Die Sajathütte ist ein privates Schutzhaus in der Venedigergruppe. Die Hütte blickt auf eine junge aber auch sehr belebte Geschichte zurück. Erbaut wurde die Sajathütte im Jahre 1974. Bei den Bauarbeiten kam ein Schwager des Erbauers Friedl Kratzer ums Leben. Die kleine Hütte wurde in den Folgejahren mehrfach erweitert und wuchs zu einem "Schloss in den Bergen" heran. Im Frühjahr 2001 wurde das Schutzhaus von einer Lawine völlig zerstört. Mit Hilfe des Katastrophenfonds und von Spenden baute die Familie Kratzer die Hütte so schnell wie möglich wieder auf. Die neue Sajathütte wurde schließlich im Juni 2002 eingeweiht.
Anfahrt: Autobahn München - Innsbruck, Ausfahrt Kufstein Süd, Richtung "Felbertauern" folgen, durch den Felbertauerntunnel bis Matrei in Osttirol. Von dort über Virgen und Prägraten und weiter nach Bichl.
Aufstieg: In gut 3 Stunden vom Parkplatz in Bichl über den Blumenweg und die Katinmähder (1290 Höhenmeter).
Bergtouren:
- Kreuzspitze (3155 m), 2 Stunden
- Rote Säule (2820 m), 1 Stunde
Klettersteig:
- Rote Säule (2820 m), 1 ¼ Stunden
Übergänge:
- Defreggerhaus (2962 m), 3 ½ Stunden
- Johannishütte (2121 m) über die Sajatscharte, 2 ½ Stunden
- Nilljochhütte (1990 m), 4 Stunden
- Eisseehütte (2521 m), 4 Stunden
- Bonn-Matreier-Hütte (2750 m), 5 Stunden
Sommer: Mitte Mai bis Ende Oktober
Winter: -
Telefon: +43(0)664 5454460
Internet: Hütten-HomepageInhaber: privat
Betten: 43
Lager: 16
Sajathütte