibenmöseralm liegt oberhalb von Reit im Winkl auf einem langgestreckten Hochplateau unweit der Rauhen Nadel. Schon im 13. Jahrhundert soll an diesem Platz eine Alm gestanden haben. Seit dem 16. Jahrhundert befindet sich die Stoibenmöseralm in Familienhand. Im Jahr 2009 musste das alte Almgebäude, das mittlerweile 100 Jahre auf dem Buckel hatte, einem Neubau weichen.
Von Mitte Mai bis Anfang Oktober ist die Alm ist täglich geöffnet. Ab dem 4. Oktober ist die Alm nur an schönen Wochenenden bewirtschaftet. Es werden hauptsächlich almtypische Brotzeiten kredenzt. Spezialitäten sind selbstgebackenes Biobauernbrot und würziges Griebenschmalz. Von der Alm kann man sowohl auf die bayerische Seite mit dem Chiemsee, als auch zu den Loferer Steinbergen und zum Kaisergebirge in Tirol blicken.
Der schnellste Zustieg zur Stoibenmöseralm beginnt bei Reit im Winkl im Ortsteil Birnbach. Über die Hutzenalm erreicht man die Stoibenmöseralm in 1 ½ Stunden. Von Oberwössen dauert der Anstieg über die Assbergalm 2 Stunden. Auf der Tiroler Seite beginnt der schnellste Zustieg am Wanderparkplatz Mühlberg bei Kössen. Ab Mühlberg muss man mit einer Gehzeit von 1 ¾ Stunden rechnen. Von der Alm ist das Sonnwendköpfl, ein unscheinbarer Gipfel im langgezogenen Graskamm, innerhalb von 30 Minuten erreichbar. In einer weiteren halben Stunde kann man von dort über den Taubensee zur Taubenseehütte gelangen.
Die Stoibenmöseralm ist das Ziel auf dem Rundweg Chiemseeblick. Der durchgängig beschilderte Rundwanderweg beginnt am Festsaal in Reit im Winkl und führt über das Wetterkreuz und die Hutzenalm zur Alm empor, bevor es über die Glampfalm und die Schlucht des Hausbachfalls wieder zurück nach Reit im Winkl geht. Diese ausgedehnte und abwechslungsreiche Rundwanderung wird in etwa 5 ¼ Stunden absolviert.
Anfahrt:
Über die Autobahn München - Salzburg zur Ausfahrt Übersee. Über Marquartstein nach Reit im Winkl und von dort über die Birnbacher Straße zum kleinen Wanderparkplatz in Birnbach empor fahren.
Mit Bus & Bahn:
Von München Hauptbahnhof mit dem Meridian Richtung Salzburg über Rosenheim nach Prien am Chiemsee. Von Prien mit der Bus-Linie 9505 zur Haltestelle Rathaus, Reit im Winkl (Fahrplan und Buchung). Vom Rathaus in Reit im Winkl zu Fuß in 35 Minuten über die Birnbacher Straße zum Wanderparkplatz Birnbach (2,1 km, 100 Höhenmeter).
Aufstiege:
Von Reit im Winkl, Ortsteil Birnbach, über die Hutzenalm in 1 ½ Stunden (470 Höhenmeter).
Vom Wanderparkplatz Mühlberg bei Kössen (Tirol) in 1 ¾ Stunden (440 Höhenmeter).
Von Hinterwössen über den Luftbodensteig in 2 ¼ Stunden (560 Höhenmeter).
Wegbeschreibung:
Von Birnbach (Reit im Winkl): Wir wandern in nördlicher Richtung über den geteerten Fahrweg hinauf zur Hutzenalm und gehen links am Almgebäude vorbei. Nach der Alm vollzieht der Weg einen Rechtsbogen und leitet uns weiter nordwärts, bis wir auf den Weg treffen, der von Mühlberg herauf führt. Wir halten uns rechts, durchschreiten einen Graben und biegen an der folgenden Kreuzung links ab Richtung Stoibenmöseralm. Bei der nächsten Kreuzung halten wir uns wiederum links und biegen nach einer scharfen Rechtskehre rechts ab. In Kehren wandern wir hinauf zum Bergrücken und erreichen linkshaltend in westlicher Richtung die Stoibenmöseralm.
Von Mühlberg (Kössen): Vom Parkplatz folgen wir der Straße weiter in Fahrtrichtung Mühlberg und verlassen diese kurz darauf nach rechts. Nach einer Rechtskurve passieren wir in nordöstlicher Richtung die Ochsenalm und kommen zu einer Verzweigung. Dort gehen wir nach rechts, wandern an der Embacher Alm vorbei und treffen wenig später auf den Aufstiegsweg von Birnbach. Nach einem Graben biegen wir zweimal links ab (beschildert) und halten uns nach einer scharfen Rechtskurve rechts. Zu guter Letzt erreichen wir in Kehren den Bergrücken und zum Schluss linkshaltend über diesen die Stoibenmöseralm.