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  Chiemgauer Alpen

Winterwandern und Rodeln an der Priener Hütte

2 - Mittelschwierige Rodeltour 2
Dauer Aufstieg
Aufstiegszeit
2:45 h
Dauer Abstieg
Abfahrt
1:00 h
Strecke
Strecke
16,6 km
Höchster Punkt
Höchster Punkt
1400 m
Höhenmeter Aufstieg
Höhenmeter
700 m
Höhenmeter Abstieg
Höhenmeter
700 m

Familiengerechte Winterwanderung mit optionaler Rodelabfahrt. Aufstieg von Sachrang auf einfachen Forstwegen zur Priener Hütte.

  • Beliebte Wintertour vom Wanderparkplatz Geigelstein zur Priener Hütte (1410 m) – Aufstieg von 2 ¾ Stunden
  • Breite Forststraße, gemeinsame Strecke mit Rodlern und Skitourengehern, herrliche Aussicht auf Spitzstein und Wendelstein
  • Priener Hütte mit Sonnenterrasse und eindrucksvollem Blick auf das Kaisergebirge – ideal für Familien
Tom Lindner
Tourenbericht von Tom Lindner
Datum der Tour:  06.01.2015

Charakter:

Wenig schwere, jedoch nicht unbedingt kurze Familien-Winterwanderung. Auf der knapp 9 Kilometer langen Route zur Priener Hütte müssen etwa 700 Höhenmeter überwunden werden. Die optionale Abfahrt erfolgt auf breiten Forstwegen, die auch flache Passagen beinhalten, auf denen der Schlitten gezogen werden muss.

Anfahrt:

Die Autobahn München - Salzburg an der Anschlussstelle Frasdorf verlassen und links Richtung Aschau abbiegen. Im Ort Aschau nach der Brücke, die über die Prien führt, rechts Richtung Sachrang fahren. Kurz vor Sachrang befindet sich links der Wanderparkplatz Geigelstein.

Mit Bus & Bahn:

Mit dem Meridian Richtung Salzburg von München Hauptbahnhof über Rosenheim nach Prien am Chiemsee. Von Prien weiter mit der Regionalbahn nach Aschau im Chiemgau und von dort mit der RVO-Bus-Linie 9502 nach Sachrang (Fahrplan und Buchung).

Koordinaten des Ausgangspunkts:

47.69249300, 12.26745000

Karte:

Tourenbeschreibung:

Die ersten eineinhalb Kilometer auf dem Weg von Sachrang zur Priener Hütte sind ganz offiziell als Rodelbahn ausgewiesen. Aber auch der weitere Weg zur Priener Hütte lässt sich gut als Kombination aus Winterwanderung und Schlittenfahrt nutzen. Freilich, auf den flacheren Stücken muss man ab und zu seinen Schlitten ziehen. Die Aussicht im Naturschutzgebiet Geigelstein auf die Chiemgauer Alpen und auf das Kaisergebirge entschädigen jedoch allemal für die Strapazen. Gestärkt durch eine deftige Brotzeit in der Priener Hütte steht dann einer lustigen Abfahrt nichts mehr im Weg.

Aufstieg:

Vorschaubild 1Direkt vom Wanderparkplatz Geigelstein starten wir auf der breiten Forststraße im Osten unsere Tour. Zusammen mit anderen Winterwanderern, Skitourengehern und Rodlern bleiben wir immer auf dem Hauptweg und steigen gemächlich auf. Schon bald zeigt sich im Nordwesten der markante Sägezahn des Spitzsteins (1594 m). Nachdem wir rechts ein kleines Häuschen passiert haben, erreichen wir eine Schranke, an der die Rodelbahn endet. Wir marschieren jedoch weiter und müssen zunächst an dem Bächlein 'Talgraben' ein paar Höhenmeter abgeben. Nur wenig später erreichen wir einen sonnigen Abschnitt, an dem wir uns und den Kindern eine kleine Trinkpause gönnen. Gestärkt geht es bis zu einer Holzhütte weiter, an der wir uns rechts, nach Südosten halten.

Vorschaubild 2Die Priener Hütte ist dort mit 2 Stunden angeschrieben. Nachdem wir das kleine Holzhaus hinter uns gelassen haben, entdecken wir links von uns eine Informationstafel des DAV, welche über die einzuhaltenden Skirouten informiert. Zweimal zweigt ein Weg nach links ab, die wir jedoch beide ignorieren. Letzteren wählt man im Sommer, um den Geigelstein über die Schreckalm zu besteigen. Über die Forststraße stoßen wir wieder auf den Talgraben, dessen Wasser plätschernd neben uns dahin fließt. Nach einer Serpentine erreichen wir schließlich die freien Flächen der Oberen und Unteren Talalm. Im Westen wird die Sicht immer besser. Mit dem Brünnstein, dem Großen Traithen, dem Hochmiesing, dem Wildbarren, der Brecherspitz und dem Wendelstein können wir viele Bekannte entdecken.

Vorschaubild 3Am Oberen Ende der Talalm erwartet uns das steilste Stück der Route, bevor es nur wenig später, nördlich des Moosbergs, wieder flacher wird. Knapp 30 Minuten schlendern wir nahezu ebenerdig auf die Priener Hütte zu. In einem weiten, leicht ansteigenden Bogen erreichen wir schließlich die Priener Hütte. Zuvor passieren wir noch eine stattliche Privathütte, die sogar über ein eigenes Gipfelkreuz verfügt.

Vorschaubild 4Vor, während und nach dem Essen, sollte man sich keinesfalls die einzigartige Sicht auf das Kaisergebirge entgehen lassen. Die felsigen Gipfel der Ackerlspitze, der Goinger Halt und der Ellmauer Halt sowie des Treffauer und des Sonnecks schimmern beeindruckend in der Nachmittagssonne. Wieder einmal viel zu lang frönen wir den kulinarischen Genüssen der Hütte, während die Kinder, denen es beim Aufstieg unmöglich war, einen Schlitten zu ziehen, schon wieder ihre überschüssige Energie am Hang vor der Hütte abbauen.

Abfahrt/Abstieg:

Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang im Westen starten wir schließlich unsere Abfahrt auf der Aufstiegsroute. Ohne Schlitten sollte man für den Abstieg etwa 2 Stunden einplanen.

Tipp:

Auch im Sommer sind der Geigelstein und die Priener Hütte ein beliebtes Ausflugsziel, eine Beschreibung dazu ist hier zu finden.

Einkehr- & Übernachtungsmöglichkeit:

Priener Hütte (1410 m), DAV Sektion Prien, Tel. +49 (0)8057/428. Ganzjährig geöffnet. Von Juli bis Oktober täglich geöffnet, von November bis einschließlich Juni Montag und Dienstag Ruhetag (außer in den bayerischen Schulferien).

Höhe Gehzeit Gesamt Ziel
Aufstieg730 m- 1400 m+ 2:452:45Priener Hütte
Abstieg1400 m- 730 m+ 1:003:45Parkplatz Geigelstein bei Sachrang
Gipfelbuch

★★★★☆
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