Die Gufferthütte der DAV-Sektion Mühldorf am Inn thront auf Almwiesen zwischen den Blaubergen und dem Rofan
Die Gufferthütte liegt in den Brandenberger Alpen zwischen den Blaubergen im Norden und dem Schneidjoch im Süden. Die Hütte ist über einen wenig steilen Fahrweg erreichbar und ist daher gleichermaßen bei Wanderern und Bikern beliebt. Der kürzeste Anstieg führt vom Köglboden bei Achenkirch innerhalb von gut 2 ¼ Stunden durch die Ampelsbach-Schlucht und entlang des Filzmoosbachs zur Hütte. Von Wildbad Kreuth erreicht man die Hütte über die Schwaigeralm und vorbei am Steinernen Kreuz in 3 ½ Stunden. Hausberge der Gufferthütte sind die
Halserspitz (1862 m) und das
Schneidjoch (1811 m), die innerhalb von 1 ¼ bzw. 1 ½ Stunden erreicht werden können. Kletterer können sich am östlich des Schneidjochs gelegenen Abendstein (1596 m) auf über 30 Routen austoben. Der Anstiegsweg zum namengebenden
Guffert (2195 m) nimmt 3 ½ Stunden in Anspruch.
Erbaut wurde die Hütte im Jahre 1926 von der Sektion München des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins. 1957 wurde das Schutzhaus durch einen Brand zerstört und ein Jahr später wieder aufgebaut. Danach wurde die Gufferthütte in Ludwig-Aschenbrenner-Hütte umbennant. Nach dem Verkauf der Hütte 1997 an die DAV-Sektion Kaufering erhielt die Hütte wieder ihren alten Namen. Seit 2014 ist die Hütte im Besitz der Sektion Mühldorf am Inn des Deutschen Alpenvereins. Neben dem Umweltgütesigel erhielt die Hütte die DAV-Auszeichnung „So schmecken die Berge“. Für die Zuberteitung der Speisen werden regionale Zutaten und Produkte verwendet. Auch für einen Aufenthalt mit Kindern eignet sich das Schutzhaus ganz besonders. Familien können auf der Hütte 5-tägige Bergferien mit einem abwechslungsreichen Programm und Begleitung durch einen Bergwanderführer verbringen (
weitere Infos).
In der Gufferthütte finden 64 Übernachtungsgäste in Zimmern und Lagern Platz. Geöffnet ist das Schutzhaus von Mitte Mai bis Ende Oktober. Außerhalb der Saison steht ein Winterraum mit 6 Lagern zur Verfügung. Ein AV-Schlüssel ist nicht notwendig.
Anfahrt: Autobahn München - Salzburg, Ausfahrt Holzkirchen. Über Tegernsee, Kreuth und den Achenpass Richtung Achensee fahren. Kurz vor Achenkirch biegt man links Richtung Steinberg ab. Nach 3,6 Kilometern findet man in einer Rechtskurve linker Hand den Parkplatz der Gufferthütte. Hier das Auto abstellen.
Mit Bus & Bahn: Mit der
Bayerischen Regiobahn von München Hauptbahnhof bis Tegernsee. Vom Bahnhof Tegernsee weiter mit den Bus-Linien 9550 zur Haltestelle Achenkirch, Abzweig Steinberg am Rofan. Von dort mit der Bus-Linie 4080 Richtung Steinberg am Rofan zur Haltestelle Achenkirch, Abzweig Gufferthütte (
Fahrplan und Buchung), die sich direkt am Ausgangspunkt befindet.
Aufstieg: Vom Parkplatz Köglboden in 2 ¼ bis 2 ½ Stunden (500 Höhenmeter), alternativ von Wildbad Kreuth in 3 ½ Stunden.
Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz Köglboden folgen wir dem breiten Forstweg in Richtung Gufferthütte und kommen nach wenigen Minuten zum Ampelsbach. Wir begleiten den Ampelsbach ohne nennenswerten Höhengewinn in nordöstlicher Richtung. Nach etwa 30 Minuten führt uns der Weg in die Ampelsbachschlucht hinein und wir folgen dem wilden Bachlauf mit seinen Gumpen und kleinen Wasserfällen. In der Schlucht wechseln wir des Öfternen die Uferseite. 45 Minuten später verlassen wir die Schlucht und wandern ostwärts. An einer Kreuzung gehen wir geradeaus weiter und kommen kurz vor der Ludernalm zu einer weiteren Verzweigung. Hier halten wir uns links, spazieren in östlicher Richtung zu einem Querweg und biegen nochmals links ab. Kurz darauf erreichen wir eine Forststraße, wenden uns nach rechts und folgen dem Fahrweg zu einer Weggabelung. Hier wählen wir den linken Weg und wandern zu guter Letzt hinauf zur Gufferthütte.
Bergtouren:
Übergänge:
Die Gufferthütte...
...in den Brandenberger Alpen
Die Hütte gehört der DAV-Sektion Kaufering
Sonnige Hüttenterrasse und Kinderspielplatz
Die Gufferthütte ist ein beliebtes Ziel von Bikern