47.521128, 11.787772 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Wir spazieren recht am Gasthaus Waldhäusl vorbei und biegen sofort noch einmal rechts ab (gelber Wegweiser "Guffert"). Eine kleine Brücke geleitet uns über einen Bachlauf und im Anschluss spazieren wir über einen kleinen Pfad durch schattigen Wald. In der Folgezeit überqueren wir zwei mal einen Forstweg, den wir sofort wieder verlassen. Beim dritten Aufeinandertreffen mit dem breiten Fahrweg biegen wir links ab und folgen dem Weg ein kurzes Stück. Nach zwei Minuten verlassen wir diesen allerdings wieder nach rechts über unseren markierten Pfad in Richtung Guffert.
Nun führt uns der Wanderweg durch lichten Wald. Eine Viertelstunde später treffen wir auf einen kleinen Wasserlauf, der sich plätschern über eine Felswand ergießt. Nach dem Bach folgen wir nun einem grünen Hang bis zu einer kleinen Felsstufe, die wir überkraxeln. Im Anschluss steigen wir ein einen bewaldeten Hang hinauf. Schon bald danach verlassen wir den Bergwald und erreichen eine Schneise. Von hier blicken wir zum langgezogenen Bergrücken des Unnütz und über Steinberg hinweg zur den Nordwänden des Rofan. In einer langgezogenen Querung erreichen wir schließlich ein von Latschen flankiertes Schuttfeld.
In Serpentinen steigen wir nun zügig das Schuttfeld empor. Schon nach wenigen Minuten geht der schottrige Weg in einen schrofigen und von Wurzeln durchsetzten Pfad über, der sich nun zügig durch mannshohe Latschen nach oben schlängelt. Der Weg führt dabei an das markante Felsköpferl heran, welches sich rechts des Guffertgipfels befindet. Wir queren schließlich den Felskopf auf seiner rechten Seite und bewundern dabei seine glatten und steilen Wände. Nach der Querung schlängelt sich der Weg steil durch eine Latschengasse hinauf. Nach dem Aufschwung gelangen wir schließlich auf den Abzweig zur Schmiedtquelle, welchen wir rechts liegen lassen.
Wir wandern also geradeaus weiter und bewegen und in mäßiger Steigung über eine latschenbewachsene Hochebene. Rechter Hand begleitet uns der mit Latschen überwucherte Guffertstein. Knapp 20 Minuten nach dem Abzweig zur Schmiedtquelle gelangen wir zu einer weiteren Kreuzung. Hier biegen wir links ab und folgen der Ausschilderung zum Guffert. Mit jedem gewonnenen Höhenmeter ziehen sich die Latschengewächse mehr und mehr zurück und werden von karstigem Untergrund abgelöst. Über mit Felsblöcken garniertes Wiesenterrain steigen wir dem Gipfelaufbau entgegen.
Am Sattel vor dem Gipfelaufbau treffen wir auf den Weg, der über den Nordanstieg herauf führt. Hier nimmt nun auch das reine Wandergelände ihr Ende. Über die breite schrofige Gipfelflanke kraxeln und steigen wir entlang der Markierungen zügig bergauf. Zum Schluss führen uns die roten Punkte über Felsen hinweg zu einem anfangs breiten Gratverlauf, der sich aber schnell verengt. Über gut gestufte Felsbarrieren kraxeln wir weiter aufwärts und erreichen rechts des Gratverlaufs eine seilversicherte Kletterstelle.
Nach dieser Kletterei und anschließender einfacher Schrofenkraxelei steigen wir über den Grat der letzten Felsbastion entgegen. Wir folgen entlang der rechten Seite des Grates, überklettern diesen und steigen nun linkshaltend über eine letzte Stufe zum überraschend geräumigen Gipfel mit seinem Gipfelkreuz hinauf. Das Gipfelbuch befindet sich in einem Kasten, der rechts des Gipfelkreuzes auf einem Felsblock thront. Trotz seiner nur knapp 2200 Meter bietet der freistehende Guffert einen atemberaubenden Ausblick und lädt so sehr lange zum Verweilen und Gipfelbestimmen ein.
Abstieg: Wie Aufstieg.
Gasthof Waldhäusl (1000 m), Tel. +43 (0)5248/206. Ganzjährig geöffnet. Montag und Dienstag Ruhetag. Ende September bis Weihnachten Betriebsferien.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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1000 m | - 2195 m | + 3:00 | 3:00 | Guffert | |
2195 m | - 1000 m | + 2:15 | 5:15 | Gasthof Waldhäusl in Steinberg |