47.358362, 10.635753 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Der Anstieg zur Namloser Wetterspitze beginnt am Abzweig zum Fahrweg nach Fallersbach (beschildert). Über den geteerten und für den regulären Verkehr gesperrten Weg spazieren wir in nur mäßiger Steigung langsam bergauf. Schon bald blicken wir linker Hand hinunter zum rauschenden Sommerbergbach. Nach gut 20 Minuten geht der Weg in einen ungeteerten aber immer noch breiten Güterweg über. Dieser führt in einem Linksbogen über eine Holzbrücke. Nach weiteren zehn Minuten gelangen wir zur Fallerscheinalpe. Vor den ersten Häusern biegen wir links ab und folgen der Ausschilderung Richtung Namloser Wetterspitze.
Wir spazieren durch das Almdorf und treffen bei den letzten Häusern auf eine Tränke. Hier wandern wir rechts an der Tränke vorbei (gelber Wegweiser "Namloser Wetterspitze") und folgen nun einem Wiesenpfad in südlicher Richtung. An einem Wasserreservoir spazieren wir links vorbei. Kurz darauf führt vom breiten Wiesenweg nach schräg links ein Wiesenpfad weg. Wir schlagen diesen Wiesenpfad ein und wandern über einen grünen Rücken aufwärts. Schon bald darauf leitet uns der Pfad auf die linke Seite des grasigen Rückens und in ein Waldstück hinein. Kurz darauf passieren wir ein Gedenkkreuz und eine Sitzbank.
Fünf Minuten nach Passieren der Sitzbank führt uns der Pfad zum Sommerbergbach hinunter, den wir an geeigneter Stelle überqueren. Auf der anderen Seite des Bachlaufs angekommen folgen wir dem gut sichtbaren Pfad wieder aufwärts. Der Weg leitet uns nun Richtung Süden und immer links des Sommbergbachs bleibend auf den markanten Ortkopf zu. Desöfteren müssen kleinere Bäche überquert werden, die sich aus der Flanke der Namloser Wetterspitze ihren Weg hinunter zum Sommerbergbach bahnen. Eventuell können sich früh im Jahr in diesen Seitenarmen Altschneefelder halten. Beim Überqueren dieser unterspülten Schneefelder ist erhöhte Vorsicht angesagt.
Noch vor Erreichen des Talschlusses dreht der Anstiegsweg von der Grundrichtung nach links (Osten). Wir überqueren abermals einen kleinen Bachlauf und im Anschluss führt uns der Pfad in vielen Serpentinen zum Putzenjoch hinauf. Am Putzenhoch treffen wir auf die Wege, die von der Anhalter Hütte, aus dem Putzental und von Bschlabs herauf führen. Am Joch wenden wir uns nach links (gelber Wegweiser "Namloser Wetterspitze") und steigen nun steil und in vielen Serpentinen die grasige Gipfelflanke hinauf. Schon während des Anstiegs lässt sich ein ungemein weitreichender Blick über die Lechtaler, Allgäuer und Tannheimer Berge genießen.
Je näher wir dem Gipfel auf den Pelz rücken, desto steiniger wird der Weg. Unterhalb des Gipfelaufbaus treffen wir auf den direkten Weg, der von der Anhalter Hütte über das Grubigjoch zur Namloser Wetterspitze führt. Schließlich steigen wir über Schotter und Schrofen zum Gipfel, der auf seiner Nordseite senkrecht abbricht, hinauf. Am Gipfelkreuz angelangt blicken wir nun hinüber zu den Ammergauer Alpen sowie zum Wettersteingebirge und zur Mieminger Kette.In südlicher Richtung schauen wir zu den Stubaier Alpen mit dem Schrankogel, zu den Ötztaler Alpen mit der Wildspitze sowie zum Ortler. Im Südosten erkennen wir die Anhalter Hütte, die herrlich gelegen am Fuße der Heiterwand thront.
Abstieg: Wie Aufstieg.Unterwegs keine. Auf der Fallerscheinalpe (1302 m) finden sich mit dem Sennerstüberl und Michis Fallerscheinstube zwei urige Almen, auf denen Brotzeiten und tiroler Schmankerl serviert werden (geöffnet Mitte Mai/Anfang Juni bis Anfang Oktober, kein Ruhetag). In Michis Fallerscheinstube, stehen für eine Übernachtung 17 Schlaflager bereit.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
---|---|---|---|---|---|
1200 m | - 1302 m | + 0:35 | 0:35 | Fallerscheinalpe | |
1302 m | - 2081 m | + 2:00 | 2:35 | Putzenjoch | |
2081 m | - 2553 m | + 1:10 | 3:45 | Namloser Wetterspitze | |
2553 m | - 2081 m | + 0:45 | 4:30 | Putzenjoch | |
2081 m | - 1302 m | + 1:30 | 6:00 | Fallerscheinalpe | |
1302 m | - 1200 m | + 0:30 | 6:30 | Namlos |