47.720143, 12.290149 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Am kleinen Parkplatz bei der Bushaltestelle Grattenbach (700 m) orientieren wir uns in südöstlicher Richtung und spazieren über die Brücke, die über die Prien führt. Nach der Brücke folgen wir dem Forstweg durch Grattenbach hindurch. Nach wenigen Minuten kommen wir zu einer Kreuzung und und erblicken links am Wegrand einen ersten Wegweiser („Schachenberg“). An der Kreuzung gehen wir geradeaus weiter, verlassen Grattenbach und wandern über den sanft ansteigenden Weg in den Bergwald hinein. Nach einer Gehzeit von insgesamt gut fünf Minuten kommen wir im Wald zu einer Verzweigung. Hier wählen wir den linken Weg (Wegweiser „Schachen, Huben“) und wandern in östlicher Richtung weiter bergauf. Knapp fünf Minuten später erreichen wir den Grattenbach.
Hier zweigt rechter Hand an einem Wendeplatz der schmale Waldpfad Richtung Schachen (Wegweiser) ab. Wir verlassen also den Forstweg rechtshaltend und steigen über den kleinen Pfad aufwärts. Nach einer Minute gelangen wir zu einer Kreuzung und biegen rechts ab (Wegweiser „Schachen, Huben“). Im Anschluss folgen wir einem breiten bewaldeten Rücken in südlicher Richtung und vielen Kehren bergauf. Nach einem 25-minütigen Anstieg über teils steinige und wurzelige Wege wendet sich der Weg nach scharf rechts und quert in westlicher Richtung hinüber zu einem Weidezaun. Wir überqueren den Zaun an einem Übertritt und folgen dem Pfad weiter in westlicher Richtung aus dem Wald hinaus. Nun befinden wir uns im freien Gelände und können erste Ausblicke über das Priental genießen.
Der Wiesenpfad quert nun weiter westwärts an der Nordseite des Schachenbergs vorbei. Der Weg ist an manchen Stellen leicht erodiert und bei Nässe unangenehm. Während der Querung vollzieht unser Weg einen großzügigen Linksbogen und leitet an der Westflanke vorbei und auf die Schachenalm zu. Nach einer Gehzeit von einer knappen Stunde haben wir die unbewirtschaftete Schachenalm (1020 m) erreicht. Von der Alm blicken wir über das Priental zum Klausenberg, zum Spitzstein und Richtung Inntal. In nördlicher Richtung erkennen wir bereits das große Holzkreuz, das auf der sanften grasigen Gipfelkuppe des Schachenbergs thront. Wir gehen links an der Schachenalm vorbei und treffen auf einen Karrenweg. Nun wenden wir uns nach scharf links und folgen dem breiten Weg an einem Marterl vorbei auf die Gipfelkuppe zu.
Vor der grasigen Kuppe wendet sich der Weg nach links und führt uns in sanfter Steigung und in einem großen Rechtsbogen vorbei an einer Sendeanlage und einmal um den Gipfelaufbau herum. Sobald wir die Ostseite des Schachenbergs erreichen, wenden wir uns nach rechts und spazieren über den sich im Gras verlierenden Weg auf das große Gipfelkreuz zu. Nach einer Gehzeit von knapp 1 ¼ Stunden haben wir den höchsten Punkt am Schachenberg (1076 m) erreicht. In südlicher Richtung blicken wir nun auf das Inntal. Dort dominiert der markante Pendling das Panorama. Im Südosten wird der Schachenberg vom benachbarten Mühlhörndl überragt, in nördlicher Richtung schauen wir über das Priental Richtung Aschau und erkennen den Ausläufer des Chiemsees und einen felsigen Zacken der Kampenwand.
Abstieg: Vom Gipfelkreuz halten wir in südlicher Richtung auf die Schachenalm zu und steigen weglos über das Wiesengelände zum Karrenweg hinunter. Über diesen geht es zurück zur Schachenalm und von dort über den Aufstiegsweg schließlich wieder hinunter nach Grattenbach.Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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700 m | - 1020 m | + 0:55 | 0:55 | Schachenalm | |
1020 m | - 1076 m | + 0:15 | 1:10 | Schachenberg | |
1076 m | - 1020 m | + 0:10 | 1:20 | Schachenalm | |
1020 m | - 700 m | + 0:45 | 2:05 | Grattenbach |