Die Blaueishütte ist ein DAV-Schutzhaus am Hochkalter
Egal ob man zum Bersteigen, Wandern, Klettern oder Bouldern kommt: Die Gegend
rund um die Blaueishütte bietet eine Vielzahl an Betätigungsmöglichkeiten.
Anfang 1922 begann etwa 100 Meter oberhalb des jetzigen Standpunkts gelegen die
Geschichte des Hauses als Selbstversorgerhütte mit etwa 30 Lagern. 1955 würde
die Hütte durch eine Lawine zerstört und ein Jahr später durch
eine Nothütte ersetzt. 1958 wurde etwas unterhalb der ursprünglichen
Hütte mit dem Bau einer komplett neuen Hütte begonnen. Die Nothütte
wurde 1994 saniert. Mittlerweile bieten die beiden Hütten insgesamt 84 Personen
Raum für Quartier. Auch ein Schulungsraum mit Beamer und Flipchart stehen
für Ausbildungskurse zur Verfügung. Ein weiterer Höhepunkt ist
mit Sicherheit der Blaueisgletscher. Dieser oberhalb der Hütte liegende Gletscher
ist der nördlichste Gletscher der Alpen. Viel ist nicht mehr übrig von
ihm. Wer ihn sehen will, der sollte dies wohl in den nächsten Jahren tun.
Anfahrt: Von München aus fährt man die Autobahn Richtung Salzburg
(A8) bis zur Ausfahrt Bad Reichenhall. Von Bad Reichenhall der Beschilderung Richtung
Ramsau folgen. Westlich von Ramsau liegt der Hintersee. Von dessen Parkplatz am
Ostufer beginnt der Anstieg.
Aufstieg: 2 ½ Stunden vom Parkplatz am Hintersee (880 Höhenmeter)
Bergtouren:
Hochkalter (2607 m), 3 Stunden
(über Gletscher oder Normalweg)
Steinberg (2065 m), 1 Stunde (unversicherte Plattenwanderung)
Schärtenspitze (2153 m), 1 ¼ Stunden (versicherter Klettersteig)
Blaueisspitze (2480 m), 2 Stunden (je nach Verhältnissen mit Ski oder Steigeisen)
Blaueishütte