47.764743, 12.324796 (in Google Maps öffnen)
Aufstieg: Nördlich der Seilbahn starten wir unsere Tour und halten uns auf dem Weg "Am Hofbichl" und "Fuchslug" Richtung Osten. Wir folgen dabei den Wegweisern zur Kampenwand über die Schlechtenbergalm. An der Trasse der Kampenwandbahn haben wir einen schönen Blick auf das Schloss Hohenaschau. Anschließend zweigt links von der Forststraße der als "Reitweg" gekennzeichnete Aufstiegsweg ab. Auch hier ist die Schlechtenbergalm angeschrieben. Auf dem Reitweg überqueren wir einen breiteren Weg und später die Skipiste. An der folgenden Abzweigung halten wir uns rechts. Etwa 10 Minuten später treffen wir auf eine geteerte Fahrstraße. Dort halten wir uns abermals rechts, zunächst nach Süden. Am Abzweig zum Liftstüberl vorbei, spazieren wir auf der Fahrstraße weiter Gorialm und Schlechtenbergalm.
Die felsige Gipfelregion der Kampenwand ist bereits sichtbar. Auch die Aussicht im Norden auf den Chiemsee und das Alpenvorland wird zunehmend besser. Hinter der Schlechtenbergalm zweigen wir rechts nach Westen auf die Fortsetzung des Reitweges ab. Während wir den Hirschenstein, eine recht markante Felsnadel, passieren, wird auch der Blick auf die Scheibenwand frei. Über die Möslarnalm (1450 m) haben wir dann auch schnell die Gipfelstation der Kampenwandbahn erreicht. Viele Seilbahnbesucher wandern von hier nach Westen über den Kampenwand-Panoramaweg zur Steinlingalm und ggf. weiter auf den Ostgipfel der Kampenwand. Für uns geht es heute aber weiter nach Westen.
Unmarkiert führt der Weg hinter dem Testcenter für Wanderschuhe und Navigationsgeräte steil durch Latschen und Felsen bergauf. Während man anfangs noch eine gute Sicht auf Aschau hat, wechselt mit zunehmender Höhe der Weg die Hangseite und auch die Sicht auf die zahlreichen Gipfel im Südosten wird frei. Nachdem es wieder ein wenig flacher geworden ist, steigen wir von Südosten die letzten Meter zum Gipfelkreuz auf. Die Aussicht im Norden reicht tief in das Alpenvorland. Vor allem der Chiemsee prägt das Bild. Im Osten dominieren die Felsen der Kampenwandgipfel. Aus den zahlreichen Spitzen im Süden stechen vor allem die Loferer Steinberge mit dem Mitterhorn hervor. Im Westen zeigt sich schön die Hochries hinter dem Heuraffelkopf.
Abstieg: Der Abstieg kann selbstverständlich auf dem gleichen Weg erfolgen. Lohnend, aber nicht gerade kurz, ist alternativ, wie hier in unserem GPS Track beschrieben, der Weg über die Hofbauernalm. Hierzu steigt man zunächst wieder bis zur Gipfelstation der Kampenwandbahn ab. Anschließend folgt man nach Südwesten den Wegweisern zur Hofbauernalm. Der Weg führt dabei durch eine recht einsame Gegend an den Südhängen der Scheibenwand, Bauernwand und Sonnwendwand vorbei. An der Hofbauernalm hält man sich links und wandert über die Fahrstraße zum Klausengraben hinunter. Dort folgt man talauswärts dem Bach bis zur ST 2093. Entlang der Staatsstraße geht es dann auf dem Fußweg zurück nach Aschau. Alternativ kann man von der Bushaltestelle Schlossrinn auch mit dem Bus 9502 zurück nach Aschau fahren.
Höhe | Gehzeit | Gesamt | Ziel | ||
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620 m | - 1240 m | + 1:30 | 1:30 | Gorialm | |
1240 m | - 1270 m | + 0:05 | 1:35 | Schlechtenbergalm | |
1270 m | - 1450 m | + 0:25 | 2:00 | Möslarnalm | |
1450 m | - 1460 m | + 0:05 | 2:05 | Kampenwandbahn Bergstation | |
1460 m | - 1598 m | + 0:25 | 2:30 | Scheibenwand | |
1315 m | - 670 m | + 1:00 | 3:30 | Hofbauernalm | |
1315 m | - 670 m | + 2:15 | 5:45 | Parkplatz Kampenwandbahn |